Foto: © imago images / kolbert-press
Nach sieben Jahren Zweitklassigkeit ist der HSV zurück in der Bundesliga. Für Comunio-Manager eröffnet das nicht nur emotionale Erinnerungen, sondern auch strategische Chancen: Der HSV bringt einen spannenden Mix aus erfahrenen Leistungsträgern, entwicklungsfähigen Spielern und gezielten Neuzugängen mit.
Stand der Marktwerte: 4. Juli 2025
Rayan Philippe (4.140.000, Sturm):
Rayan Philippe, der für 2,5 Millionen Euro Ablöse von Eintracht Braunschweig verpflichtet wurde, ist ein Transfer, der beim Hamburger SV für viel Aufbruchstimmung sorgt – und das völlig zu Recht. Der 24-jährige Offensivspieler bringt genau das Profil mit, das der HSV für seine Bundesliga-Rückkehr 2025/26 braucht: Tempo, Torgefahr und taktische Flexibilität. In der vergangenen Zweitliga-Saison überzeugte Philippe mit 13 Treffern und 6 Vorlagen für Eintracht Braunschweig – insgesamt kommt er auf 21 Tore und 11 Assists in 59 Zweitligaeinsätzen. Das macht ihn zu einem verlässlichen Scorer mit nachgewiesener Abschlussqualität.
Doch Philippe ist nicht nur statistisch stark, sondern auch im Spielstil ein passender Baustein für den HSV. Seine Geschwindigkeit – gemessen bei über 36 km/h – macht ihn zu einer echten Waffe für das schnelle Umschaltspiel, das Cheftrainer Merlin Polzin bevorzugt. Seit seiner Beförderung im Dezember 2024 hat Polzin dem HSV eine klare, offensiv geprägte Handschrift verliehen – mutig, laufintensiv und anpassungsfähig. In diesem System kann Philippe auf mehreren Positionen glänzen: als Rechtsaußen, Mittelstürmer oder in einer hängenden Spitze. Für die HSV-Offensive bedeutet das: mehr Optionen, mehr Tiefe – besonders wichtig, da der Verbleib von Davie Selke weiterhin offen ist. Stand jetzt hat Robert Glatzel vermutlich die Position der Mittelstürmers sicher, doch es ist fraglich, ob er noch die für die Bundesliga nötige Höchstgeschwindigkeit mitbringt.
Der Marktwert von Philippe dürfte in den kommenden Tagen ohnehin erst einmal steigen, so wie es bei vielversprechenden Neuzugängen bei Comunio üblich ist. Für die aktuellen rund vier Millionen kann der neue HSV-Stürmer sorgenfrei verpflichtet werden. Trotz der vielen Vorschusslorbeeren muss Philippe in der Vorbereitung nun aber wie jeder andere zeigen, dass er wirklich zum Spielstil des HSV passt und dem Bundesliga-Aufsteiger sofort weiterhelfen kann.
Jean-Luc Dompe (5.030.000, Sturm):
Jean-Luc Dompé wird für den HSV in der Bundesliga-Saison 2025/26 ein entscheidender Faktor sein. Mit seinem Tempo, seiner Dribbelstärke und Kreativität bringt er genau die Qualitäten mit, die ein Aufsteiger im Offensivspiel gegen etablierte Erstligisten braucht. Als bester Vorlagengeber der vergangenen Saison ist er auf der linken Außenbahn gesetzt und sorgt mit seinen Eins-gegen-eins-Aktionen regelmäßig für Überzahlsituationen und Dynamik im Spiel nach vorn. Unter Trainer Merlin Polzin passt er ideal ins System: vertikal, schnell, raumgreifend – Dompé ist der Mann für die Momente, in denen aus engen Spielen Tore werden.
Für Comunio-Manager ist er dadurch ebenfalls hochinteressant: Als konstanter Flankengeber, Standardspezialist und Raumöffner bietet er Scorerpotenzial und Spielzeitgarantie. Dompé ist nicht nur ein Impulsgeber, sondern zunehmend auch ein Führungsspieler – körperlich fit, taktisch gereift und mental stabil. Wenn der HSV in der Bundesliga erfolgreich sein will, wird viel über ihn laufen. Aktuell liegt sein Marktwert bei rund fünf Millionen, was bei Comunio kein wirkliches Schnäppchen ist – die Aussicht auf regelmäßige Einsatzzeit und viele Scorerpunkte lassen diesen Wert aber absolut fair erscheinen.
Nicolai Remberg (2.200.000, Mittelfeld):
Nicolai Remberg ist einer der Neuzugänge, auf den der HSV in seiner ersten Bundesliga-Saison seit 2017 große Hoffnungen setzt. Der zentrale Mittelfeldspieler kommt mit Erstliga-Erfahrung von Holstein Kiel und bringt genau die Eigenschaften mit, die ein Aufsteiger braucht: körperliche Präsenz, Zweikampfstärke, hohe Laufleistung und taktische Disziplin. Remberg ist bei weitem kein spektakulärer Spieler, aber ein hochsolider „Box-to-Box“-Typ, der sowohl defensiv absichert als auch Impulse nach vorn setzen kann – und damit ein ganz wichtiger Transfer für den HSV. Mit 32 Bundesliga-Einsätzen in der Vorsaison ist er wettbewerbserprobt – ein entscheidender Vorteil im Vergleich zu vielen anderen HSV-Akteuren, die erstmals auf diesem Niveau spielen. 86 Comunio-Punkte in einer Abstiegssaison kommen auch nicht von ungefähr – läuft’s für den HSV gut und Remberg etabliert sich direkt als Stammkraft, kann er auf jeden Fall dreistellig punkten.
Trainer Merlin Polzin plant fest mit dem 24-Jährigen: Remberg soll im zentralen Mittelfeld eine tragende Rolle einnehmen, entweder auf der Sechs oder der Acht. Gerade der Abgang von Ludovit Reis reißt ein großes Loch ins HSV-Mittelfeld, auch Jonas Meffert muss nach 271 Spielen in der 2. Bundesliga nachweisen, dass er auch in der Bundesliga der gewünschte Mittelfeld-Motor der Hanseaten ist – auf jedem Fall fehlt ihm das gewisse Tempo, das für den Polzin-Fußball in der Bundesliga umso wichtiger werden dürfte. Für Comunio-Manager ist Remberg daher ein hochinteressanter Kandidat – als zuverlässiger Punktelieferant mit viel Spielzeitpotenzial. Wer auf robuste, konstant spielende Mittelfeldakteure setzt, dürfte mit Remberg einen wertvollen Baustein für sein Bundesliga-Team bekommen.
Miro Muheim (3.460.000, Abwehr):
Wenn Miro Muheim in der abgelaufenen Saison verletzungsbedingt gefehlt hat, war das dem HSV anzumerken. Mit dem 27-jährigen war die linke Abwehrseite ein Prunkstück und ohne ihn die große Schwachstelle. Unter Polzin blühte Muheim noch einmal richtig auf, avancierte von seiner Position aus fast zum Spielmacher und bereitete starke 13 Treffer vor, erzielte ein Tor selbst.
Seine Bedeutung wird in der Bundesliga‑Saison 2025/26 noch weiter steigen. Der 27-jährige Linksverteidiger überzeugt mit einer beeindruckenden Mischung aus Defensivstärke (rund 70 % Zweikampfquote in der 2. Liga), Spielaufbau und Torgefahr. Sein starker linker Fuß bringt sowohl gefährliche Flanken als auch präzise Distanzschüsse – ein echter Vorteil im schnellen Umschaltspiel.
Unter Trainer Merlin Polzin ist Muheim eine zentrale Säule auf der linken Seite. Er bietet defensive Absicherung, beteiligt sich aktiv am Spielaufbau und bringt mit Offensivszenen darüber hinaus Spannung ins Spiel. Seine taktische Vielseitigkeit zeigte er auch als Teil einer Dreierkette oder bei Standards – genau solche Fähigkeiten sind in der ersten Bundesliga von großem Wert. Für Comunio-Manager bedeutet das: Muheim ist mehr als nur ein Außenverteidiger – er ist ein Allrounder, der Spielzeit, Stabilität und gelegentliche Scorerpunkte liefert. Ein echter Startelfkandidat mit Substanz und Entwicklungspotenzial.