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Unter den besten Punktesammlern des Jahres 2018 finden sich keine Überraschungen, ein Problemfall der laufenden Saison platziert sich aber deutlich höher, als man gedacht hätte. Und: Ein Verteidiger steht in der Top10!
8. Thiago (FC Bayern München, Mittelfeld, 146 Punkte)
Fehlt Thiago, dann fehlt es den Bayern an Qualität. Und fehlt Thiago verletzungsbedingt, gehen so vielen Comuniomanagern zuverlässig Punkte flöten. Der Spanier punktet immer und das auf gutem Niveau – 5,57 sind es in dieser Saison. Und weil es in der vergangenen Rückrunde sogar 6,8 waren, findet sich der Lieblingsspieler von Pep Guardiola auch als einer der ganz wenigen Nicht-Stürmer in dieser Liste wieder.
8. Sebastien Haller (Eintracht Frankfurt, Sturm, 146 Punkte)
Mit Blick auf die Leistungsdaten aus der Rückrunde der abgelaufenen Saison konnte man bei Eintracht Frankfurts Sebastien Haller die Punkteexplosion in der laufenden Runde nun wirklich nicht voraus sehen: Gerade einmal 33 Zähler sammelte der Franzose von Januar bis Mai 2018. Die 113 Zähler dieser Hinrunde reichen so gerade noch für den Platz unter den besten zehn Punktesammlern des Jahres.
8. Timo Werner (RB Leipzig, Sturm, 146 Punkte)
45 Punkte aus den letzten fünf Partien sind ein fulminanter Endspurt, der einfach für den Einzug in die Top10 der besten Punktesammler des Jahres reichen musste! Und der lässt fast vergessen, was Leipzigs Timo Werner 2017/18 für eine unglückliche Rückrunde abgeliefert hat: 45 Punkte, achtmal Minusleistungen sind eine bittere Bilanz. Aber inzwischen läuft es ja wieder beim Torjäger mit dem hohen Tempo und der feinen Technik.
7. Max Kruse (SV Werder Bremen, Sturm, 150 Punkte)
Wenige Tore, viele Punkte: So lässt sich die Hinserie dieser Saison von Max Kruse beschreiben: Nur vier Treffer waren wohl nicht der Anspruch des Werder-Kapitäns, starke 94 Punkte dürften aber die Comunio-Manager dennoch mehr als zufrieden gestellt haben. Mehr dieser Wert reicht jedenfalls locker, um die übersichtlichen 56 Zähler der Rückrunde 2017/18 auszugleichen. Addierte 150 Punkte stehen so für den 30-Jährigen für das Jahr 2018 im Zeugnis.
6. Luka Jovic (Eintracht Frankfurt, Sturm, 154 Punkte)
Es wird ja manchmal vergessen: Der Überflieger der laufenden Runde traf schon in der letzten Saison achtmal, sechsmal alleine in der Rückrunde. Nur zwei satte Minusleistungen für zusammen -10 und drei verpasste Partien verhinderten seinerzeit eine bessere Ausbeute als die letztendlich erreichten 48 Zähler. Und die pulverisierte der Serbe ja 2018/19 schon regelrecht. Das Ergebnis: Eine lockere Landung auf Platz sechs der Jahrescharts 2018 für den 20-Jährigen!
5. Joshua Kimmich (FC Bayern München, Abwehr, 169 Punkte)
Ein einziger Abwehrspieler konnte sich unter den eifrigsten Punktesammlern des Jahres platzieren – und wer sollte es anders sein als Bayerns Joshua Kimmich? Der Nationalspieler profitierte nicht nur von ausdauernd starken Leistungen, sondern in dieser Saison auch von einer zumindest zeitweiligen Versetzung in die Mittelfeldzentrale, die dem passsicheren Strategen Kimmich noch einmal einen Punkteboost verschaffte. Bockstarke 103 Punkte kamen so in dieser Saison schon zusammen, 66 waren es schon von Januar bis Mai.
4. Marco Reus (Borussia Dortmund, Sturm, 170 Punkte)
Marco Reus ist eine Comuniolegende, seine 248 Saisonzähler von 2011/12 sind die bis heute gültige und unerreichte Bestleistung. Und wäre die schnelle Offensivkraft nicht so arg gebeutelt von Verletzungen, er hätte die in der Ewigen Comuniotabelle vor ihm liegenden Thomas Müller und Claudio Pizarro schon längst kassiert, um sich hinter Franck Ribéry und Robert Lewandowski auf Platz 3 eingereiht. So muss „Woody“ einfach noch ein bisschen weiter sammeln – und tat dies 2018 auch ausgiebig. 170 Zähler waren es 2018 – Tendenz: steigend!
3. Thomas Müller (FC Bayern München. Sturm, 180 Punkte)
Apropos „Thomas Müller“: Der Bayern-Stürmer dürfte in dieser Hinrunde eine Menge Manager schwer Nerven und auch Geld gekostet haben. Vom dritten bis zum elften Spieltag sammelte der Nationalspieler gerade einmal 16 Punkte. Bei einem Marktwert von über 14.000.000 (Anfang September) eine bittere Pille für alle Müller-Manager. Als die Talfahrt Ende November vorläufig endete, stand der ehemalige Raumdeuter nur noch bei knapp unter 7.000.000. Dieser Müller war ein Problemfall der Hinrunde, bevor es im Advent wieder aufwärts ging. Zusammen mit einer 102 Punkte starken Rückrunde 2017/18 reicht diese Erholung etwas überraschend noch für Platz drei im Jahresranking 2018.
2. Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 196)
Ob Thorgan Hazard nach der anstehenden Umstellung von Mittelfeld auf Sturm seinen Zauber als Dauerpunktelieferant verlieren wird? Wir werden sehen, ob der Belgier die Schlagzahl nur annähernd halten kann, die er vor allem in den ersten zwei Dritteln dieser Hinrunde vorgelegt hat. Mit 139 Punkten ist der seit Beginn der Saison als Außenstürmer aufgebotene Hazard auf jeden Fall noch dicke auf Rekordkurs. Zusammen mit immerhin 57 Punkten aus der Rückserie 2017/18 hat der neunfache Torschütze 2018 knapp die 200er-Marke verfehlt: 196 reichen aber dennoch für Platz zwei,
1. Robert Lewandowski (FC Bayern München. Sturm, 224 Punkte)
Und wer steht auf dem Platz an der Sonne? Natürlich, Robert Lewandowski. Der Pole hat nämlich als einziger Bundesligaspieler in diese Kalenderahr die 200 Punkte-Marke übersprungen – und das ganz locker: 224 Zähler sammelte der Bayernstürmer in diesem Kalenderjahr und hat in der laufenden Runde auch standesgemäß die Führung in der Ewigen Tabelle der Comuniopunktesammler übernommen. Dabei lief es für den 30-Jährigen eigentlich gar nicht mal so gut: In der Torschützenliste der Hinrunde rangiert „Lewy“ derzeit nur auf Rang fünf(!). Das gab es viele ahre nicht mehr.