Moussa Diaby wechselt von PSG nach Leverkusen

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Eines der ganz großen französischen Talente – so stellt Bayer Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes Neuzugang Moussa Diaby vor. Der 19-Jährige kommt für 15 Millionen Euro von Paris Saint-Germain. Wie schnell startet er durch?

Position: Sturm. Moussa Diaby ist auf dem offensiven Flügel beheimatet, kann sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite agieren. Etwas wohler fühlt er sich auf links, der linke ist auch sein starker Fuß. Das Leverkusener 4-3-3-System dürfte sehr gut auf seine Spielweise zugeschnitten sein.

Bisherige Karriere: Diaby ist erst 19 Jahre alt, daher kann man von einer „bisherigen Karriere“ kaum sprechen. Bislang hat er seine junge Fußballerlaufbahn fast ausschließlich in Paris verbracht. 2013 stieß er zu den Junioren von PSG, im Januar 2018 ließ er sich für ein halbes Jahr zum FC Crotone nach Italien ausleihen.

Die Saison 2018/19 brachte schließlich seinen ersten kleinen Durchbruch. Unter Thomas Tuchel durfte Diaby in der Ligue 1 insgesamt 25-mal ran, etwa die Hälfte der Einsätze waren von Beginn an. Zwei Tore und sechs Assists gelangen ihm dabei. Dazu kommen acht Einsätze in französischen Pokalwettbewerben und ein siebenminütiges Debüt in der Champions League.

Die zehn besten Leverkusener der Saison 18/19

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Platz 9: Sven Bender (Mittelfeld), 84 Punkte, Bildquelle: imago images / DeFodi

Einstiegsmarktwert: 7.000.000. Auch Comunio-Manager müssen also direkt tief in die Tasche greifen. Mit Kai Havertz, Kevin Volland, Kerem Demirbay und Leon Bailey sind nur vier Akteure der Werkself noch etwas teurer als Diaby.

Ein kleiner Vergleich unter den Flügelspielern: Leon Bailey kostet 7,58 Millionen, Karim Bellarabi ist für 5,23 Millionen zu haben. Diaby liegt damit erst einmal zwischen den beiden bisher gesetzten Spielern auf der Außenbahn. Den anderen Youngster, Paulinho, können Comunio-Manager bereits ab 1,31 Millionen verpflichten.

Situation: Wir zitieren zunächst noch einmal Simon Rolfes: „Moussa ist mit 19 Jahren schon sehr weit. Er hatte in der abgelaufenen Saison 34 Pflichtspieleinsätze, eine bemerkenswerte Quote bei einem internationalen Top-Klub wie PSG. Er ist eines der ganz großen französischen Talente, das hier bei uns in Leverkusen die besten Voraussetzungen vorfindet, um sich zu einem absoluten Klassespieler weiterzuentwickeln.“

Diese Worte, Diabys Ambitionen und die Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro lassen darauf schließen, dass Diaby direkt um einen Stammplatz kämpfen wird. Leon Bailey dürfte gesetzt sein, Karim Bellarabi wird Diabys Hauptkonkurrent sein. Anfangs könnte der Neuzugang des Öfteren auch als Joker eingeplant sein.

Die Neuzugänge im Check: Marktwert, Chancen, Potenzial

ComunioMagazin stellt auch in diesem Jahr jeden relevanten Neuzugang, der in die Bundesliga wechselt vor und beleuchtet dabei vor allem die Comunio-Sicht. Hier findet ihr eine Übersicht mit allen Texten.

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Bei der Werkself hat der 19-Jährige einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. Im kommenden Sommer dürfte Leverkusen es schwierig haben, Leon Bailey zu halten. Diaby geht ohne Druck, aber mit viel Potenzial in die erste Saison – und soll anschließend das Offensivspiel des Bundesliga-Vierten prägen.

Marktwertpotenzial: Von sieben Millionen wird Diabys Marktwert zunächst einmal in die Höhe schießen. Zwei, drei Millionen werden dazukommen, möglicherweise knackt er sogar die Marke von zehn Millionen. Bislang gehört Diaby zu den spektakulärsten Sommertransfers der Bundesliga.

Wie die meisten Neuzugänge ist jedoch Vorsicht geboten, sobald Diaby seinen Peak erreicht hat. Irgendwann steigt sein Marktwert über mehrere Tage hinweg nicht mehr – das dürfte Ende Juni der Fall sein. Dann müssen die, die nicht mit ihm in die neue Saison gehen, den Neuzugang verkaufen, ehe sein Marktwert nach dem Hype wieder fällt.

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