Wir haben vor dem 34. Spieltag die fünf größten Marktwertverlierer der Woche herausgesucht. In unserem Ranking vertreten: Zwei Spieler des FC Augsburg, zwei asiatische Stürmer und Luiz Gustavo.
Am 34. Spieltag der Bundesliga verletzte oder gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Pierre-Emile Höjbjerg, FC Augsburg, 3.820.000
Nach einigen guten Auftritten mit 14 Punkten bei drei Einwechslungen ging Pierre-Emile Höjbjerg zuletzt leer aus und bekam von den Comunio-Managern prompt die Quittung: Der Marktwert der Leihgabe vom FC Bayern München sank in der folgenden Woche um 1,1 Millionen. Ob es vielleicht auch daran lag, dass Höjbjerg zuletzt nur von der Bank kam? Auch der nächste Gegner könnte ausschlaggebend gewesen sein. Am 34. Spieltag tritt der FC Augsburg bei Borussia Mönchengladbach an.
Shinji Okazaki, Mainz 05, 3.930.000
In den letzten Wochen brodelte die Gerüchteküche in Sachen Shinji Okazaki. Neben Angeboten aus der Premier League soll auch Borussia Mönchengladbach Interesse bekundet haben. Der Japaner würde im Falle eines Wechsels Max Kruse in der Sturmmitte ersetzen. Weniger beachtet wurden aufgrund des eventuellen Abschieds die Leistungen des 29-Jährigen. Bei Comunio brachte Okazaki zuletzt wenig zustande und blieb bei insgesamt 6 Punkten viermal torlos. In der Folge glaubten einige Comunio-Manager nicht mehr an weitere Zähler des quirligen Torjägers. Zudem findet das abschließende Spiel beim Branchenprimus aus München statt, was Okazaki das Toreschießen vermeintlich erschwert.
Heung-Min Son, Bayer Leverkusen, 9.390.000
Ein weiterer Asiate hat weniger Wechselabsichten, spielt aber auch schon in höheren Tabellenregionen. Heung-Min Son geriet bei Bayer Leverkusen allerdings zuletzt in ein kleines Leistungsloch und konnte nur wenige Punkte einfahren. In der Startelf stand der Südkoreaner dennoch in den letzten sechs Partien. Am 34. Spieltag wird sich Roger Schmidt zwischen ihm und Julian Brandt entscheiden müssen. Wer ein einen Bankplatz des Außenstürmers glaubte, verkauft ihn unter der Woche. Der Marktwert des 22-Jährigen verringerte sich dabei 2,77 Millionen. Damit ist Son der drittgrößte absolute Marktwertverlierer der Woche.
Tobias Werner, FC Augsburg, 5.410.000
Tobias Werner hatte zuletzt meist gute Punktzahlen vorzuweisen, traf zudem am 29. und 30. Spieltag ins Tor. Dennoch verlor der Mittelfeldspieler vom FC Augsburg in den vergangenen sieben Tagen mehr als 1,5 Millionen an Marktwert. Gegen Borussia Mönchengladbach kann Werner alle Zweifler Lügen strafen und seinen 30. Platz im Ranking der besten Spieler noch einmal verbessern. Auch in Mönchengladbach bei fast erreichter Europa League ist der torgefährliche Werner für ein Tor gut.
Luiz Gustavo, VfL Wolfsburg, 3.690.000
Die Krone des größten Marktwertverlierers trägt in dieser Woche Luiz Gustavo. Allerdings nur unter den spielfähigen Akteuren. Insgesamt am meisten federn lassen hat Benedikt Höwedes, der fast 50 % verlor. Zurecht wie es scheint, er wird wohl einen Teil der Vorbereitung auf die neue Saison verpassen. Luiz Gustavo hingegen dürfte am 34. Spieltag auf dem Platz stehen. Im Spiel beim 1. FC Köln will der Linksfüßer mit dem VfL Wolfsburg den prestigeträchtigen zweiten Platz sichern. Mit Maximilian Arnold zusammen wird der Brasilianer wohl die Doppelsechs bilden. Luiz Gustavo wurde zuletzt rund 40 % günstiger gehandelt als noch vor einer Woche.