Bis auf den verletzten Rani Khedira (l.) alle derzeit in ähnlicher Preisklasse vielversprechend: Brenden Aaronson (2. v. l.), Danilho Doekhi (3. v. l.) und Diogo Leite (r.) vom 1. FC Union Berlin

Foto: © IMAGO/Jan Huebner
Für fünf bis siebeneinhalb Millionen bekommt ihr derzeit Spitzenakteure von Spitzenklubs mit Spitzenaussichten – wie Danilho Doekhi vom 1. FC Union Berlin und einen möglicherweise unterschätzten – aber altbekannten – Comunio-Star.

Stand der Marktwerte: 23. August

Danilho Doekhi (1. FC Union Berlin, 6.160.000, Abwehr)

Doekhi ist, nachdem er sich den Eisernen angeschlossen hatte, in der letzten Saison ohne viel Anlaufzeit zu einer Größe in der Bundesliga und bei Comunio avanciert. So gehörte der Innenverteidiger nach Punkten pro Spiel mit einem Zählerdurchschnitt von 4,44 zu den zehn besten Abwehrakteuren der Liga.

Jetzt bekommen es Doekhi und Champions-League-Debütant Union nach ihrem beeindruckenden 4:1 zum Start der neuen Bundesliga-Saison gegen den 1. FSV Mainz 05 auswärts mit Aufsteiger SV Darmstadt 98 zu tun, das wiederum bei seinem 0:1 bei Conference-League-Aspirant Eintracht Frankfurt nur 0,82 xGoals verbuchte.

Mats Hummels (Borussia Dortmund, 7.220.000, Abwehr)

Viele hatten damit gerechnet, dass Mats Hummels in dieser Spielzeit nicht über einen Stammplatz bei Borussia Dortmund verfügen würde. Aber: Der Routinier scheint die Nase deutlich vor Shootingstar Nico Schlotterbeck zu haben und lieferte mit acht Punkten zu Saisonbeginn beim 1:0 gegen den 1. FC Köln auch klar ab.

Auf Hummels und Dortmund kommen mit einer Auswärtspartie bei Schlusslicht VfL Bochum (am 1. Spieltag 0:5 beim VfB Stuttgart) und einem Heimspiel gegen Zweitligameister 1. FC Heidenheim 1846 nun zwei sehr vielversprechende Aufgaben zu. Ihr verkauft den Innenverteidiger, dessen Marktwert derzeit eine steigende Tendenz aufweist, natürlich sofort, falls Schlotterbeck ihn aus der Startelf verdrängt.

Philipp Max (Eintracht Frankfurt, 6.100.000, Abwehr)

Mindestens so gesetzt wie Hummels dürfte Frankfurts Philipp Max daherkommen. Und der linke Flügelmann bringt durch seine Rolle vor einer Abwehrdreierkette in Kombination mit seinen vielen Standardsituationen enormes Zählerpotenzial mit.

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Zwar konnte Max im vergangenen Spieljahr nach seinem Winterwechsel zur Eintracht in zehn Bundesliga-Spielen nur ein Tor vorbereiten, bei ebenso vielen Treffervorlagen steht er jedoch bereits in der noch ganz jungen Saison. Dass die Hessen jetzt auswärts auf Mainz und dann zu Hause Köln treffen, spricht ebenfalls für den 19-Jährigen.

Roland Sallai (SC Freiburg, 5.830.000, Mittelfeld)

Etwas überraschend setzte Trainer Christian Streich beim SC Freiburg zum Saisonstart in seiner Anfangsformation auf Roland Sallai – und der zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen beim 2:1 bei der TSG Hoffenheim mit einem Tor und 13 Comunio-Zählern zurück. Eine Empfehlung für weitere Einsätze in der ersten Elf.

Schon beim 2:0 in der 1. Runde des DFB-Pokals traf Sallai beim Oberligisten SV Oberachern und legte auch noch das andere Tor vor. Der ungarische Nationalspieler setzte damit einen eindrucksvollen Trend fort, war er zum Ende der zurückliegenden Spielzeit in den letzten drei Duellen doch an vier Treffern beteiligt gewesen. Sein Preis sollte nun weiter steigen, seine Leistungen könnten das aber ebenfalls weiter rechtfertigen.