Giovani Lo Celso könnte mit Argentinien bei der WM durchstarten

Foto: imago/AFLOSPORT

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Giovani Lo Celso (Argentinien, 4.060.000)

Es ist aller Voraussicht nach Lionel Messis letzte WM in Bestform. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an Argentinien. Dieser Spieler kann doch nicht ohne großen Titel mit der Nationalmannschaft bleiben. Die Gruppenphase muss die Albiceleste locker überstehen, von da an soll dann alles möglich sein. Ein Spieler, der in diesem Team nicht allzu sehr im Rampenlicht steht, aber eine große Rolle während der WM einnehmen könnte, ist Giovani Lo Celso.

Bei PSG spielte sich der 22-Jährige in dieser Saison von der Jokerrolle in die Startaufstellung und soll in der kommenden Spielzeit unter Thomas Tuchel den nächsten Schritt hin zu einem internationalen Top-Spieler machen. Die WM könnte dabei zusätzlich als Sprungbrett dienen. Lo Celsos großes Plus ist dabei seine Flexibilität. In den letzten drei Länderspielen Argentiniens stand er stets in der 4-2-3-1-Startaufstellung – allerdings auf drei verschiedenen Positionen. Einmal auf der Acht, einmal als Rechtsuaßen und einmal als Zehner. Egal welche Position er am Ende spielt, klar ist: Kommt Argentinien mit ihm als Stammspieler mindestens ins Viertelfinale, sollte er die rund vier Millionen locker wert sein.

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Carlos Sanchez (Kolumbien, 2.530.000)

Kolumbiens großer Vorteil aus einer Comunio-Manager-Sicht ist ihre mehr als nur machbare Gruppe. Mit Polen, Japan und dem Senegal haben die Südamerikaner drei Gegner vor der Brust, die sie in guter Form alle hinter sich lassen könnten. Als Gruppenerster wäre dann sogar das Viertelfinale drin. Fünf Spiele, fünf Gelegenheiten, um Punkte zu sammeln also.

Das spricht auch für Carlos Sanchez. Der 32-Jährige ist Mittelfeldmotor und Zerstörer in Einem und hinter der so hochkarätig besetzten Offensive der Kolumbianer für die Drecksarbeit verantwortlich. Dementsprechend sicher ist allerdings auch der Stammplatz des Veteranen, der bei Espanyol Barcelona seine Brötchen verdient. Sanchez wird nicht der Spieler sein, der sich in Russland in die Notizbücher der internationalen Scouts spielt, allerdings kann man von ihm konstant solide Punkte erwarten – und das womöglich sogar in fünf Spielen! Für rund 2,5 Millionen kann man nun wirklich kaum mehr erwarten.

Hakim Ziyech (Marokko, 1.780.000)

Ähnlich wie bei Salif Sané in den Abwehr-Kaufempfehlungen ist auch für Ziyech ein gewisses Grundvertrauen in die marokkanische Nationalmannschaft erforderlich. Mit Spanien und Portugal treffen die Nordafrikaner bereits in der Gruppenphase auf zwei echte Schwergewichte. Wer da von einem klaren Vorrundenaus ausgeht der sollte die Finger von Ziyech lassen. Aber: Wer Marokko durchaus eine Überraschung zutraut, der sollte das Risiko eingehen! Marokko ist seit einer halben Ewigkeit ungeschlagen, Portugal und Spanien kämpfen selbst durchaus mit Problemen.

Über die Qualität Ziyechs müssen ohnehin nicht mehr allzu viele Wörter verloren werden. Halb Europa jagt den Offensiv-Allrounder von Ajax Amsterdam. Bei der WM könnte sich der 25-Jährige endgültig in den Fokus internationaler Top-Teams spielen – vorausgesetzt er geht mit seiner Nationalmannschaft nicht unter. Kann Ziyech der James Rodriguez von Russland werden? Völlig auszuschließen ist das wohl nicht Für nicht mal zwei Millionen kann man dieses Risiko dann auch eingehen.

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Anthony Martial (Frankreich)

Nahitan Nandez (Uruguay, 1.550.000)

Den meisten Fußballfans dürfte der Name noch relativ wenig bis gar nichts sagen. Immerhin kickt Nandez noch in Südamerika bei den Boca Juniors und sorgt selbst dort als defensiver Mittelfeldspieler für weniger Schlagzeilen als so mancher Goalgetter. Aber: Auf den Zetteln einiger Scouts dürfte der 22-Jährige bereits länger stehen, bei der WM könnte er sich endgültig ins größere Rampenlicht spielen. In der Vergangenheit sollen bereits Inter Mailand und Lazio Rom an ihm Interesse gezeigt haben. In der Bundesliga war dem Vernehmen nach der VfB Stuttgart an Nandez dran, bevor man sich doch für Santiago Ascacibar entschied.

Bei Uruguay ist Nandez in jedem Fall gesetzt und kommt im zentralen oder rechten Mittelfeld zum Einsatz. Ähnlich wie Kolumbien könnten auch die Uruayer von einer ihrer einfachen Vorrunden-Gruppe profitieren. Mit Russland, Saudi-Arabien und Ägypten sollte das Weiterkommen für die Südamerikaner locker drin sein – wahrscheinlich sogar als Gruppenerster. Mit rund 1,5 Millionen hält sich das Risiko bei Nandez ohnehin sehr stark in Grenzen.

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