Weltmeister Exequiel Palacios (Bayer 04 Leverkusen) im Duell mit Arne Maier (FC Augsburg).

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Weltmeister Exequiel Palacios – plötzlich Leverkusens Elfmeterschütze? Wie geht es bei den Schalkern und Rodrigo Zalazar weiter? Und welche Preis-Leistungs-Schnäppchen gibt es noch für das Mittelfeld? Vier Kaufempfehlungen!

Exequiel Palacios (Bayer 04 Leverkusen, 6.100.000):

Weltmeister, Stammspieler unter Xabi Alonso – und seit neustem auch Elfmeterschütze von Bayer 04 Leverkusen. Das ist Exequiel Palacios. Der Argentinier durfte gegen Bayern München gleich beide Strafstöße treten, die Amine Adli herausholte – und er versenkte beide. 16 Comunio-Punkte standen auf seiner Agenda. Doch nicht nur dieses Hoch in einem Spiel macht Palacios empfehlenswert – auch in den drei Spielen zuvor holte er mit vier, sechs und drei Punkten ordentliche Scorer in Comunio.

Aktuell ist Palacios gesetzt. Wenn er dabei weiter den ein oder anderen Elfmeter bekommt, werden seine Punkte im Saisonendspurt nochmal ordentlich angeschoben. Dazu kommen die Gegner: Der FC Schalke 04 wackelt mehr als noch zu Rückrunden-Beginn. Danach kommt Eintracht Frankfurt zur Werkself – und bei denen läuft momentan nicht allzu viel. Vor allem die Defensive ist extrem löchrig, da geht was für Leverkusen und Exequiel Palacios.

 

Rodrigo Zalazar (FC Schalke 04, 5.130.000):

Nach der Länderspielpause wird Palacios auf Schalke und Rodrigo Zalazar treffen – und der direkte Gegenüber des Argentiniers ist derzeit in einer überragenden Form. Urugayer Zalazar hatte einen Ausreißer im Revierderby – doch einmal ist keinmal und das Derby hat ohnehin seine eigenen Gesetze. Die fünf Minuspunkte lassen sich ignorieren. Besonders bei seinen sonstigen Leistungen: In seinen sonstigen sechs Rückrunden-Einsätzen holte er starke 29 Punkte – 4,8 pro Spiel. 

Vergleicht man diese Comunio-Punkte mit anderen Mittelfeldspielern, so liegt Zalazar in etwa bei den beiden Kölnern Florian Kainz (4,78 PPS) und Ellyes Skhiri (4,75 PPS). Die beiden kosten 2-3 Millionen mehr als der Schalker. Selbst der zwischenzeitlich überragende Jae-sung Lee oder Bayern-Stammkraft Leon Goretzka kommen nicht auf diese Werte. Rodrigo Zalazar ist aktuell ein Top-10-Mittelfeldspieler und braucht sich vor Kimmich und Co nicht verstecken.

Eric-Junior Dina-Ebimbe (Eintracht Frankfurt, 2.570.000):

„Qualität kann man nicht coachen“, sagte Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner kürzlich über seine Hintermannschaft. Eric Junior Dina Ebimbe war bei diesem Statement nicht inkludiert, denn er fehlt seit dem ersten Spiel des Jahres 2023 mit einer schweren Verletzung. Nun ist er wieder im Training und könnte schon nach der Länderspielpause wieder eine Option sein – Gegner: Der VfL Bochum. Da liegen Comunio-Punkte auf dem Tisch.

Und Glasners Unzufriedenheit könnte mit einer Systemumstellung einhergehen, von der Dina Ebimbe profitiert. Denn er war zwar als rechter Flügelspieler der Dreierkette gesetzt, diesen Platz hat sich nun aber Aurelio Buta geschnappt. Spielt die Eintracht Viererkette, rückt Buta jedoch in die Abwehr zurück. Dina Ebimbe könnte dann auf der Doppel-Sechs, auf der Zehn oder den offensiven Flügeln eingesetzt werden – hier ist die SGE chronisch unterbesetzt, besonders mit der aktuellen Verletzung von Jesper Lindström. 

Vor seiner langwierigen Verletzung punktete er zwar wacklig, aber teilweise richtig gut. Zwei Tore erzielte er zwischen dem 11. und 16. Spieltag – 25 Punkte in sechs Einsätzen, 4,17 PPS. Bei seinem aktuellen Marktwert, der aufgrund des Ausfalls natürlich runter gegangen ist, gibt es kaum ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis im Comunio-Mittelfeld.

Arne Maier (FC Augsburg, 2.760.000):

Seit der Wintertransferphase ist Arne Maier beim FC Augsburg auf ungewohnter Position unterwegs: Er spielt als Rechtsaußen im 4-2-2-2 von Enrico Maaßen. Darin sammelte er nicht gerade Top-Punkte in Comunio. Doch zuletzt hat er sich da enorm verbessert – weil er das Toreschießen für sich entdeckt hat. Der neue Außenstürmer traf am 23. Spieltag gegen Werder Bremen – neun Punkte. Er traf am 25. Spieltag gegen Schalke – zehn Punkte.

Nur gegen die Bayern traf er nicht und beließ es bei einem Zähler. Doch mit dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln kommen keine Bayern – und Maier könnte wieder treffen, dann auch wieder Punkte holen. Für seinen aktuellen Marktwert kann man mit ihm absolut planen. Solide 1-3 Punkte in den meisten Spielen – und diese Saison bereits drei Tor-Ausreißer. Klare Kaufempfehlung, besonders wenn ihr zum Saisonende ins Risiko gehen müsst!