Foto: © imago images / SOPA Images
Bei der EM 2024 wissen Underdogs und Stars gleichermaßen zu überzeugen. Wir werfen einen Blick auf die Performer der bisherigen EM und haben vier Kaufempfehlungen für euer Comunio Euro-Team ausfindig gemacht.
Stand der Marktwerte: 21.06.2024
Mit Comunio Euro kannst du dir dein eigenes Team zusammenstellen und wie bei den anderen Comunio-Versionen gegen deine Kumpels antreten. Gestartet wird entweder mit einem zugelosten Team und 20 Millionen oder ohne Team und 40 Millionen. Der Start ist auch während der Europameisterschaft noch möglich.
Nicolae Stanciu (Rumänien, Mittelfeld, 1.470.000)
Die Rumänen dürften sich mit ihrem überraschenden 3:0-Erfolg gegen die Ukraine im ersten Spiel der Gruppe E eine solide Ausgangsbasis für das Überstehen der Gruppenphase erspielt haben. Am Samstag steht das schwierige Spiel gegen Belgien an, die aber ebenfalls überraschend gegen die Slowakei verloren haben. Zum Abschluss der Gruppenphase geht es dann gegen eben jene Slowakei. Mit einem weiteren Sieg oder auch einem Unentschieden ist das Achtelfinale in greifbarer Nähe.
Mit dieser Ausgangslage im Rücken scheinen die Rumänen wahre Schnäppchen bei Comunio Euro zu sein. Der teuerste Spieler ist Dragusin (Abwehr) mit einem Marktwert von derzeit 1.630.000, knapp dahinter folgt Denis Dragus, Torschütze zum 3:0 am ersten Spieltag. Alles interessante Spieler, für die Kaufempfehlung haben wir uns aber für Nicolae Stanciu entschieden. Der 31-jährige erzielte nicht nur ebenfalls einen Treffer im Auftaktspiel, er ist als Kapitän der absolute Leader im Team der Rumänen. Nach dem Spiel sagte er im Interview: „Das war das Tor meines Lebens“. Vielleicht lässt er ja noch weitere folgen! Ohnehin können Comunio-Manager mit den günstigen Rumänen vermutlich wenig falsch machen. Je nach Gegner im Achtelfinale kann dann immer noch umgeschwänkt werden, solange sind sie aber günstige Punktebringer.
Ivan Schranz (Slowakei, Mittelfeld, 1.120.000)
Auch Rumäniens Gruppengegner – die Slowakei – hat am ersten Spieltag einen Coup gelandet. Nämlich einen 1:0-Sieg gegen den absoluten Gruppen-Favoriten aus Belgien. Darauf haben vermutlich nur wenige gesetzt. Das entscheidende Siegtor erzielte Ivan Schranz, auch im heutigen Spiel gegen die Ukraine zeigte sich der Mittelfeldspieler wieder treffsicher und erzielte erneut das 1:0.
Der 30-jährige, der seit 2021 für SK Slavia Prag aufläuft, zeigt sich in bestechender Form und ist aktuell immer noch für knapp um eine Million rum zu haben. Für das letzte Gruppenspiel kann Schranz einfach mal mitgenommen werden, ab dem Achtelfinale kommt es dann wie auch bei Rumänien auf den Gegner an.
Jamal Musiala (Deutschland, Mittelfeld, 13.300.000)
In einer ganz anderen Preisklasse spielt Jamal Musiala. Dennoch gehört er einfach in die Kaufempfehlungen. Im Deutschland-Trikot überzeugte er in beiden Partien, steuerte jeweils einen Treffer bei und holte 14 und 17 Punkte. Deutschland ist bereits sicher im Achtelfinale, das Spiel gegen die Schweiz zählt zumindest für das Weiterkommen nicht mehr. Dennoch will sich das Team von Julian Nagelsmann sicher auch im letzten Gruppenspiel nochmal stark zeigen und den Gruppensieg mit einer weißen Weste einfahren. Mit zwei Treffern führt Musiala derzeit auch noch die Torjägerliste des Turniers an, zu diesem frühen Zeitpunkt ist das aber natürlich noch nicht aussagekräftig.
Musiala überzeugt bei der EM 2024 nicht nur durch Tore, vor allem durch seine eleganten Bewegungen und Dribblings verzückt er nicht nur die deutschen Fußballfans. Der Bundestrainer ist überzeugt von seinem Zehner, er dürfte auch in den anstehenden Partien gesetzt sein und an seine Leistungen anknüpfen wollen.
Nathan Ake (Niederlande, Abwehr, 5.800.000)
Nathan Ake von Manchester City erwischte einen starken Auftakt im ersten Gruppenspiel der EM 2024. Ohne eigenes Tor holte er 10 Comunio-Punkte – am 2. Spieltag spielt die Niederlande gegen Frankreich, am 3. dann gegen Österreich. Nach dem Sieg gegen Polen werden sich die Niederländer berechtigte Hoffnungen auf das Achtelfinale machen. Der Innenverteidiger ist mit einem Marktwert von derzeit unter sechs Millionen auch nicht wirklich teuer, sodass er sich schon mit einer starken Leistung in einem starken Team zur Kaufempfehlung aufgeschwungen hat.
Jetzt kennst du vier interessante Spieler für dein Comunio-Team. Du möchtest Angeber-Wissen, um auch am Stammtisch und nicht nur bei Comunio zu glänzen? Da können wir natürlich weiterhelfen:
1. Heimspiel für Deutschland: Das Gastgeberland der EM 2024
Deutschland richtet die Europameisterschaft 2024 zum zweiten Mal nach der Wiedervereinigung aus – zuletzt 1988 in Westdeutschland. Als Gastgeber musste sich Deutschland nicht qualifizieren und nimmt automatisch teil. Insgesamt finden die Spiele in zehn Städten statt: Berlin, München, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig und Stuttgart. Die Stadien wurden teilweise modernisiert und bieten Kapazitäten von rund 40.000 bis über 70.000 Zuschauern.
Die Auswahl der Städte spiegelt die Fußballkultur des Landes wider – sowohl mit traditionsreichen Standorten wie Dortmund als auch mit wirtschaftlichen Metropolen wie Frankfurt und München.
2. Symbolik und Design: Das offizielle Logo und Maskottchen
Das offizielle Logo der EM 2024 zeigt den Henri-Delaunay-Pokal, umrahmt von den Farben der 55 UEFA-Mitgliedsverbände – ein Zeichen für Einheit und Vielfalt. Die zwölf Farben stehen für Inklusion und Vielfalt, zentrale Themen der Turnierphilosophie.
Das Maskottchen trägt den Namen Albärt – ein kleiner Bär in Fußballkleidung, inspiriert von der deutschen Bären-Symbolik (z. B. Berliner Bär). In einer Onlineabstimmung unter europäischen Kindern setzte sich dieser Name durch. Albärt soll junge Fans für den Fußball begeistern und für eine fröhliche Turnieratmosphäre sorgen.
3. Rückkehr zum klassischen Format: 24 Teams, 51 Spiele
Wie schon bei der EM 2016 und 2021 nehmen 24 Nationalmannschaften teil. Nach der Gruppenphase mit sechs Gruppen à vier Teams folgt eine K.o.-Phase mit dem Achtelfinale. Die vier besten Gruppendritten kommen neben den Erst- und Zweitplatzierten weiter. Insgesamt werden 51 Spiele ausgetragen – vom Eröffnungsspiel am 14. Juni 2024 bis zum Finale am 14. Juli 2024 im Olympiastadion Berlin.
Dieses Format wurde erstmals 2016 eingeführt und gilt als gelungenes Mittelmaß zwischen Wettbewerb und Zuschauerinteresse.
4. Neue Fußballmächte und alte Bekannte: Wer ist dabei?
Neben den etablierten Nationen wie Frankreich, Spanien, Italien und England haben sich auch einige Überraschungsteams qualifiziert – darunter Georgien, das sich erstmals für eine EM-Endrunde qualifizierte. Auch Albanien und Rumänien haben ihren Platz auf der großen Bühne gesichert.
Besonderes Augenmerk liegt auf Schottland, das sich mit leidenschaftlichen Auftritten erneut für eine EM qualifizieren konnte – sowie auf Ungarn, das mit einem spielstarken Team für Furore sorgen könnte.
5. Die Rolle der Technologie: VAR, Nachhaltigkeit und Smart-Stadien
Die EM 2024 wird erneut mit dem Video Assistant Referee (VAR) durchgeführt, der bei strittigen Entscheidungen unterstützend eingreift. Zusätzlich gibt es halbautomatische Abseitstechnologie, die in Echtzeit präzise Abseitsentscheidungen ermöglicht.
Ein Fokus der EM 2024 liegt auch auf Nachhaltigkeit. Die UEFA verfolgt das Ziel eines „grüneren“ Turniers: klimaneutrale Stadien, bessere Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, und verstärkte Müllvermeidung. Einige Stadien, wie etwa in Frankfurt und München, nutzen bereits Ökostrom und nachhaltige Gastronomiekonzepte.
6. Sicherheit und Organisation: Ein Mammutprojekt im Herzen Europas
Die Sicherheitsvorkehrungen bei der EM 2024 gelten als besonders hoch. Die Zusammenarbeit zwischen deutschen Behörden, UEFA, der Polizei und internationalen Partnern begann Jahre im Voraus. Aufgrund weltweiter Sicherheitslagen gibt es umfassende Kontrollen in und um die Stadien sowie bei den Fanzonen.
Die Fan-Zonen in den Ausrichterstädten sind ebenfalls ein Highlight: Public Viewing in Berlin vor dem Brandenburger Tor oder in München im Olympiapark bieten zehntausenden Fans ein gemeinsames Fußballerlebnis.
7. Blick zurück: Was war bei der letzten Heim-WM 2006?
Auch wenn es sich um eine Europameisterschaft handelt, kommt unweigerlich die Erinnerung an die WM 2006 in Deutschland auf, oder wie alle zu sagen pflegen: „Das Sommermärchen“. Viele der damaligen Austragungsorte sind wieder dabei. Die Erwartung an ein ähnlich stimmungsvolles Turnier ist hoch, zumal Deutschland für seine Organisation, Gastfreundschaft und Fußballleidenschaft international geschätzt wird. Umso mehr spricht dafür, Musiala ins eigene Comunio-Team zu holen.
8. Chancen der DFB-Elf: Neustart mit Julian Nagelsmann
Mit Julian Nagelsmann steht ein junger, taktisch versierter Trainer an der Spitze des DFB-Teams. Nach einer durchwachsenen Phase mit schwankenden Leistungen will Deutschland im eigenen Land wieder an alte Erfolge anknüpfen. Spieler wie Jamal Musiala, Florian Wirtz und Kai Havertz sollen die neue Generation anführen – unterstützt von erfahrenen Kräften wie Ilkay Gündogan oder Joshua Kimmich. Ein hochinteressante Zusammensetzung der Mannschaft!
Die Hoffnung ist groß, dass die Heim-EM einen ähnlichen Motivationsschub erzeugt wie 2006.
9. Die längste Quali-Serie Europas: Frankreichs unglaubliche Bilanz
Frankreich ging mit einer beeindruckenden Serie in die EM 2024: Seit Juni 2015 haben die „Les Bleus“ kein Qualifikationsspiel für EM oder WM verloren (Stand: vor EM 2024). Das Team von Didier Deschamps dominierte seine Quali-Gruppe zur EM 2024 und stellte dabei unter anderem mit einem 14:0 gegen Gibraltar den höchsten Sieg in der französischen Länderspielgeschichte auf. Ein weiterer Beleg für die Konstanz der Équipe Tricolore.
Frankreich ist seit fast einem Jahrzehnt in Qualifikationsspielen ungeschlagen – keine andere europäische Top-Nation hat eine so lange Serie.
10. Das EM-Finale in Berlin – erstmals seit 36 Jahren
Das Olympiastadion Berlin ist 2024 Schauplatz des EM-Finales – das erste EM-Endspiel in Deutschland seit 1988, das damals im Münchner Olympiastadion stattfand. Seitdem gab es zwar große Spiele in Deutschland (z. B. das WM-Finale 2006), aber kein EM-Finale mehr. Das Berliner Olympiastadion ist mit über 70.000 Plätzen die größte EM-Arena 2024 und ein historischer Ort: Schon bei den Olympischen Spielen 1936 und dem WM-Finale 2006 stand das Stadion im internationalen Fokus.
Stammtisch-Fakt: Das EM-Finale findet erstmals seit 36 Jahren wieder auf deutschem Boden statt – diesmal in Berlin statt München.