Foto: © imago images / Jan Huebner
Zwei Stürmer können sich im letzten Spiel von der Winterpause endlich vollends in der Saison anmelden und ein Ausrufezeichen für das weitere Kaderplanung setzen. Und zwei Angreifer vom VfB Stuttgart und dem 1. FC Heidenheim versprechen vor allem gegen die kommende Defensive ein wahres Fußballfest an Toren. Vier Kauftipps im Sturm.
Stand der Marktwerte: 18. Dezember 2024
Nick Woltemade (VfB Stuttgart, 11.880.000):
Insgesamt 46 Punkte hat Nick Woltemade in dieser Saison bei Comunio geholt – 40 davon holte er alleine an den vergangenen fünf Spieltagen, obwohl er dabei nur zweimal überhaupt starten durfte. Nach seinen vielen Toren zuletzt ist nahezu ausgeschlossen, dass der frühere Stuttgarter gegen den FC St. Pauli am kommenden Wochenende auf die Bank wandert. Deniz Undav kehrt zwar zurück in den Kader, dürfte allerdings vorerst noch geschont werden – und wenn er spielt, könnte Undav auch anstelle von Ermedin Demirovic in die Startelf rücken.
Die Kiezkicker sind zwar, anders als andere Kellerkinder, nicht unbedingt für ihre anfällige Defensive bekannt, doch am Wochenende wackeln gleich mehrere Stammkräfte und es könnte zu einer Notbesetzung der Hintermannschaft von St. Pauli kommen. Gerade dann wäre Woltemade vielleicht besonders lohnend: Mit vier Toren in den vergangenen fünf Spielen spricht die Statistik für einen weiteren Treffer zum Jahresabschluss. Aber Vorsicht: Ab dem Wintertrainingslager ist alles wieder offen – und neben Undav dürfte auch El Bilal Toure wieder zurückkehren. Dann sollte Woltemade eher wieder abgegeben werden.
Can Uzun (Eintracht Frankfurt, 4.510.000):
Das Potenzial des Youngster ist riesig – das hat Can Uzun schon beim 1. FC Nürnberg gezeigt. Doch bei Eintracht Frankfurt lief es für den Deutsch-Türken länger nicht so gut. Blickt man allerdings auf seine letzten Einsätze, zeigt auch hier der Trend steil bergauf: Bei seinen vier vergangenen Einsätzen sammelte er jeweils genau eine Torbeteiligung. Gegen Bochum und Augsburg traf er selbst, gegen Leipzig und Lyon sorgte er für eine Torvorlage.
Auch wenn der Lyon-Assist keine Punkte brachte, kam Uzun in seinen drei Bundesliga-Spielen zuletzt auf 21 Punkte – im Schnitt also 7,0 PPS. Am kommenden Wochenende geht es gegen eine zuletzt doch wieder wackligere Mainzer Defensive – und zudem im Frankfurter Waldstadion. Liefert Uzun erneut gut ab, ist es nicht nur ein klares Ausrufezeichen an Toppmöller – er wird auch den Hype unter den Comunio-Managern noch weiter anfeuern. Bei einem eigenen Treffer ist ein Marktwert-Anstieg in Richtung zweistelliger Millionensumme nicht unmöglich. Punkte und Marktwertpotenzial – alles spricht derzeit für einen Kauf von Can Uzun.
Mathias Honsak (1. FC Heidenheim 1846, 6.370.000):
Das Potenzial von Mathias Honsak ist nicht auf dem Level von Can Uzun – und Stammspieler ist der Angreifer des 1. FC Heidenheim auch schon länger. Doch bei ihm überzeugt eine hervorragende Preis-Leistung genauso wie bei Uzun auch der kommende Gegner. 25 Punkte in den vergangenen fünf Spielen (5,0 PPS) – bei der einzigen Einwechslung eine Nullrunde, bedeutet: In vier Startelf-Spielen kam er zuletzt sogar auf 6,25 PPS. So starke Punkte-Leistungen bietet kaum ein Comunio-Stürmer.
Und dann wartet auch noch die Schießbude der Liga: der VfL Bochum. Auch wenn Dieter Hecking die Defensive verbesserte und damit etwas besser dasteht als Holstein Kiel garantiert der VfL Gegentore: Noch kein einziges Mal blieb Bochum diese Saison ohne Gegentor. Gerade ohne den verletzten Stammstürmer Marvin Pieringer wird es auch auf Honsak ankommen, dieses eine Tor zu erzielen – und dann hoffentlich hinten die Null zu halten.
Alexander Bernhardsson (Holstein Kiel, 1.350.000):
Apropos Holstein Kiel: Während die Defensive der Störche katastrophal viele Tore kassiert, ist die Offensive der Kieler gar nicht so schlecht. Mit Alexander Bernhardsson kommt nun zudem ein Angreifer nach langer Verletzung wieder ins Spiel, der nochmal einen Push gibt, mehr Treffer zu erzielen. Nach einer Halbzeiteinwechslung auf der linken Schiene dürfte in dieser Woche der Startelf-Platz folgen – auch weil die defensive Personalnot bei Kiel so groß ist, dass Finn Porath, der zuletzt links spielte, rechts gebraucht wird. Wenn er nicht sogar selbst ausfällt.
Und dann verspricht Bernhardsson Punkte: 15 Comunio-Zähler holte der Schwede in seinen fünf Einsätzen, im Schnitt kommt er also auf 3,0 PPS – und dabei bringt er Torgefahr mit, erzielte das erste Kieler Tor der Bundesliga-Geschichte. Alexander Bernhardsson kann bei Kiel ein Unterschiedsspieler werden – und euer Team für kleines Geld mächtig aufpeppen.