Marktwertanalyse

Eine Woche der Marktwertentwicklung wie die Spiele der DFB-Elf in Russland. Viel zu wenig Bewegung, kein Ertrag. Die Marktwerte stagnieren, ein letzter Aufschwung deutet sich nicht unbedingt an. Die Marktwertanalyse!

1,021 Milliarden. Das ist der Comunio-Marktwert am 23. Juli 2018. Damit liegt er um mehr als 300 Millionen niedriger als der Gesamtmarktwert vor genau einem Jahr. Wobei diese Werte kaum vergleichbar sind – 2017 gab es keine WM, was einen Aufschwung im Frühsommer begünstigte. In diesem Jahr gab es keinen Aufschwung.

Die 300 Millionen Differenz zum Vorjahr werden in den kommenden Wochen geringer und geringer werden. 2017 stellte sich zwar ein sehr ertragreicher Frühsommer ein, doch ab Ende Juli sanken die Marktwerte rapide. Anfang September wurde die Milliarde schon wieder unterschritten.

So hat es doch noch etwas Gutes, dass in diesem Jahr der Aufschwung ausgeblieben ist. Dadurch dürfte nun auch kein so rasanter Verlust zwischen Ende Juli und Anfang September eintreten. Sonst wären nur noch 700 Millionen übrig – dann gäbe es Lewandowski & Co. zum Schnäppchenpreis.

Das sind die bisherigen Bundesliga-Neuzugänge des Sommers

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Timothy Tillman (1. FC Nürnberg, Mittelfeld)

Sehr ausgeglichener Zwei-Tages-Rhythmus

Ihr kennt das Spiel: An Tag eins steigt der Marktwert leicht, an Tag zwei fällt er leicht, an Tag drei steigt er und an Tag vier fällt er wieder – das ist der Zwei-Tages-Rhythmus. In jenem Rhythmus verlief der Großteil der letzten Wochen – und die vergangenen sieben Tage durchgängig.

Von 1,010 Milliarden ging es binnen sieben Tagen mit vier Plus- und drei Minusphasen insgesamt um elf Millionen nach oben. Das entspricht etwa der überzähligen Plusphase. Insofern können wir nicht von einem Aufschwung sprechen, sondern nur von einer Stagnation. Schön für die, die Reduktionen befürchtet haben; ernüchternd für die, die Steigerungen erwarten.

Immerhin: Es gab keine Neuzugänge – der Gesamtmarkt hat sich also seit der Verpflichtung von Alassane Plea am 13. Juli „von selbst“ weiterentwickelt. Mit ein paar extern hinzugefügten Millionen könnten wir theoretisch sogar von einem Aufschwung sprechen. Vielleicht folgt dieser noch, sobald die Bundesligisten auf dem Transfermarkt aktiver werden.

Wichtiger ist aber natürlich, dass die Comunio-Manager auf den Transfermärkten aktiv sind. Das war in den letzten Wochen ganz ordentlich der Fall, aber viel Bewegung gab es nicht. Zumindest nicht genug, um die Marktwerte nennenswert zu steigern.

Frag' Comunioblog: Schafft Sancho den Durchbruch?

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Die Gewinner und Verlierer: Auf wen setzen?

Für Comunio-Manager ist gerade in so einer Phase eine Frage wichtig: Welche Spieler bringen mich finanziell voran? Die letzte Woche gibt eine klare Antwort: Neuzugänge sind immer noch die lukrativsten Geldmacher – je prominenter, desto besser.

Alassane Plea steigerte seinen Marktwert zuletzt um knapp 3,5 Millionen, mehr als dreimal so viel wie Mario Götze (1,11 Mio.), Jonathan Tah (1,08 Mio.) und Marcel Sabitzer (1,04 Mio.) auf den Plätzen zwei bis vier. Auch Frankfurts Sommertransfer Goncalo Paciencia (0,79 Mio.) gehört zu den größten Gewinnern. Kauft diese Spieler und verkauft sie rechtzeitig, das bringt nach wie vor Kohle.

Auf der Gegenseite haben Stars wie Robert Lewandowski und Timo Werner am meisten verloren – die werden auch wieder auf der Gewinnerseite zu finden sein. Solche Spieler kaufen Comunio-Manager in der Regel ohnehin, um mit ihnen in die Saison zu gehen. Ein No-Go im Managerspiel: Verletzte. Davie Selke hat am drittmeisten an Wert verloren. Gute Besserung an dieser Stelle.

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