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Klar, der Stürmer des FC Bayern liegt auf Platz 3 der Punktewertung und gehört zu den besten Stürmern der Welt. Dafür ist Robert Lewandowski bei Comunio eigentlich unbezahlbar. Insofern haben wir hier fünf Spieler für Euch, die insgesamt günstiger als Lewy sind, dafür aber in den letzten Wochen wesentlich mehr Punkte gemacht haben.
Jeder hat mal einen schlechten Tag. Oder eine schlechte Woche. Oder halt eine schlechte Phase. Das ist alles nur menschlich. Daher wird niemand Robert Lewandowski böse sein, dass er in den letzten fünf Spielen nur acht Punkte bei Comunio geholt hat.
Gut, die Comunio-Manager vielleicht, die sich Lewandowski für über 11 Millionen gegönnt haben. Aber die sind ja selbst schuld, so viel Kohle für einen einzigen Akteur auszugeben. Daher haben wir fünf Spieler für Euch aufgelistet, die insgesamt zusammen weniger kosten als Lewandowski und zuletzt wesentlich hotter waren oder es demnächst werden könnten.
Dario Lezcano (FC Ingolstadt | 33 Punkte | 2.120.000 Marktwert)
Der Paraguayer lebt punktetechnisch natürlich von seinem letzten Spieltag, als ihm gegen den BVB zwei Treffer gelangen und er sensationelle 16 Punkte machte. Doch auch in den Wochen davor, zeigte seine Formkurze, wie auch die des FCI, deutlich nach oben. Vor allem scheint Lezcano bevorzugt gegen die großen Teams zu treffen, gelang ihm doch schon beim FC Bayern ein Tor. Zwar warten die Ingolstädter noch immer auf den ersten Sieg, doch so nah dran wie zuletzt gegen Dortmund war man noch nie. Vielleicht ist jetzt der Knoten geplatzt, so dass am Samstag in Mainz der erste Sieg gelingt. Der Stürmers mit der etwas gewöhnungsbedürftigen Frisur muss da aber aufgrund einer kleinen Verletzung passen.
Franco di Santo (FC Schalke | 4 | 1.240.000)
Lange Zeit war di Santo auf Schalke außen vor, wurde meist nur spät eingewechselt oder stand wie gegen den FC Augsburg am 7. Spieltag gar nicht erst im Kader. Das ist nun aber seit der Verletzung von Breel Embolo Vergangenheit. Überzeugte di Santo vor einer Woche bereits in der Europa League, so brachte ihn Markus Weinzierl auch gegen den FSV Mainz in der Liga – und der Argentinier dankte es ihm mit zwei Vorlagen. Nun steht am Wochenende für den FC Schalke das Derby an, einen besseren Zeitpunkt sich schlussendlich bei den Fans in die Herzen zu spielen, gibt es nicht. Dass di Santos Formkurve steil nach oben zeigt, hat er zuletzt bewiesen.
Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV | 2 |1.570.000)
„The trend is your friend“, sagte einmal Uli Hoeneß. Dass man in der Wirtschaft auch mal antizyklisch handeln muss und nicht jedem Trend folgen sollte, empfahl schon Keynes. Insofern macht es durchaus Sinn, sich PML zu holen. Zum einen, weil schlechter als vergangenes Wochenende kann der HSV gar nicht mehr spielen und zum anderen bewies der Stürmer nun unter der Woche im Pokal, dass er das Kicken doch nicht ganz verlernt hat. Manchmal ist es ganz hilfreich, auch ein wenig Risiko zu gehen. Es heißt ja nicht umsonst: „No risk. No fun“. Wobei für dieses Zitat weder der gute John Maynard Keynes noch Uli Hoeneß verantwortlich gemacht werden können.
Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt | 7 | 1.390.000)
Irgendwie hat man beim Schweizer immer so das Gefühl, dass er eigentlich in der Champions League spielen müsste. Also so rein von den Anlagen her. Dass Seferovic ein wirklich guter Kicker ist, bewies er nun wieder nach seiner Einwechslung gegen den zugegebenermaßen desolaten HSV. Da es bei der Kovac-Truppe aber gerade richtig läuft, lohnt sich eine Investition von knapp 1,4 Millionen für Seferovic, da sich das finanzielle Risiko in Grenzen hält. Außerdem hat Seferovic bislang in jedem Freitagspiel getroffen (auch wenn die Eintracht bislang erst eins hatte, sollte man das als gutes Omen nehmen).
Nils Petersen (SC Freiburg | 23 |2.780.000)
Der neue Alex Zickler der Liga hat bei den Heim-Monstern aus Freiburg zwar keinen Stammplatz, trifft aber dank seiner Joker-Qualität dennoch regelmäßig und bringt daher auch ordentlich Punkte. 23 ist ein fantastischer Wert, wenn man bedenkt, dass Pedersen bislang nur gegen den BVB in der Startformation stand. Dennoch hat der Ex-Bremer bereits drei Treffer erzielt, was ihn schlussendlich auch nicht ganz günstig macht. Aber so einen Top-Joker hätte schließlich jeder gerne im Team (zumal der gute Nils auch eine ziemlich lässige Socke ist), auch wenn man mit dem Kauf vielleicht bis nach der Länderspielpause warten sollte, denn da spielt der SC Freiburg wieder daheim – und nur da hat Petersen bislang genetzt und der Sport Club gewonnen. Auf fremden Plätzen gab’s weder für den Stürmer, noch für die Freiburger etwas zu holen.