Jerome Gondorf spielt beim SV Werder Bremen derzeit groß auf.

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In der Regel bekommt man ja Spieler als Kaufempfehlung ausgesprochen, die im oberen Bereich der Tabelle angesiedelt sind. Weil: Wenn das Team gewinnt, punkten auch der Spieler. So die einfache Rechnung. Jetzt drehen wir die ganze Geschichte aber einfach mal um und schlagen Euch ein paar Jungs vor, bei denen es aktuell um nackte Überleben geht.

Marco Höger (1. FC Köln, 1,64 Mio., 12 Punkte)

Die Entwarnung vorne weg: Höger trainierte am Dienstag wieder mit der Mannschaft, nachdem der Mittelfeldspieler am Samstag gegen den FC Augsburg bereits nach 24 Minuten wegen einer Kopfverletzung ausgewechselt werden musste. Also alles gut und das bedeutet für Comunio-Manager: Zuschlagen! Zwar hat der Effzeh mit Koziello einen vielversprechenden Neuzugang auf seiner Position im Winter geholt, doch Coach Ruthenbeck setzt auf Höger.

Zehn Punkte aus den letzten drei Partien, das zeigt doch, dass man mit Höger arbeiten kann. Unter Stöger spielte er lange Zeit nur eine Nebenrolle und war zum Ende der Rückrunder verletzt. Nun aber ist er wieder voll da und wichtiger denn je im Kampf für das Wunder vom Rhein.

Hamburger SV: Gewinner und Verlierer unter Hollerbach
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Der neue HSV-Coach setzt auf neues Personal, ein neues System und holt damit gleich mal einen Punkt in Leipzig. Welche Spieler profitieren vom Trainerwechsel?

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Jerome Gondorf (SV Werder Bremen, 0,98 Mio., 10 Punkte)

Nicht nur sein Marktwert (Stand 30. Januar, 13 Uhr) erinnert an Gondorfs ehemaligen Verein, auch seine Leistung bei Werder inzwischen. Anfangs hatte er an der Weser noch so seine Probleme und kam unter Nouri nicht so in Fahrt. Zwischenzeitlich stand er nicht mal im Kader, doch das hat sich nun geändert.

In einer neuen, offensiveren Rolle überzeugte Gondorf schon gegen die Bayern mit einem Treffer und auch gegen die Hertha zeigte der Mittelfeldmann, welche Qualitäten er auch im rechten offensiven Mittelfeld hat. Trotz seiner Schnelligkeitsdefizite funktioniert das Positionsspiel auf dem Flügel im Gebre Selassie sehr ordentlich und Gondorf kommt häufig in Abschlusspositionen. Für unter einer Million sogar ein echter Schnapper.

Die Top-Elf des 20. Spieltags

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Sturm: Nils Petersen (SC Freiburg) - 12 Punkte | Bildquelle: Imago

Walace (Hamburger SV, 0,59 Mio., 2 Punkte)

Wer mag es einem Brasilianer verdenken, dass er im Winter und einer schwangeren Frau in der Brasilien unbedingt wieder in die Heimat möchte? Eigentlich nur menschlich. Gut, dass Bernd Hollerbach Walace nun aber doch vom Bleiben überzeugen konnte, denn der neue Coach baut auf den zweikampfstarken Mittelfeldmann.

Gegen RB Leipzig spiegelte sich das zwar noch nicht in Punkten wider, allerdings könnte das dann in der Zukunft so sein. Immerhin war der erste Auftritt des HSV unter dem neuen Coach schon vielversprechend. Also sollte man bei diesem Marktwert schon mal zuschlagen, wenn man die Möglichkeit hat.

Wechsel zum Konkurrenten: Die neuen Perspektiven von Bruun Larsen, Friedl, Thommy, Brekalo und Bussmann
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Während Schwergewichte wie Wagner oder Terodde mit einem Transfer innerhalb der Liga eher eine Stufe nach oben geklettert sind, wollen sich Jacob Bruun Larsen, Marco Friedl, Erik Thommy und Josip Brekalo mit einem Schritt zurück akklimatisieren. So steht es um ihre Perspektiven.

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Janik Haberer (SC Freiburg, 1,37 Mio., 17 Punkte)

Er ist so etwas wie das Sinnbild des Freiburger Aufschwungs. Seit acht Spielen hat die Streich-Elf schon nicht mehr verloren. Auch dank Haberer. 24 Punkte holte der U21-Europameister in diesen Partien, macht also drei Punkte im Schnitt. Ein mehr als ordentlicher Wert.

Durch seine offensivere Rolle, hat er zuletzt auch seine Torgefährlichkeit wiederentdeckt. Zudem ist unumstrittener Stammspieler, also warum sollte man nicht zuschlagen? Am fehlenden Geld könnte es nicht liegen, denn mit einem Marktwert von 1,3 Millionen ist Haberer nun wirklich nicht teuer.

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