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Ein Held der zweiten Saisonhälfte ist wieder am Start. Bei Eintracht Frankfurt setzt ein Youngster seinen Höhenflug fort. Der SV Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach bestechen mit großen Risiko-Spekulationen. Die Kaufempfehlungen im Sturm.
Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim, 13.840.000):
Rückrunden-Kramaric ist endlich wieder da! Etwas verspätet und trotzdem traditionell ist der Superstar der TSG Hoffenheim in Richtung des Saisonendes wieder in absoluter Topform. Drei Tore schoss Kramaric bei der Saisoneröffnung gegen Kiel – an den folgenden 25 Spieltagen waren es gerade einmal vier weitere. Doch in den vergangenen vier Spielen sammelte er nun nochmal vier Treffer und zeigt sich damit in absoluter Höchstform.
Satte 39 Punkte sind es zusammen in diesen vier Spielen gewesen. Einzig bei der 1:3-Pleite gegen Leipzig waren nur zwei Zähler dabei, sonst punktete Kramaric immer zweistellig bei Comunio. Wenn ihr diese Saison noch gewinnen wollt, müsst ihr viel Geld in den Hoffenheimer Topstar investieren. Rückrunden-Kramaric verschafft euch die Chance auf den großen Sprung in den letzten vier Spielen.
Jean-Mattéo Bahoya (Eintracht Frankfurt, 7.530.000):
Der Youngster setzt seine persönliche Erfolgstour weiter fort. Jean-Mattéo Bahoya war der große Profiteur des Abgangs von Omar Marmoush. Seitdem schwebt er auf Wolke 7. Nach dem Europapokal-Aus gegen Tottenham am vergangenen Donnerstag sollte er in der Bundesliga gegen Augsburg eigentlich eine Pause bekommen, kam dann aber zur Pause – und war ein wichtiger Faktor dabei, dass aus einer Hälfte ohne Torschüsse ein dominanter zweiter Durchgang wurde.
Am Ende reichte es zwar nicht für einen Eintracht-Sieg und „nur“ für vier Spieltagspunkte bei Comunio, doch Bahoya ist weiter oben auf. Ohne ihn geht in der Frankfurter Offensive wenig und so ist zu erwarten, dass er an den übrigen vier Spieltagen zum Stammpersonal von Dino Toppmöller gehören wird. In den sechs Startelf-Einsätzen der Rückrunde holte Bahoya starke 31 Zähler – im Schnitt also 5,2 Punkte pro Spiel. Für den aktuellen Marktwert ist das immer noch eine erstaunliche Ausbeute.
Justin Njinmah (SV Werder Bremen, 2.220.000):
Keine sichere Bank, aber ein Stürmer mit sehr viel Potenzial, findet sich beim SV Werder Bremen. Oliver Burke wird die Hanseaten zum Saisonende verlassen – und wenn Ole Werner weiter auf Spieler setzen will, die langfristig beim SVW bleiben, dann wäre Justin Njinmah der perfekte Nachrücker.
Der pfeilschnelle Angreifer zeigte zuletzt gegen Bochum schon einen guten Auftritt, bereitete das Siegtor vor und sammelte dabei starke sechs Comunio-Punkte. Abgesehen davon lief es für Njinmah in dieser Saison noch nicht allzu gut – Zeit, zum Saisonende nochmal einen bedeutenden Eindruck zu machen und Ansprüche auf einen hohen Platz in der Kaderplanung für den Sommer zu unterstreichen.
Tomas Cvancara (Borussia Mönchengladbach, 900.000):
Eine weitere Hochrisiko-Aktie findet sich bei der Borussia aus Gladbach. Tomas Cvancara kann seine hohe Transfersumme vor knapp zwei Jahren noch gar nicht rechtfertigen – gerade jetzt besteht aber die Chance, dass der Stürmer nochmal ein Ausrufezeichen setzt. Franck Honorat fiel nochmal aus, Cvancara startete auf dem rechten Flügel. Zwar kam am Ende nur ein Comunio-Punkt heraus, doch es besteht Hoffnung – Kiel und Hoffenheim als nächste Gegner sind nicht so schwer wie die aktuell formstarken Dortmunder.
Dazu muss die Borussia sich langsam der Zukunft widmen. Der Abstand zu den Europa-Plätzen ist zwar nicht riesig, die Konkurrenz aber schon – es gibt einige, die aktuell vor den Fohlen stehen. Gladbachs teure Fehlinvestition wird im Sommer wohl auf dem Transfermarkt angeboten werden – und davor würde Sportgeschäftsführer Roland Virkus bestimmt gerne einige gute Auftritte sehen, um eine stärkere Verhandlungsposition zu haben. Dafür muss Cvancara spielen – für Comunio-Manager ergibt sich dadurch eine Möglichkeit, einen extrem günstigen Spieler für die kommenden vier Spiele zu erhalten, der konstant von der Bank kommen und vielleicht sogar starken darf.