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Die TSG Hoffenheim hat im Abstiegskampf zwei gut aufgelegte Offensivspieler in ihren Reihen. Bei Bayern werden, beim BVB könnten Abschiedsspiele anstehen. Ein Frankfurter darf jetzt wieder verkauft werden.
5. Tom Bischof (TSG Hoffenheim, 13.900.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.940.000)
Eine Gelbsperre am 31. Spieltag sorgte dafür, dass die Marktwertkurve deutlich nach unten zeigte. Anschließend profitierten er und die Comunio-Manager vom nicht unüblichen Phänomen der Überkompensation. Heißt: Der Mindestpreis des Youngsters von der TSG Hoffenheim stieg nach der Rückkehr über das Ausgangsniveau.
Beigetragen haben dürften allerdings auch 6 Punkte beim 4:4 in Mönchengladbach. Zudem bleibt die TSG Hoffenheim nach dem späten Ausgleich dem Abstiegskampf erhalten, was weitere Höchstleistungen wahrscheinlicher macht. Mit 5,9 Zählern im Schnitt gehört Bischof ohnehin zu den attraktiveren Mittelfeldspielern der Liga.
Verliert Hoffenheim in Wolfsburg, könnte es für Bischof und Co. am letzten Spieltag ein Endspiel gegen Bayern München geben. Im kommenden Spieljahr wird der 19-Jährige dann für den Rekordmeister auflaufen.
4. Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt, 8.470.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.280.000)
Die satten Gewinne von Ansgar Knauff hängen vor allem mit dessen Doppelpack am 31. Spieltag gegen Leipzig (4:0) zusammen. Bei fünf Punkten Vorsprung auf Platz fünf könnten er und Eintracht Frankfurt die Teilnahme an der Champions League nun im Heimspiel gegen St. Pauli klarmachen.
Knauff steht dabei zum dritten Mal in Folge als Startelfkandidat zur Debatte. Gegen defensiv gut organiserte Hamburger könnte dem vor allem über seine Schnelligkeit kommenden Außenstürmer aber auch ein trickreicherer Offensivspieler vorgezogen werden. Weil Knauff zu selten ganz groß punktet, könnte das eingespielte Kapital bei Comunio auch in einen konstanteren Spieler investiert werden.
3. Adam Hlozek (TSG Hoffenheim, 9.880.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.360.000)
Nach seiner sechs Spiele andauernden Verletzungspause befindet sich Adam Hlozek mittlerweile wieder auf Betriebstemperatur. 2, 3, 4, 8 und 11 Punkte stehen klar für die aufzeigende Formkurve des Tschechen von der TSG Hoffenheim.
Gut für die Kraichgauer als auch für einige Comunio-Manager, dass Hlozek seine Torgefährlichkeit zuletzt zweimal wieder unter Beweis stellen konnte. Gegen Wolfsburg dürfte der 22-Jährige erneut an vorderster Front beginnen. Er lohnt sich von der TSG Hoffenheim genauso, wie ein Endspurt-Spezialist.
2. Thomas Müller (Bayern München, 11.260.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.520.000)
Die Meisterschaft ist Bayern München nach dem 2:2 von Bayer Leverkusen in Freiburg bekanntlich nicht mehr zu nehmen. Einem Einsatz von Thomas Müller im letzten Heimspiel der Saison steht somit ebenfalls nichts mehr im Wege. Der Ur-Bayuware wird seinen standesgemäßen Abschied bekommen. Zumal ein für die kommende Spielzeit interessanter Topstar fehlt.
Am liebsten würde sich Müller sicherlich mit einem eigenen Treffer verabschieden. Eventuell würde ihm sogar ein Elfmeter überlassen. Gründe, um auf den letzten Metern noch mal auf den Altstar zu setzen. Wer sich den noch mal in den achtstelligen Bereich vorgedrungenen 35-Jährigen leisten kann, könnte zum Abschluss noch mal profitieren. Zwei Drittel der von uns befragten Comunio-Manager glauben nicht daran.
1. Julian Brandt (Borussia Dortmund, 12.570.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.830.000)
Okay, ein richtiger Altstar ist der gerade 29 Jahre alte gewordene Julian Brandt nicht. Gleichwohl blickt der Mittelfeldspieler auf sechs Jahre im BVB-Dress zurück – und firmiert damit als dienstältester Profi der Borussia. Dabei gehörte auch meist zu den erfolgreichsten Comunio-Akteuren. 134, 80, 163, 170 und 162 Punkten bilden eine starke Bilanz.
Aktuell sind es trotz Kritik und Schwächephasen immerhin bereits 126 Zähler. Bei Comunio punktet Brandt eigentlich immer einigermaßen. Zuletzt zeigte er mit 11 und 8 Punkten zudem einen Aufwärtstrend. Im Kampf um die Königsklasse dürfte Niko Kovac auch in Leverkusen und gegen Kiel auf Brandt setzen. Wie es nach der Saison mit dem nur noch ein Jahr gebundenen Profi weitergeht, bleibt offen. Einen neuen Vertrag soll er allerdings nicht erhalten.