Warum sie unglücklich, 1. FC Köln?

Foto: © imago images /Herbert Bucco

Beim 1. FC Köln läuft es derzeit so richtig rund, die Geißböcke sind klar auf Kurs Klassenerhalt – und begeistern nebenbei noch mannschaftlich stark bei Comunio. Mit wem springt man am besten auf den Zug auf?

Mark Uth (Sturm, 8.850.000, 47 Punkte)

Mark Uth ist in Köln so eingeschlagen, wie es selbst die größten Optimisten nur erhoffen konnten: Drei Tore in seinen fünf Spielen nach seinem Wechsel schaufelten nicht nur dem 1. FC Köln reichlich Zähler gegen den Abstieg aufs Konto, sondern auch den Comunio-Managern, die dem Ex-Schalker ihr Vertrauen schenkten.

Nach einer recht bitteren Zeit in Gelsenkirchen blüht der Stürmer, der schon in der Jugend den Geißbock im und auf dem Herzen trug, wieder auf, zeichnet nebenbei auch für viele Standards verantwortlich. Der wunderbare Freistoßtreffer bei Hertha BSC sollte auch dem letzten Uth-Skeptiker gezeigt haben: Dieser Mann hat noch eine Menge Punkte im Fuß.

Dass Uth aufgrund einer entsprechenden Klausel im Leihvertrag mit den Königsblauen am Wochenende nicht gegen eben jene auflaufen darf, ist jedem, der langfristig Verstärkung sucht, ja einigermaßen egal. Sein Platz in der ersten Elf ist nach der Pause nicht verhandelbar.

Die Top-Elf des 21. Spieltags

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Tor: Alexander Schwolow (SC Freiburg) - 10 Punkte | Bildquelle: imago images / Beautiful Sports

Kingsley Ehizibue (Abwehr, 2.760.000, 37 Punkte)

Im Kicker attestierten sie Kingsley Ehizibue jüngst noch, ein „fußballerischer Anarcho“ zu sein, „taktisch mitunter verblüffend unterentwickelt, ungestüm in gefährlichen Situationen, was ihm unter anderem einen Platzverweis einbrachte.“ Gleichzeitig aber mit seiner Schnelligkeit in der Lage […], jeden gegnerischen Angreifer abzulaufen, zu überlaufen und stehen zu lassen wie eine Slalomstange.“

So ist es auch gut drei Wochen später noch, nur dass sich der Anarcho-Anteil auf dem Rückzug befindet. Der Liebling der Fans wird immer mehr zu seinem seriösen Bundesligaspieler, der dank seiner Qualitäten längst gesetzt ist – von 450 Kölner Rückrundenminuten absolvierte „Easy“ satte 435.

Nach seinem ersten Bundesligatreffer beim 4:0 gegen den SC Freiburg verriet er in einem Interview auf der Klubhomepage: „Wir spielen lieber zu Hause vor unseren Fans. Wir haben eine tolle Atmosphäre. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir als Team so gut performen.“ Keine guten Nachrichten für den FC Schalke.

Gut & Günstig: Die besten Comunio-Punktehamster des Rückrundenstarts
Maximilian Mittelstädt von Hertha BSC

Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte – eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Diese Spieler haben auch ohne Torerfolg den Rückrundenstart gerockt, viele Punkte zusammengetragen und ihre Marktwerte deutlich gesteigert!

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Elvis Rexhbecaj (Mittelfeld, 1.550.000, 10 Punkte)

Noch für einen vergleichsweise schmalen Taler zu haben, ist Elvis Rexhbecaj. Der Wolfsburger Leihspieler ist gerade dabei, sich zu einem guten Investment zu entwickeln. Beim grandiosen 5:0-Sieg gegen eine desaströse Hertha rutschte der Mittelfeldspieler Minuten vor dem Anpfiff für den verletzten Jonas Hector in die Startelf – und überzeugte so offensichtlich, dass Markus Gisdol wohl sein Team so umgestalten wird, dass Rexhbecaj zumindest in Abwesenheit von Mark Uth in der Mannschaft bleiben wird.

Gegen den FC Schalke heißt es also: Neue Chance, den Marktwert nach oben zu treiben. Da platziert man besser schnell sein Gebot. Und hofft entweder auf einen schnellen Gewinn oder vertraut darauf, dass sich für den jungen Mann auch in Zukunft ein Plätzchen im Team der Stunde finden lässt.

Florian Kainz (Mittelfeld, 3.770.000, 62 Punkte)

Der richtige Mann zur richtigen Zeit: Florian Kainz ist eigentlich gnadenlos unterbewertet in Sachen Marktwert – zumindest, wenn man die Spiele anschaut, in denen er ausreichend zum Einsatz kam. 18 gab es dank des Doppelpacks zuletzt gegen die Hertha, acht in der Woche vorher gegen die Bayern, neun waren es zum Ende der Hinrunde gegen Frankfurt. Dreimal acht oder (teils deutlich) mehr Punkte in den letzten vier benoteten Einsätzen. Und das ist schon das Problem: Der Beziehungsstatus des Österreichers in Sachen Startelf ist: Es ist kompliziert.

Manchmal draußen, manchmal (spät) eingewechselt. Wer aber so abliefert, der wird neue Chancen erhalten. Zum Beispiel jetzt schon am Wochenende gegen den kriselnden FC Schalke!

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