Marktwertanalyse

Ein Gesamtmarktwert von über einer Milliarde? Im November? Höchst ungewöhnlich. Allgemein läuft der Herbst super, was die Spielerwerte betrifft. Der letzte Tiefpunkt des Jahres wird somit gar nicht so niedrig liegen.

1,014 Milliarden! Der Comunio-Gesamtmarktwert liegt Anfang November höher als Mitte September. Wir befinden uns inmitten eines starken Herbstes, in dem die Manager so viel handeln, dass es keinen Einbruch der Spielerwerte gibt. Im Gegenteil: Stabilität seit Ende der Bundesliga-Transferphase!

Kleine Aufs und Abs in den letzten beiden Monaten waren vorprogrammiert. Dass sich die Plus- und Minusphasen insgesamt die Waage halten, ist ein positives Zeichen. Vor einem Jahr betrug der Gesamtmarktwert rund 750 Millionen, also 25 Prozent weniger. Wahrscheinlich kosteten nur Lewandowski und Aubameyang achtstellige Summen.

Die erwartet gute Woche

Unter dem Absatz „Genießt diese Woche!“ kündigten wir vor sieben Tagen an, dass die Marktwerte auch in der Woche zwischen dem 10. und dem 11. Spieltag stabil bleiben würden. Es gab keinerlei Anzeichen für das Gegenteil. Und tatsächlich: Von 998 Millionen ging es sogar noch einmal über die Milliarde.

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Platz 4: Timo Werner | RB Leipzig | 11,48 Mio. | 39 Punkte | Bildquelle: Imago

Vincenzo Grifo ist mit einem Plus von zwei Millionen der Marktwertgewinner der Woche, von den Verlierern hat nur Andrey Yarmolenko mehr als zwei Millionen eingebüßt. Insgesamt konnten sieben Spieler siebenstellig zulegen, fünf verloren mehr als eine Million. Platz 25 der Marktwertgewinner verbuchte ein Plus von 600.000, Platz 25 der Verlierer ein Minus von 390.000. Es gab mehr zu gewinnen als zu verlieren.

Länderspielpause – und der letzte Tiefpunkt wartet

Jetzt haben wir wieder elf Tage ohne Bundesliga-Fußball vor der Brust. Also auch elf Tage, in denen Comunio-Manager einen negativen Kontostand haben dürfen. Vor allem für die, bei denen es nicht läuft, ist das eine Chance: Die Spieler, die nicht punkten, verkaufen und durch bessere ersetzen. In knapp zwei Wochen kommt bestimmt auch mal was Brauchbares auf den Transfermarkt.

Die Länderspielpause regt immer zunächst zum Handel an. Mehr Freiheiten! Diese werden in der ersten spielfreien Woche ausgekostet. Anschließend fehlt aber die Dynamik. Die Schnäppchen der Woche sind schon teurer geworden, neue gibt der ausgesetzte Spielbetrieb nicht her. Mancher Comunio-Manager sieht in der zweiten Woche einer Länderspielpause nicht mehr die Notwendigkeit, sich einzuloggen, um die Basics zu checken.

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Somit laufen wir in eine Phase, in der die Marktwerte sinken werden. Nicht direkt in den nächsten Tagen, aber nächste Woche wird dies sichtbar werden. Dann geht es voraussichtlich wieder unter die schöne Marke von einer Milliarde. Jammern auf hohem Niveau, wie der Vergleich zum Vorjahr zeigt.

Apropos Vorjahr: Wer letzte Woche bei der Marktwertanalyse aufgepasst hat, weiß, dass letztes Jahr genau am Ende der Länderspielpause der letzte Tiefpunkt des Kalenderjahres erreicht wurde. Sprich: Erfahrungsgemäß geht es ab dem 17. November bergauf.

So hoch, wie die Marktwerte jetzt liegen, wollen wir keine Garantie dafür geben, dass sie ab Ende November weiter steigen werden. Dennoch halten wir es für gut möglich, dass auch in diesem Jahr am Ende der letzten Länderspielpause der letzte Tiefpunkt erreicht ist. Und in so kurzer Zeit wird der Gesamtmarktwert nicht sichtbar einbrechen.

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