Foto: © imago / Team 2
Jetzt ist die Zet für Spekulationen, jetzt kann man auch mal zocken. Und damit die Fallhöhe beim Verzocken nicht so hoch ist, bieten sich günstige Spieler an. Comunioblog zeigt vier spannende Spieler, die das Potenzial zum Stammspieler haben. Dazu kommt ein Keeper, der gerade das Megaschnäppchen ist.
Rene Adler (FSV Mainz 05), Tor, 980.000, 36 Punkte)
Fangen wir doch gleich mal mit dem Megaschnäppchen an. Adler ist aktuell der günstigste Stammkeeper bei Comunio, hat also in Sachen Marktwert noch deutlich Luft nach oben. So taugt der Ex-Hamburger sehr gut als kurzfristiges Spekulationsobjekt. Aber auch als Torwart für die Saison macht man mit Adler nichts falsch. Das hat der Ex-Nationalspieler in den Vorjahren immer wieder bewiesen. Und auch in Mainz wird er ausreichend zu tun bekommen, um sich gute Noten zu verdienen.
Artjoms Rudnevs (1. FC Köln), Sturm, 780.000, 41 Punkte)
Noch ist Anthony Modeste nicht verkauft und auch wenn es aktuell ein paar Unstimmigkeiten gibt, glaubt niemand, dass der Transfer noch platzen wird. Das Problem der Kölner ist die Nachfolge. Mit 35 Millionen Euro im Rucksack wittert jeder Verhandlungspartner der Kölner das große Geschäft. Die angebliche Mainzer Forderung von 17 Millionen Euro für Jhon Cordoba beweist das. Dementsprechend schwierig könnte es werden, einen Nachfolger zu verpflichten und der muss dann auch erst einmal einschlagen. Vielleicht schlägt daher die Stunde von Rudnevs. Der Stürmer hatte sich schon in der letzten Sommervorbereitung einen Stammplatz erkämpft, verletzte sich dann aber und verlor den Platz an Yuya Osako. Aber immer wenn der Lette ins Spiel kam, machte er es ordentlich. Für den Preis kann man es mal versuchen.
Die wichtigsten internationalen Bundesliga-Neuzugänge des Sommers
Mamadou Doucoure (Borussia Mönchengladbach, Abwehr, 660.000, 0 Punkte)
In der letzten Saison kam er aufgrund verschiedener Muskelverletzungen nicht zum Zug. Jetzt ist er wieder fit und ist einer der Kandidaten, die das Vakuum, das durch den Abgang von Andreas Christensen zurück zum FC Chelsea entstanden ist, füllen sollen. Einen klaren Favoriten gibt es derzeit nicht und auch wenn Gladbach noch auf der Suche nach einem Innenverteidiger ist, kann man sich den Kollegen Doucoure ja mal in der Vorbereitung näher anschauen.
Sebastian Jung (VfL Wolfsburg, Abwehr, 650.000, 10 Punkte)
Lange Zeit der Vorsaison plagte sich der Ex-Nationalspieler mit den Nachwirkungen eines Kreuzbandrisses herum. Gegen Ende durfte er dann wieder auf seiner angestammten rechten Seite ran und anders als die letztjährigen Konkurrenten Christian Träsch und Jakub Blaszczykowski hat Jung noch eine Zukunft bei den Wölfen. Er soll sich künftig mit dem brasilianischen Neuzugang William um den Posten rechts in der Viererkette streiten. Über Anpassungsprobleme von Südamerikanern bei ihrem ersten Vertrag in Europa brauchen wir nicht viel schreiben. Es ist also gut möglich, dass Jung sicher erst mal durchsetzen wird.
Milos Veljkovic (Werder Bremen, Abwehr, 550.000, 12 Punkte)
Der Serbe läuft so ein bisschen unter dem Radar, dabei hat er sich in der Rückrunde in der längst stabilen Bremer Abwehrkette einen Stammplatz erkämpft. Und daran dürfte sich wohl auch nichts ändern. Werder sucht zwar noch einen weiteren Innenverteidiger, aber aktuell sieht es eher so aus, als würde die Planstelle mit Nachwuchskraft Jesper Verlaat besetzt werden. Das muss nicht so bleiben, im Laufe der Transferperiode tun sich immer wieder neue und überraschende Möglichkeiten auf, sodass am Ende doch noch ein potenter Konkurrenz auf der Matte stehen könnte, aber wir wollen ja ein bisschen zocken. Linksfuß Luca Caldirola dürfte eher der Konkurrent für Niklas Moisander oder Lamine Sane sein. Also ruhig mal versuchen!