Suat Serdar vom FC Schalke 04 erzielt gegen Frankfurt das zwischenzeitliche 1:1

Foto: © imago images / Moritz Müller
Man muss nicht immer gleich ins oberste Regal greifen, wenn man Qualität kaufen möchte. Das ist im Supermarkt nicht anders als bei Comunio. Man sollte sich in den unteren Regionen nur besser auskennen, damit man keinen billigen Schrott kauft. Damit Euch das nicht passiert, hat Comunioblog die Spieler zwischen einer und zwei Millionen Marktwert analysiert und nennt Euch drei verlässliche Alternativen für kleines Geld.

Keven Schlotterbeck (SC Freiburg, Abwehr, 1.890.000, 18 Punkte)

Das Freiburger Eigengewächs hat sich zuletzt im Team festgespielt und stand in den letzten vier Partien immer in der Startelf. Der perfekte Zeitpunkt zum Kauf ist zwar leider schon vorbei, denn der Innenverteidiger hat seinen Marktwert innerhalb von zwei Monaten um über 1.000 Prozent gesteigert. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass Keven Schlotterbeck Mitte Februar auch noch beim Minimum von 160.000 stand.

Vermutlich dürfte aber Schlotterbeck bis zum Saisonende im Team bleiben, denn die Rückkehr der Verletzten Gulde und Lienhart steht derzeit noch in den Sternen. Zumal Christian Streich keine Veranlassung hat, den 21-Jährigen herauszunehmen. Vielmehr überzeugt der Linksfuß, der vor der Saison vom Oberligisten TSG Backnang zum Sport-Club wechselte, durch eine enorme Ruhe am Ball.

Seine Passquote von 90 Prozent ist die beste aller Freiburger. Auch seine Zweikampfhärte kann sich mit 60 Prozent gewonnen Duellen absolut sehen lassen. Das gilt übrigens auch für seine Comunio-Punkte, denn mit Ausnahme des 0:5 in Mainz, als er -2 Zähler holte, sammelte er bei seinen Startelfeinsätzen sechs, acht und wieder sechs Punkte. Es gibt also viele Gründe, warum der ältere der Schlotterbeck-Brüder trotz des gestiegenen Preises noch eine sehr gute Investition ist.

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Marco Richter vom FC Augsburg

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Ewerton (1. FC Nürnberg, Abwehr, 1.270.000, 40 Punkte)

Seit Boris Schommers beim 1. FC Nürnberg die Geschicke übernommen hat, steht der Aufsteiger in der Defensive extrem stabil. Die acht Gegentore in acht Spielen werden nur von vier Teams unterboten (Leipzig, Bayern, Frankfurt und Hoffenheim). Ein Eckpfeiler im Nürnberger Defensivkonzept ist der Brasilianer Ewerton, der bis auf eine verletzungsbedingte Auswechslung keine Minute unter dem neuen Coach verpasste.

So solide wie die Nürnberger mittlerweile gegen den Ball agieren, so konstant punktet Ewerton auch in Comunio. Unter Schommers holte er im Schnitt vier Punkte pro Partie und blieb nur zwei Mal unter dieser Marke. Trotzdem ist sein Marktwert im letzten Monat sogar leicht gesunken. Viele Spieler mit so konstanten Leistungen findet man in diesem Preissegment sonst nicht.

Der 30-Jährige gewinnt starke 64 Prozent seiner Zweikämpfe und bringt 89 Prozent seiner Zuspiele zum Mitspieler. Beides Faktoren, die seinen Sofascore positiv beeinflussen. Richtig stark könnte ein Kauf vor allem auch dann werden, wenn der Club doch noch die Klasse halten sollte. Bei der derzeitigen Form der Teams im Tabellenkeller scheint das zumindest nicht mehr utopisch.

Die teuersten Mittelfeldspieler bei Comunio

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Platz 7: Filip Kostic | Eintracht Frankfurt | 10,62 Mio. | 122 Punkte | Foto: imago / Jan Huebner

Suat Serdar (FC Schalke 04, Mittelfeld, 1.420.000, 23 Punkte)

Seit Huub Stevens die Nachfolge von Domenico Tedesco angetreten hat, ist Suat Serdar im offensiven Mittelfeld der Knappen gesetzt. Der ehemalige Mainzer bremste sich aber nach einer starken Leistung gegen Frankfurt mit einer dummen Gelb-Roten Karte in der Nachspielzeit selbst wieder aus. Dennoch: In seinen letzten beiden Bundesliga-Einsätzen gehörte er jeweils zu den besten Schalkern und erzielte auch jeweils einen Treffer.

Für seine Comunio-Manager brachte dies trotz des Platzverweises acht bzw. fünf Punkte ein. Beim schwachen 1:1 wurde der umtriebige Serdar vermisst, so dass es eigentlich keinen Zweifel geben kann, dass er gegen Hoffenheim wieder in der Startelf stehen wird. Der 22-Jährige sollte nur weitere Platzverweise unbedingt vermeiden.

Mit seiner kämpferischen Spielweise bewegt sich der deutsche U21-Nationalspieler relativ oft an der Grenze zum Erlaubten, gewinnt aber pro 90 Minuten im Schnitt fast 13 Zweikämpfe. Das ist ein ganz starker Wert und genau das, was die abstiegsbedrohten Schalker nun brauchen. Für Comunio-Manager bietet das die Möglichkeit, einen talentierten Mittelfeldallrounder für einen günstigen Preis abstauben zu können. Was will man mehr?

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