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Durch die Länderspielpause hatten einige Bundesligisten mal wieder nicht alle Mann im Training und dennoch dürften sich einige Spieler durch ihre internationalen Auftritte in den Fokus gespielt haben. So sollte man vor allem beim 1. FC Köln und beim SV Werder Bremen zuschlagen – dort befinden sich interessante Comunio-Akteure. Und bei Bayer gibt’s den Kai aus der Kiste.
Kai Havertz (Bayer Leverkusen, 1,74 Mio., Mittelfeld)
Vor der Saison hatten den Youngster wohl wirklich nur die allergrößten Experten auf dem Zettel. Inzwischen hat Havertz bereits drei Bundesligaspiele absolviert, zuletzt gegen den SV Darmstadt 98 sogar über die vollen 90 Minuten.
Dabei überzeugt der 17-Jährige im zentralen Mittelfeld vollends, auch Trainer Roger Schmidt zeigt sich zufrieden mit seinem Nachwuchsakteur (8 Punkte bislang), der eigentlich noch für die U19 auflaufen könnte. In der Länderspielpause sorgte Havertz im Testspiel gegen Fortuna Köln für den 1:0-Siegtreffer.
Der Drittligist twitterte daraufhin mit einem Augenzwinkern: „An alle Scouts hier: Der Havertz könnte mit seinen jungen Jahren bestimmt schon Bundesliga spielen.“ Daher gilt für alle Comunio-Manager: Wenn der Havertz auf dem Markt ist, solltet Ihr zuschlagen.
Thomas Kessler (1. FC Köln, 0,41 Mio., Tor)
Wie es im Fußball nun mal so ist: Des einen Freud, ist des anderen Leid. Da Timo Horn nach einer Meniskus-OP bis zum Jahresende ausfällt, könnte nun die Stunde von Ersatzkeeper Matthias Kessler schlagen.
Zwar vertrat im Pokal und am Anfang der Saison der junge Sven Müller den pausierenden Horn, aber nur, weil Kessler damals ebenfalls verletzt war. Wäre Kessler zu Beginn der Saison fit gewesen, hätte wohl er Horn vertreten – und nicht Müller. „Die Wahrscheinlichkeit ist groß“, sagt der Coach rückwirkend im „Express“.
Für Müller würde zwar sprechen, dass er als Keeper der zweiten Mannschaft mehr Spielpraxis als Kessler besitzt, aber Stöger hält große Stücke auf den 30-Jährigen. Nicht ohne Grund verlängerte man seinen auslaufenden Vertrag im Sommer, weil man wisse, dass Kessler jederzeit spielen könnte.
Thanos Petzos (SV Werder Bremen, 0,32 Mio., Mittelfeld)
Gerade einmal acht Minuten hatte Petsos bis zum vergangenen Spieltag für den SV Werder Bremen absolviert. Der Deutsch-Grieche, der im Sommer von Rapid Wien an die Weser gekommen war, konnte sich davor nicht wirklich empfehlen und schaffte es zwischen dem 4. und 9. Spieltag nicht einmal in den Werder-Kader.
Umso überraschender war es, als Petsos gegen den FC Schalke in der Startelf stand, sogar 90 Minuten lang ran durfte und dabei trotz der Niederlage eine ordentliche Partie ablieferte (4 Punkte). Möglich daher, dass Petsos auch nach der Länderspielpause am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt wieder beginnen darf – trotz der Rückkehr von Philipp Bargfrede. Mit einem Marktwert von 320.000 macht man als Comunio-Manager sicherlich nichts verkehrt.
Serge Gnabry (SV Werder Bremen, 7,56 Mio., Mittelfeld)
Ok, der Werder-Akteur ist jetzt sicherlich kein Geheimtipp, aber wer bei seinem Länderspieldebüt drei Treffer erzielt (auch wenn der Gegner San Marino hieß), der gehört in die aktuellen Kaufempfehlungen.
Zwar ist Gnabry mit einem Marktwert 7,5 Millionen beileibe kein Schnäppchen, aber 53 Punkte sind mal eine stattliche Ansage. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Claudio Pizarro und Max Kruse beim SV Werder zurückkehren und somit nicht mehr alle Offensivlast auf den schmalen Schultern von Gnabry lastet, könnte sich diese Investition auf jeden Fall lohnen.
Der 21-Jährige gehört derzeit zu den heißesten Spieler der Bundesliga. Und wer möchte so einen Akteur nicht in seinen Reihen haben? Eben.
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