Foto: ©imago/Claus Bergmann
Stürmer gewinnen Spieltage, Abwehrspieler gewinnen Meisterschaften. Wer noch auf der Suche nach Verteidigern mit gutem Preis-Punkte-Verhältnis ist, hat seit dem 12. Spieltag ein paar Optionen mehr.
Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg, 730.000, 9 Punkte)
Trainer Martin Schmidt bleibt beim VfL Wolfsburg weiter ungeschlagen und durfte nun im achten Versuch sogar den ersten Sieg feiern. Nicht unbeteiligt daran war Yannick Gerhardt, der das 1:0 erzielte, das 3:1 vorbereitete, 13 Punkte einheimste und nur durch Doppelpacker Yunus Malli (14 Punkte) übertrumpft wurde. Durch seinen gleichsam überraschenden wie abgeklärten Auftritt auf der rechten offensiven Außenbahn schraubte der ehemalige Kölner sein Punktstand wieder in den positiven Bereich. Hält der Wolfsburger Aufschwung in Augsburg an, könnte auch Gerhardt weiter punkten. Bei einem Marktwert von 730.000 ist das Risiko bei einem Kauf des 23-Jährigen gering.
Niklas Moisander (Werder Bremen, 2.780.000, 35 Punkte)
Werder Bremen hat erst seit zwei Spielen einen neuen Übungsleiter. Langfristige Prognosen sind deshalb trotz des überzeugenden 4:0 gegen Hannover 96 noch nicht möglich. Bei Niklas Moisander sind die Vorzeichen allerdings durchweg positiv. Der erfahrene Abwehrchef sammelte zuletzt in zwei Partien 19 Zähler und dürfte nun bis zum 13. Spieltag ca. eine halbe Million zulegen. Wem der 62-malige finnische Nationalspieler auf dem Transfermarkt über den Weg läuft, der sollte unbedingt zuschlagen. 5 Punkte im Durchschnitt bekommt man selten unter 3 Millionen. Einziger kurzfristiger Grund zu zögern: Mit RB Leipzig wartet ein starker Kontrahent auf die Grün-weißen.
Sebastian Langkamp (Hertha BSC, 2.190.000, 20 Punkte)
Sebastian Langkamp ist nach seinem Ausfall zwischen dem 6. und dem 10. Spieltag wieder voll einsatzbereit. 4, -4 und 6 Punkte bilden seit der Rückkehr des 29-Jährigen zwar eine durchwachsene Ausbeute, für 2,19 Millionen ist der Herthaner aber dennoch zu empfehlen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die 6 Punkte vom Topspiel am Samstagabend trotz eines 2:4 gegen Borussia Mönchengladbach zustande kamen. Als nächstes müssen die Berliner zum Abschluss des 13. Spieltags beim 1. FC Köln ran.
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Bastian Oczipka (Schalke 04, 3.560.000, 38 Punkte)
Seit seinem Wechsel zum FC Schalke 04 machte Bastian Oczipka immer wieder mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. In der jüngeren Vergangenheit kam wie bei seinem Arbeitgeber (4 Siege in 5 Spielen) dann auch bei Oczipka die Konstanz hinzu. Der offensiv ausgerichtete Linksverteidiger holte vor dem Revierderby 6 und 8 Punkte und scheint somit bereit für das Prestigeduell bei Borussia Dortmund. 3,56 Millionen sind nicht wenig für einen Außenverteidiger, mindestens bis zum kommenden Wochenende darf man es aber mit dem aus Frankfurt geholten 28-Jährigen versuchen.
Mergim Mavraj (Hamburger SV, 1.000.000, 11 Punkte)
Wäre da nicht die Wankelmütigkeit des Hamburger SV, Mergim Mavraj würde als absolutes Superschnäppchen durchgehen. 4, 8 und 6 Punkte in den letzten drei Spielen, zwischenzeitlich eine Länderspielpause: Warum ist der Marktwert des Albaners immer noch so gering. Es dürfte am fehlenden Vertrauen der Comunio-Manager gelegen haben. Zu häufig verfiel der HSV in alte konfuse Verhaltensmuster, was sich dann zwangsläufig auf die Benotungen der Spieler auswirkt. Dass Mavraj nun trotz des 0:2 auf Schalke mit 2,5 benotet wurde, macht ihn endgültig zur lohenden Investition. Vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim bietet Mavraj ein grandioses Preis-Punkte-Verhältnis.