Starke Stürmer: Boadu vom VfL Bochum weiß zu überzeugen, auch Hollerbach, Hlozek und Uzun sind derzeit gut drauf.

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Schon vier Tore für den VfL Bochum in der Rückrunde und ein Marktwert von unter fünf Millionen? Diesen Stürmer solltest du dir einmal genauer anschauen. Aktuell ebenfalls stark: Angreifer von der TSG Hoffenheim, Union Berlin und Eintracht Frankfurt.

Stand der Marktwerte: 11. Februar 2025

Myron Boadu (VfL Bochum, 4.710.000):

Der VfL Bochum hat im Sommer Myron Boadu von der AS Monaco per Leihe verpflichtet – ein echter Coup für den VfL, der kurz vorher nur per Relegation in der Bundesliga geblieben ist. 2021 eiste Monaco den Stürmer für 17 Millionen Euro Ablöse von AZ Alkmaar los, bei den Franzosen konnte Boadu aber nie so richtig Fuß fassen. Nach einer Leihe zu Twente Enschede nun also der Neu-Anfang in der Bundesliga beim VfL Bochum.

Der Start war recht vielversprechend, dann fiel der Offensivmann aber längere Zeit aufgrund von Hüftproblemen aus. Inzwischen ist er wieder fit und spätestens seit seinem Dreierpack gegen Leipzig vielen Bundesliga-Fans bekannt. Am vergangenen Spieltag traf er gegen Holstein Kiel erneut doppelt, sein Marktwert sollte jetzt auch bei Comunio an Fahrt aufnehmen – vorausgesetzt, dass er sich gegen die Störche nicht schwerer verletzt hat. Boadu wurde nach 45 Minuten angeschlagen ausgewechselt, geht selbst nur von einer kürzeren Ausfallzeit aus.

Benedict Hollerbach (1. FC Union Berlin, 6.740.000):

Ebenfalls einen genaueren Blick wert ist Unions Benedict Hollerbach. 2023 wechselte der Stürmer für überschaubare zwei Millionen vom SV Wehen Wiesbaden zu den Köpenickern und gehört inzwischen zum Stammpersonal. Aktuell steht er bei sechs Saisontoren, unter Coach Baumgart scheint er im Sturm absolut gesetzt und ist Topscorer der Berliner. 

Die Formkurve der Berliner zeigt unter Baumgart wieder nach oben. Hollerbach selbst holte in den abgelaufenen vier Partien im Schnitt 8,75 Punkte pro Partie, natürlich auch nach oben gezogen durch seinen Doppelpack und entsprechenden 17 Punkten im letzten Spiel gegen Hoffenheim. Kann Hollerbach nur annähernd an seine Leistungen der letzten Partien anknüpfen, ist er mit seinen unter sieben Millionen Marktwert ein echtes Sturm-Schnäppchen.

 

Adam Hlozek (TSG Hoffenheim, 13.170.000):

Deutlich teurer, aber ebenfalls gut in Form ist Hoffenheims Adam Hlozek. Wie Hollerbach steht Hlozek derzeit bei sechs Saisontreffern, erzielte alleine drei davon in der noch jungen Rückrunde gegen Kiel und Frankfurt. In den beiden letzten Spielen kam die TSG gegen Leverkusen (1:3) und Union (0:4) unter die Räder, Hlozek zeigte dennoch ansehnliche Leistungen (4 und 6 Comunio-Punkte).

Der Ex-Leverkusener ist somit einer der wenigen Lichtblicke bei der TSG, die gerade eine Krise durchläuft. Während Hlozek bei Bayer Leverkusen oft Ergänzungsspieler war, gehört Hlozek bei der TSG, die stolze 18 Millionen Euro Ablöse zahlte, zu den Führungsspielern und überzeugt durch Vorlagen und Tore.

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Can Uzun (Eintracht Frankfurt, 7.830.000):

Can Uzun ist von den vier genannten Empfehlungen sicherlich nicht die sicherste, aber dennoch einen näheren Blick wert. Das 19-jährige Ausnahmetalent, das die Frankfurter für elf Millionen vom 1. FC Nürnberg loseisten, kommt unter Toppmöller vorrangig als Edel-Joker zum Einsatz. Aktuell sieht es auch nicht so aus, als würde sich das zeitnah ändern. Doch das Gute für Comunio-Manager: Uzun punktet auch als Einwechselspieler.

Gegen Wolfsburg (1:1) traf der Youngster und sammelte elf Punkte, gegen Gladbach (1:1) kam er für Batshuayi und war ein belebendes Element – unter dem Strich standen sechs Punkte. Frankfurt verpflichtet mit Batshuayi und Wahi zwei Stürmer, die nominell wahrscheinlich bessere Chancen auf die Startelf als Uzun haben. Solange die beiden aber noch nicht an die Bundesliga gewöhnt sind, könnte der Ex-Nürnberger seine Chance nutzen und sich für mehr Spielzeit empfehlen. Vielleicht ja schon am kommenden Spieltag gegen Holstein Kiel.