14 Millionen Plus in einer Woche – nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber eine beruhigende Entwicklung. Der Comunio-Gesamtmarktwert hat die Milliarde wieder überschritten. Geht es noch höher? Die Marktwertanalyse.
Nach einem ernüchternden Juni und einem ebenso wenig erbaulichen Start in den Juli hat der Comunio-Gesamtmarktwert endlich einmal wieder eine gute Woche hinter sich. Vom bisherigen Tiefpunkt des Sommers, 996 Millionen am letzten Monat, gab es binnen sieben Tagen eine Steigerung auf 1,010 Milliarden. Am Sonntag, dem Tag des WM-Finales, betrug der Gesamtmarktwert sogar 1,021 Milliarden.
Damit ist der Negativtrend fürs Erste gestoppt. Seit Mitte Juni waren die Marktwerte weitgehend gefallen, selbst Anfang Juli noch leicht. Der Juni ist traditionell ein eher schwieriger Monat für die Marktwertentwicklung, wenn eine Welt- oder Europameisterschaft läuft. Im Juli gibt es dagegen wieder Potenzial für Steigerungen.
Immerhin: Knapp drei Wochenlang bewegt sich der Gesamtmarktwert nun auf einem Niveau, fast immer knapp über der Milliarde. Ausgewählte Spieler können ihre Werte steigern, andere fallen, weil sie zu teuer sind. Und Neuzugänge? Steigen erst, dann fallen sie. Wie immer, nur mit einem etwas kürzeren Zyklus.
Die Comunio-Elf der Weltmeisterschaft 2018
Wer steigt, wer fällt?
Große Schwankungen gab es – wie fast immer – vor allem bei den Stars. Allerdings in beide Richtungen, ohne dass man einen genauen Grund dafür bestimmen könnte, weshalb der eine stark steigt und der andere fällt. Robert Lewandowski, James Rodriguez und Timo Werner legten am meisten an Wert zu, während Lars Stindl, Joshua Kimmich und Leon Bailey deutlich fielen.
Drei Spielerkategorien lassen sich jedoch unter den Gewinnern ausmachen, die sich unabhängig von der allgemeinen Marktwertentwicklung lohnen. Vereinswechsler innerhalb der Bundesliga (Bobby Wood, +1,07 Mio.), Neuzugänge von außerhalb (Lucas Torro, +0,71 Mio.) und Gewinner der Vorbereitung (Florian Niederlechner, +0,8 Mio.).
Ein ähnliches Bild zeichnet sich unter den Verlierern. Besonders riskant sind weiterhin Neuzugänge, die ihren Marktwertpeak überschritten haben. Mit Matheus Cunha, Nordi Mukiele, Jean-Philippe Mateta, Wout Weghorst und Michael Lang befinden sich fünf Sommertransfers unter den Top 25 der Marktwertverlierer.
Ausblick: Wenn nicht jetzt, wann dann?
Große Chancen auf einen Marktwert-Aufschwung, der die Mehrheit der Spieler erfasst, gibt es in diesem Sommer nicht mehr. Natürlich würden sich Comunio-Manager wünschen, dass noch einmal 100 oder gar 200 Millionen auf den Gesamtmarktwert draufgepackt werden. Dann könnte vor Saisonstart noch einmal richtig Kohle gemacht werden.
Bis zum Bundesliga-Start werden noch einige Wochen vergehen. Das ist gut, denn jetzt besteht noch das Potenzial zu Marktwertsteigerungen. Nicht unbedingt in Höhe von 100 Millionen, aber die nächsten Wochen sollten zumindest ohne größere Verluste verlaufen; wir prognostizieren leichte Steigerungen. Erst Mitte August wird es wieder kritisch.
Die letzte Woche vor Saisonbeginn birgt immer große Gefahren. Dann sind die Kader so gut wie vollendet und die Manager müssen so langsam ins Plus kommen. Aber bis dahin wird noch viel Wasser den Jordan herablaufen.