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Das Mittelfeld ist besonders dünn mit Leistungsträgern besetzt. Die Spieler sind vergleichsweise teuer und nur wenige geben eine Punktegarantie. Welche Mittelfeldspieler lohnen sich derzeit? Vom Tabellenführer bis zu deren Bezwinger VfL Bochum – das sind unsere Kauftipps.

Yannik Gerhardt (VfL Wolfsburg, 6.120.000)

Tor gegen den VfB Stuttgart. Tor gegen den FC Augsburg. Tor gegen Borussia Mönchengladbach. Yannik Gerhardt vom VfL Wolfsburg überzeugte zuletzt vor allem durch seine Gefahr vor dem Kasten. Damit sammelte er im Schnitt 4,8 Punkte in den letzten fünf Partien, von denen er vier in der Startelf agierte. Einzig gegen Bayer Leverkusen am elften Spieltag traf er zuletzt nicht.

Warum ihr ihn nach dem schwachen Ein-Punkt-Auftritt gegen die Werkself trotzdem kaufen solltet? Der nächste Gegner heißt VfL Bochum. Das ehemalige Tabellenschlusslicht gewann zwar gerade gegen Tabellenführer Union Berlin, doch das war ein Ausnahmespiel gegen einen Ausnahme-Tabellenführer. Für die Wolfsburger sollte das weiterhin ein Pflichtsieg sein. Und da Gerhardt aktuell gesetzt zu sein scheint, ist er zu seinem derzeitigen Marktwert ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis!

Janik Haberer (1. FC Union Berlin, 4.830.000)

„Danke für die vielen Nachrichten. Alles gut!“, meldete sich der Mittelfeldspieler des Tabellenführers nach seiner Verletzung im Spiel gegen den VfL Bochum auf Instagram zurück. Seine Sprunggelenksverletzung scheint also nichts ernsteres zu sein. Comunio-Manager könnten sogar davon profitieren: Wenn er etwas angeschlagen in der Europa League am Donnerstag ausfällt, wird er vermutlich eher am Wochenende wieder in der Startelf stehen.

Und da geht es gegen Borussia Mönchengladbach. Eine Mannschaft, die gerne mit Ball agieren will, dort aber noch in der Findungsphase ist. Dass die Fohlen Probleme haben, gegen krasse Umschaltmannschaften zu spielen, zeigten sie bei ihrer 1:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Wochenende. Ein Aufeinandertreffen mit Union Berlin ist wie gemacht für die Hauptstädter. Gut möglich also, dass Haberer dort sein viertes Saisontor erzielt. 

Rani Khedira (1. FC Union Berlin, 2.240.000)

Der Sechser von Union Berlin ist in starker Form. Bei Comunio punktet er zwar nicht überragend, doch zuletzt konnte er mit drei, drei und zwei Punkten auch sein Punktehamster-Potenzial aufzeigen. Bei seinem aktuellen Marktwert von 2,24 Millionen sind das ordentliche Werte. Zumal bei den Eisernen eins gilt: Rani Khedira spielt immer – zumindest in der Liga. Einzig im DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Heidenheim durfte Paul Seguin statt Khedira auf der Sechs ran.

Wie bei Haberer gilt hier zudem das Argument des kommenden Gegners. Die Gladbacher sollten perfekt für Union gemacht sein. Und auch wenn von Khedira kein Tor zu erwarten ist – in 61 Spielen bei den Eisernen traf er noch nie – dürfte es seinen Punkten helfen, dass Union das eigene Spiel bestmöglich durchbringen kann. Wenn ihr einen günstigen Auffüller sucht, ist er euer Mann!

Jordi Osei-Tutu (VfL Bochum, 740.000)

Der Flügelspieler des VfL Bochum durfte im Duell mit Tabellenführer Union Berlin von Beginn an ran – und machte ein sehr gutes Spiel für die Blau-Weißen. Jordi Osei-Tutu ist vielseitig einsetzbar und kommt daher fast immer mindestens auf eine Einwechslung. Nach dem starten Auftritt in der Vorwoche, wäre aber ein Startelf-Einsatz nicht unwahrscheinlich. Gegen Union Berlin sammelte er vier Zähler und scheitert mit zwei starken Abschlüssen nur knapp – einmal an Keeper Frederik Rönnow, einmal an der Latte.

Dazu heißt der kommende Gegner VfL Wolfsburg. Wie bei Yannik Gerhardt erwähnt, läuft es bei den Wolfsburgern derzeit nicht rosig. Das könnte sich Bochum-Trainer Thomas Letsch wie schon gegen den Tabellenführer zu Nutze machen. Fährt man wieder eine ähnliche Taktik, bei der man sich tief stellt, dann aber schnell und scharf kontert, könnte die Wahl wieder auf Osei-Tutu fallen. Und wenn das passiert, stehen euch Punkte durch seine Torgefahr offen. Für unter einer Millionen! Günstiger bekommt man keinen potenziellen Torschützen.