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Neben drei Angreifern von HSV, Mainz 05 und Gladbach findet sich auch ein Neuzugang von Bayer Leverkusen unter den größten Marktwertgewinnern. Zudem dabei: Ein Punktehamster aus Wolfsburg.
5. Nelson Weiper (Mainz 05, 5.290.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 790.000)
Nachdem sich Jonathan Burkardt endgültig nach Frankfurt verabschiedete, ruhen die Hoffnungen bei Mainz 05 zumindest teilweise auf Nelson Weiper. Der Stürmer aus dem eigenen Stall genießt bei den Verantwortlichen hohes Ansehen und könnte zu Saisonbeginn in der Startelf stehen. Trainer Bo Henriksen traut Weiper zu, „dass er 15 Tore machen kann. Vielleicht sogar mehr.“
Dass es zuletzt so deutlich aufwärts ging, liegt allerdings vor allem an der lange unklaren Vertragssituation des 20-Jährigen. Mittlerweile herrscht Sicherheit: Mainz 05 kann in der kommenden Saison auf Weiper zurückgreifen. Zudem wollen die Rheinhessen den Vertrag mit dem U21-Nationalspieler gern ausdehnen. Davon könnte dann nicht nur Mainz 05, sondern auch die Comunio-Manager profitieren.
4. Haris Tabakovic (Borussia M’gladbach, 1.960.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.020.000)
Der finanziell sicher sehr lukrative Wechsel von Hertha BSC zur TSG Hoffenheim zahlte sich für Haris Tabakovic sportlich nicht aus. Bei den Sinsheimern spielte der ehemalige Torschützenkönig der 2. Bundesliga nur eine Nebenrolle und kam gerade mal drei Treffer.
Nun verlässt Tabakovic den aufgeblähten Kader der TSG und schließt sich leihweise Borussia Mönchengladbach an. Weil Tim Kleindienst noch länger verletzt ausfällt und Alassane Plea nach Eindhoven wechselte, kommt dem Schweizer wohl direkt eine zentrale Rolle zu. Marktwertgewinne sind beim 31-Jährigen erstmal vorprogrammiert.
3. Yussuf Poulsen (Hamburger SV, 4.720.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.400.000)
Letzteres galt zunächst auch für HSV-Neuzugang Yussuf Poulsen. Nach Steigerungen in den letzten drei Wochen könnte das Maximum bei ihm demnächst aber vorerst erreicht sein. Etwas in die Jahre gekommen, muss Poulsen seinen Wert für den HSV erst noch unter Beweis stellen.
In Hamburg wird sich der aus Leipzig gekommene 31-Jährige mit Robert Glatzel um einen Platz in der Sturmmitte duellieren. Spannend zu sehen, ob der Edeljoker der vergangenen Jahre sein früheres Niveau noch konstant auf den Platz bringen kann.
2. Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg, 6.630.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.520.000)
Obwohl er in den vergangenen beiden Jahren etwas abbaute, zählt Maximilian Arnold immer noch den verlässlicheren Comunio-Größen. In Wolfsburg dürfte der Kapitän auch unter dem neuen Trainer Paul Simonis auf der Doppelsechs gesetzt bleiben.
Die zentrale Frage lautet allerdings: Wie viel Geld ist Arnold bei Comunio noch wert? Aktuell bekommt man den 31 Jahre alten Linksfüßer ab 6,63 Millionen – im Sommerloch ein stattlicher Preis. Dafür, es mit Arnold zu versuchen, sprechen die machbaren Gegner zum Saisonstart. An den ersten drei Spieltagen muss der VfL gegen Heidenheim, Mainz und Köln ran.
1. Malik Tillman (Bayer Leverkusen, 15.760.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 3.970.000)
5 Comunio-Punkte kann Malik Tillman bislang vorweisen. Allerdings fuhr er diese 2021/22 noch als absolutes Greenhorn für den FC Bayern München ein. Ziwschenzeitlich hat einiges getan. Der in Nürnberg geborene US-Nationalspieler reifte bei den Glasgow Rangers und der PSV Eindhoven zum Topspieler.
Nun kehrt Tillman für 35 Millionen Euro in die Bundesliga zurück. Bei Bayer Leverkusen soll der 23-Jährige dabei helfen, Rekordabgang Florian Wirtz zu ersetzen – möglicherweise in etwas zurückgezogenerer Rolle. Die hohe Ablösesumme spricht erstmal für ein Startelfmandat. Fast 16 Millionen ordnen wir dennoch als zu viel ein.