Yoshinori Muto und Yunus Malli feiern den Torerfolg

Foto: © picture alliance/Franz Waelischmiller/Sven Simon
Zu den Überraschungsteams dieser Saison gehört zweifelsohne der 1. FSV Mainz 05. Der Bundesliga-Neunte steht im Comunio-Ranking sogar auf Rang vier! Wir haben den Kader der Rheinhessen unter die Lupe genommen.

Defensive: Nicht jeder ist eine Konstante

Einige Punktehamster sind seit Jahren beim 1. FSV Mainz 05 zu finden. Innenverteidiger Stefan Bell und der defensive Mittelfeldspieler Julian Baumgartlinger tauchen in aller Regelmäßigkeit in unseren Kaufempfehlungs-Listen auf. Mit 47 bzw. 36 Comunio-Punkten in dieser Saison haben beide einen sehr guten Punkteschnitt (mindestens 3 pro Partie).

Dass das Duo in der Summe kaum mehr als 5 Millionen kostet, ist daher umso erstaunlicher. Zum Vergleich: Wolfsburgs Max Kruse ist aktuell 7,31 Millionen wert, fährt aber weniger Punkte ein als Stefan Bell. Der geringe Bekanntheitsgrad ist vielen Mainzern geblieben, hält den Marktwert unten und macht sie damit zu lukrativen Anlagen.

Für Keeper Karius gilt das inzwischen nicht mehr. Der drittbeste Keeper der laufenden Saison ist auch der zweitteuerste. 4,14 Punkte generiert Karius durchschnittlich pro Partie, noch kein einziges Mal hat er Minuspunkte eingefahren. Ein Torwart, auf den man setzen kann.

In der Abwehrkette finden sich keine weiteren FSV-Spieler, die konstant viele Punkte einfahren. Kapitän Bungert steht bei soliden 24 Zählern, die seinem Marktwert von 1,2 Millionen gut entsprechen. Für die Außenverteidiger Brosinski (14) und Bengtsson (20) gilt Ähnliches.

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Die Allround-Vertreter Balogun und Jara spielen noch zu durchwachsen. Beide konnten schon mit guten Leistungen und Noten im Zweierbereich auf sich aufmerksam machen, doch beide haben auch schon die Note 5 erhalten. Neuzugang Bussmann kam bislang gar nicht zum Zug, Newcomer Hack erhielt in seinem ersten Bundesliga-Spiel 2 Punkte.

Den Platz neben Julian Baumgartlinger auf der Doppelsechs bekleidet aktuell Danny Latza – mit beeindruckenden Statistiken. Der Vertreter des verletzten Fabian Frei hat in zwölf Einsätzen gute 28 Punkte gesammelt und noch kein einziges Mal Minuspunkte gemacht. Allerdings fehlt Latza am kommenden Spieltag gelbgesperrt. Gonzalo Jara könnte ihn vertreten, Christoph Moritz ist ebenfalls eine Option.

Offensive: Ein furioses Duo

Wer nach dem Abgang von Shinji Okazaki eine Lücke im Mainzer Angriff befürchtet hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Yoshinori Muto ersetzt seinen Landsmann mehr als gleichwertig, kommt auf eine ähnliche Torquote und ist spielerisch stärker. Sieben Saisontore, vier Vorlagen, 69 Comunio-Punkte – Muto ist in der Bundesliga angekommen.

Umso mehr gilt das für Yunus Malli, der in dieser Saison seinen Durchbruch feiern darf. Der Spielmacher hat sogar schon acht Tore und 92 Comunio-Punkte auf seinem Konto, womit er zu den fünf besten Spielern gehört. Gerade auf Malli und Muto, die wie die ganz Großen punkten, aber weniger wert sind, sollten ambitionierte Comunio-Manager setzen.

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Christian Clemens hat sich zur Unzeit verletzt. Zum Saisonstart präsentierte sich der ehemalige Kölner in der besten Verfassung seiner Karriere und war auf dem Mainzer Flügel absolut gesetzt. Bei 32 Punkten in sieben Spielen lag Clemens‘ Ausbeute, doch seit zwei Monaten konnte der 24-Jährige nicht mehr von Beginn an spielen. Aktuell nähert er sich wieder der ersten Elf.

Seine Konkurrenz besteht aus Pablo de Blasis und Jairo Samperio, die aktuelle Besetzung der offensiven Außenbahnen. Beide sind spielerisch stark, aber beiden mangelt es an Konstanz. De Blasis kommt bei zwei Treffern auf 28 Comunio-Punkte, Jairo mit einem Tor auf 27 Zähler. Bewertet wurden beide elfmal.

Welche zwei Spieler den Vorzug erhalten, wenn das Trio wieder fit ist, kann noch nicht mit Klarheit gesagt werden. Kommt Clemens wieder in Sommerform, wird er spätestens nach der Winterpause wieder zur Stammelf gehören. In den nächsten Wochen dürfte er als Joker weitere Spielpraxis erhalten. Maxi Beister bleibt die Nummer vier.

Was die Mittelstürmer betrifft, so brauchen Comunio-Manager nur auf Yoshinori Muto zu blicken. Der Japaner macht seine Sache so gut, dass es keines Ersatzes bedarf. Jhon Cordoba kommt zwar langsam an die Mannschaft heran, doch zur Startelf ist es noch eine weite Strecke. Florian Niederlechner spielte seit dem 1. Spieltag in keiner Partie länger als 20 Minuten.

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