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Die Spieler, die hier aufgeführt werden, haben größtenteils eine Seuchensaison hinter sich. Dabei steckt in ihnen so viel Potenzial, das in der nächsten Saison wieder zum Tragen kommen soll. Und da kommt Ihr ins Spiel! Ihr könnt davon profitieren. Aktuell sind diese Jungs nämlich spottbillig.
Oscar Wendt (Borussia Mönchengladbach, Abwehr, 980.000)
In der Hinrunde waren seine Leistungen durchwachsen, wie eigentlich bei allen Gladbachern. Wendt fremdelte mit seiner Rolle im 3-5-2-System des damaligen Trainers Andre Schubert. Erst als Dieter Hecking übernahm und zur Viererkette zurückkehrte, blühte auch der Schwede wieder auf.
17 Punkte unter Schubert folgten 41 unter Hecking. Doch dann brach sich Wendt im Halbfinale des DFB-Pokals den Ellenbogen. Das Saisonaus. Zum Trainingsauftakt der neuen Saison sollte der Linksverteidiger aber wieder fit sein. Und ist somit aktuell eine gute Wertanlage. Sein Marktwert dürfte nur nach oben gehen.
Nuri Sahin (Borussia Dortmund, Mittelfeld, 1,24 Mio.)
Insgesamt 21 Spiele verpasste Sahin in dieser Saison aufgrund verschiedener Verletzungen. Aktuell fällt er aufgrund eines Außenbandrisses im Sprunggelenk aus. Und eigentlich sah alles danach aus, als würde das Kapitel des Mittelfeldspielers in Dortmund nach der Saison zu Ende gehen. Trainer Thomas Tuchel galt nicht unbedingt als Freund Sahins.
Doch in der schwierigen Lage rund um den Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus zeigte sich die Bedeutung Sahins für das Team – auf und abseits des Platzes. Der 28-Jährige überzeugte mit starken Leistungen in einer Ausnahmesituation – bis er sich erneut verletzte. Tuchel gab zu, sich getäuscht zu haben. Es könnte also gut sein, dass Sahin in der kommenden Saison eine größere Rolle zuteil wird. Und das ist völlig unabhängig davon, ob Tuchel weiterhin Trainer sein wird.
Die größten Flops der Saison 2016/17
Sehrou Guirassy (1. FC Köln, 4 Punkte): In Köln will man etwas weniger abhängig von Anthony Modeste sein und hat deshalb das französische Mittelstürmer-Talent verpflichtet. Der ist aber nicht nur ständig verletzt, sondern wirkt auch schlicht nicht austrainiert. Was er wirklich kann, wird man frühestens 2017/18 erfahren. Vorher kommt er wohl nicht mehr zum Einsatz. Foto: imago / Chai v.d. Laage
Lukas Klostermann (RB Leipzig, Abwehr, 420.000)
Was wäre wenn…Wahrscheinlich hat sich Klostermann diese Frage in dieser Saison mehrmals gestellt. Der Rechtsverteidiger spielte ein überragendes Olympiaturnier und war bereits auf den Sprung in die A-Nationalmannschaft, ehe ihn ein Kreuzbandriss vor dem dritten Spieltag stoppte.
Seitdem rackert er sich in der Reha und mittlerweile teilweise auch wieder im Teamtraining zum Comeback. Die kommende Saison darf als Neuanfang gesehen werden. Mit einem Jahr Verspätung könnte Klostermann dann durchstarten. Beim aktuellen Marktwert von 420.000 besteht eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.
Mario Götze (Borussia Dortmund, Mittelfeld, 1 Mio.)
Noch so ein Was-wäre-wenn-Kandidat! Würde Götze immer noch bei den Bayern spielen, wenn seine Erkrankung früher erkannt worden wäre? Würde er gar prägend sein? Dass er das Talent dazu hat, wissen alle. Doch als er auch nach längerer Eingewöhnungszeit nach seiner Rückkehr nach Dortmund nicht überzeugen konnte, wurden selbst die größten Optimisten stutzig.
Nun scheint die Ursache gefunden und wenn sich Götze von seiner Stoffwechselerkrankung erholt hat, sollte wieder mit ihm zu rechnen sein. Der Mittelfeldspieler ist unbestritten einer der besten Fußballer in Deutschland. Und es wäre zu wünschen, dass er es auch wieder zeigen kann. Wenn man ihn dann im Comunio-Team hat, umso besser. Für eine Million kann man das Risiko sicher wagen.