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Neben Frankfurts Kolo Muani sind vier weitere Stürmer trotz Saisonunterbrechung bei Comunio sehr gefragt. Mit dabei sind auch Spieler von Dortmund und Bayern – und zwar nicht Moukoko und Choupo-Moting.
5. Serge Gnabry (Bayern München, 15.620.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.380.000)
Bei Serge Gnabry 2,38 Millionen hinzu. Der Bayern-Stürmer befindet sich damit wieder auf dem für ihn üblichen Niveau. Seine im Verlgiech zur Vorwoche hoher Marktwert hängt vor allem dem vorherigen von rund 3 Millionen innerhalb von zwei Tagen zusammen. Grund dafür: Vor den beiden abschließenden Spieltagen des Bundesligajahres nahmen die Comunio-Manager scheinbar Abstand von Gnabry.
Im Nachhinein ein Fehler, denn der Nationalspieler zeigte sich kurz vor der Weltmeisterschaft in Topform. Zum Ende der Englischen Woche kamen in zwei Partien vier Tore und 29 Punkte zusammen. So landete Gnabry schlussendlich auch unter den zehn besten Akteuren der ersten 15 Spieltage (93 Punkte, Platz 7).
4. Timo Werner (RB Leipzig, 11.070.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.740.000)
Deutlich erfolgloser verlief die verkürzte Hinrunde für Timo Werner. Sein Aufwärtstrend ab Spieltag 8 wurde durch einen Riss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk gebremst. Vorher verbuchte er mit 14 und 11 Punkten zweimal Topwerte. Insgesamt 34 Punkte bilden dennoch eine maue Ausbeute.
Möglicherweise kann der 26-Jährige die Pause ja nutzen, um den leeren Akku wieder voll aufzuladen. In Leipzig hofft man auf ein Comeback am 16. Spieltag gegen Bayern München. Bis zum 20. Januar könnte es mit der Genesung klappen. Wir sehen beim bislang glücklosen Rückkehrer der Sachsen dennoch mehr Risiken als Chancen und würden beim nächsten Abknicken der Marktwertkurve wieder verkaufen.
3. Thomas Müller (Bayern München, 12.180.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.810.000)
Nach sieben verpassten Bundesligaspielen konnte Thomas Müller dennoch auf dem WM-Zug aufspringen. Im Testspiel gegen Oman wird er allerdings noch fehlen und erst am Samstag ins Training einsteigen. Danach wird sich zeigen, was von den muskulären Problemen im Hüftbereich zurückbleibt. Für Bayern und die Comunio-Manager erscheint die WM-Teilnahme aus gesundheitlicher Sicht eher als schlechte Nachricht.
Immerhin wird der 33-Jährige im Gegensatz zu den Spielern anderer europäischer Topligen noch eine Winterpause zuteil. Wir Müller ab Mitte Januar wieder Topleistungen zutraut, bekommt den sechstbesten Stürmer nach Durchschnittspunkten (5,5 pro Spiel) aktuell immer noch zum Vorzugspreis. Möglicherweise fällt sein Marktwert in den kommenden Wochen aber auch noch mal.
2. Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt, 13.170.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 3.020.000)
Des einen Freud, des anderen Leid: Randal Kolo Muani darf sich wegen der Verletzung von Christopher Nkunku über einen Platz im französischen WM-Kader freuen. Für den engeren Kreis qualifiziert hatte sich der flexibel Stürmer von Eintracht Frankfurt bekanntlich mit starken Auftritten für Eintracht Frankfurt in Bundesliga und Champions League.
Bei Comunio kamen für Kolo Muani so ausbaufähige 59 Punkte zusammen. Allerdings resultierten 20 davon aus den vergangenen beiden Partien, was seine Marktwertentwicklung kurzfristig befeuerte. Fünf Tore und satte elf Vorlagen zeigen beim Neuzugang in die richtige Richtung. Gleiches gilt aktuell für Kolo Muanis Marktwertkurve. Momentan nahe am 12-Monatsmaximum könnte es demnächst jedoch noch mal abwärts gehen.
1. Sebastien Haller (Borussia Dortmund, 12.470.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 3.720.000)
Als Nationalspieler der Elfenbeinküste hätte Sebastien Haller aufgrund der verpassten Qualifikation nicht an der WM teilgenommen. Nach seiner Chemotherapie befindet er sich aktuell ohnehin nicht Profisport-Verfassung. Viele Comunio-Manager scheinen nun aber darauf zu setzen, der er nicht mehr allzu viele Spiele verpassen wird. Mit ihren Käufen steigerten sie den Marktwert des 28-Jährigen.
Trotz positiven Verlaufs und Hoffnung auf eine Rückkehr Hallers im neuen Jahr zeigt man sich bei Borussia Dortmund zurückhaltend. Über einen Zeitpunkt wollte Sportchef Sebastian Kehl sich nicht festlegen – auch wenn der Januar hier zwischenzeitlich im Raum stand. Der Kauf bei Comunio bleibt deshalb mit einem Risiko verbunden. Vom Marktwertgewinn können Manager aber erstmal profitieren.