Karim Adeyemi vom BVB

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Beim 4:2-Sieg über Heidenheim rotierte Trainer Nuri Sahin auf mehreren Positionen. Wer hat beim BVB aktuell gute Karten, wer muss kämpfen, um zukünftig in die Startelf zu kommen? Wir beleuchten die Situation.

BVB-Abwehr: Wackelt Süle, wenn Schlotterbeck zurückkommt?

Vor Stammkeeper Gregor Kobel formierte sich zum Saisonstart eine Dreierkette. Im Spiel gegen Heidenheim war es jedoch eine Viererkette – in Abwesenheit des gesperrten Nico Schlotterbeck. Dieser wird am 4. Spieltag zurückkommen und ist unangefochten gesetzt.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten: Schlotterbeck gesellt sich zu Anton und Süle in die Dreierkette und verdrängt Bensebaini, oder Süle wackelt. Da die Viererkette gut funktionierte, ist Letzteres nicht ausgeschlossen. Gegen Werder Bremen erinnerte das System aber auch schon an eine Viererkette, in der Schlotterbeck phasenweise als Linksverteidiger agierte. Es gibt mehrere Varianten mit wohl geringfügiger Rotation für die drei Stamm-Innenverteidiger, wobei Bensebaini der Backup für links ist und seltener starten dürfte.

Couto momentan zu teuer – perspektivisch aber eine Option

Neun Millionen müssen Comunio-Manager momentan für BVB-Neuzugang Yan Couto hinlegen. Das ist zu viel! Couto war bislang zwar noch nicht vollständig fit, ist aber ohnehin fürs Erste der Herausforderer von Julian Ryerson. Nach einem ersten Joker-Einsatz ohne Punkt dürfte sein Marktwert im Managerspiel fallen.

Langfristig ist es aber sicherlich nicht unangebracht, ein Auge auf den Rechtsverteidiger zu haben. Bei Comunio.es sammelte Couto in der letzten Saison für Granada stolze 163 Punkte. In den kommenden Wochen ist damit zu rechnen, dass er über Rotation mehr Einsatzzeit sammeln und voll in den Konkurrenzkampf einsteigen wird. Falls er seinen Fuß vor Ryerson setzt, ist jedoch eben jene Rotation auch ein Fluch, denn abgewechselt wird in jedem Fall.

Can und Groß bleiben vor Nmecha

Mit 21 Comunio-Punkten aus drei Spielen ist Pascal Groß beim BVB hervorragend reingekommen, diese Ausbeute rechtfertigt sogar seinen hohen Marktwert von 16 Millionen. Auf der Doppelsechs startete gegen Heidenheim Felix Nmecha statt Kapitän Emre Can neben Groß. Eine richtungsweisende Entscheidung? Keinesfalls.

Trainer Nuri Sahin erklärte nach dem Spiel, Nmecha habe „richtig gut trainiert“, aber Can sei „unser unangefochtener Kapitän, der sehr wichtig für uns ist“. Vielmehr erklärte er die Maßnahme mit Belastungssteuerung, da die Saison sehr lang werden könne. Aus demselben Grund war auch Marcel Sabitzer zunächst draußen. Vor Rotation sind also auch große Namen nicht sicher.

 

Viele Optionen in der BVB-Offensive

Mit zwei Toren und einer Vorlage hat Karim Adeyemi furios Stammplatzambitionen angemeldet. Unser Comunio-Tipp vor dem Spieltag hat seine Form aus den Spielen der U21-Nationalmannschaft mitgebracht. Das muss er nun bestätigen, um für Borussia Dortmund unverzichtbar zu werden.

Dann sind die Plätze um ihn herum rar gesät. Auch Donyell Malen traf, wurde jedoch früh ausgewechselt. Jamie Bynoe-Gittens ist eine Option für den Flügel, aber auch für die Schiene – wenn der BVB wieder auf eine Dreierkette umstellt. Julian Brandt ist abzüglich Rotation gesetzt, am liebsten im Zentrum, gegebenenfalls aber als Rechtsaußen, sollte Sabitzer ins Zentrum rücken. Julien Duranville und der aktuell verletzte Giovanni Reyna befinden sich in der Verfolgerrolle.

Betrachtet man Brandt als gesetzt, gibt es nur zwei weitere Positionen für die anderen Offensivspieler (ohne Mittelstürmer). Fürs Erste hat Adeyemi hier die besten Karten. Kurzfristig kämpfen Sabitzer, Malen und Bynoe-Gittens um den zweiten Platz, wobei die Entscheidungen auch systembedingt fallen.

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Dass Serhou Guirassy dem BVB nun zur Verfügung steht, freut auch viele Comunio-Manager – aber nicht diejenigen, die Maximilian Beier im Team haben. Denn ein fitter Guirassy sollte der Stürmer Nummer eins sein. Das zeigte sich auch darin, dass er gegen Heidenheim direkt starten durfte. Beier wurde lediglich eingewechselt.

Ohnehin scheint der Neuzugang aus Hoffenheim mehr Eingewöhnungszeit zu benötigen, in drei Einsätzen sammelte er erst zwei Punkte. Ihm droht nun öfter die Jokerrolle, sollte Guirassy tatsächlich zum Platzhirsch werden. Natürlich kann Beier auch neben Guirassy spielen – doch die Konkurrenz auf den weiteren Offensivpositionen ist nicht geringer.

Das heißt: Erst, wenn Beier richtig ankommt, kann er Stammplatzambitionen anmelden. Bei Comunio ist er für mehr als zehn Millionen aktuell zu teuer.