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Für rund sechs Millionen Euro holt Mainz einen Rechtsverteidiger aus Monaco. Damit zählt der 21-Jährige gleich zu den teuersten Klub-Zugängen. Lohnt sich Ronael Pierre-Gabriel auch bei Comunio?

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Position: Ronael Pierre-Gabriel ist ein Rechtsfuß, der vornehmlich auf der Rechtsverteidiger-Position zu Hause ist. In seiner besten Saison bei St. Etienne war er jedoch zumeist auf der linken Abwehrseite zu finden. Er kam in seltenen Fällen auch schon auf dem Flügel im Mittelfeld sowie als Innenverteidiger zum Einsatz.

Mainz lobte bei der Vorstellung vor allem Zweikampfstärke und Physis des 1,77 Meter großen Franzosen, stellt aber auch sein Dynamik und seinen „Klasse Charakter“ in den Vordergrund. Was auch immer dies bedeuten möge.

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Platz 1: Jean-Philippe Mateta (Sturm) - 150 Punkte | Bildquelle: imago images / Martin Hoffmann

Bisherige Karriere: Mit 18 Jahren debütierte Pierre-Gabriel in der französischen Ligue 1 für St. Etienne, kam dort aus der Jugend. Seine Leistungen beförderten ihn prompt in die Jugend-Nationalmannschaften Frankreichs, wo er zuletzt für die U21 im Kader stand. Im vergangenen Sommer streckte Leipzog die Fühler nach ihm aus, schließlich machte die AS Monaco aber das Rennen.

Dort konnte sich Pierre-Gabriel gegen Konkurrenten wie etwa den Ex-Leverkusener Benjamin Henrichs nicht durchsetzen. Auch verletzungsbedingt kam er nur auf vier Einsätze. Ohnehin ziehen sich viele Verletzungen wie ein roter Faden durch seine noch junge Karriere. So kommt Pierre-Gabriel nach vier Profijahren gerade einmal auf 39 Liga-Einsätze in Frankreich.

Einstiegsmarktwert: 2.000.000. Damit bewegt sich Pierre-Gabriel in etwa auf dem Niveau von Hoffenheims Kevin Vogt oder seinem direkten Konkurrenten Daniel Brosinski. Ein durchaus moderater Einstiegswert, verglichen mit Wolfsburgs Paulo Otavio, der genauso viel kostet, aber wohl nur eine Backup-Option ist.

Situation: Mainz hat sich hier ein sehr vielversprechendes Talent geangelt, das sein Können in Frankreich schon unter Beweis gestellt hat und wahrscheinlich auch nur aufgrund seiner Verletzungshistorie zu bekommen war. In die Kaderstruktur passt der Franzose perfekt.

Mit dem inzwischen 30-Jährigen Daniel Brosinski, der auch zuletzt nicht mehr immer erste Wahl war, gibt es auf der Rechtsverteidiger-Position nur einen wirklichen Konkurrenten. Mit Mateta, Niakhate und Gbamin, sollte dieser denn bleiben, wird er von der Franzosen-Connection der Mainzer wohl schnell integriert.

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Marktwertpotenzial: Für eine Ablöse von etwa sechs Millionen Euro zählt Pierre-Gabriel gleich mal zu den teuersten Neuzugängen der Mainzer Historie. Er ist also gewiss nicht als Backup-Option geholt worden. Ihm ist tatsächlich eine gute Rolle zuzutrauen, idealerweise so, wie es Aaron im Vorjahr auf der linken Abwehrseite vorgemacht hat.

Dass er noch einmal zulegt, ist wahrscheinlich, sofern er verletzungsfrei bleibt. Tore sollten Comunio-Manager vom neuen Mainzer aber nicht erwarten: In seiner Profi-Karriere hat er bisher noch keines erzielt.

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