Marktwertanalyse

Der letzte Tiefpunkt des Jahres sollte nun hinter uns liegen, erfahrungsgemäß werden die Comunio-Marktwerte in den kommenden Wochen steigen. Gibt es etwas, das dagegen spricht? Wir analysieren die Situation in der Marktwertanalyse!

Es sieht aus, als hätten wir genau richtig gelegen – was das Timing und den Wert angeht. Die zweite Woche einer Länderspielpause hält immer eine negative Marktwertentwicklung bereit, weil die Comunio-Manager weniger einkaufen. In der letzten Länderspielpause eines Kalenderjahres sinken die Marktwerte auf den letzten großen Tiefpunkt des Jahres.

Genau das vermuteten wir für letzte Woche: Verluste bis zum Spieltagsstart, dann wieder Gewinne. Genau das ist auch eingetreten. Von 1,018 Milliarden am 11. November fiel der Comunio-Gesamtmarktwert bis zum 16. November auf rund 956 Millionen, also um insgesamt 62 Millionen.

„Dass die Marktwerte aber völlig einbrechen und auf unter 900 Millionen fallen, ist höchst unwahrscheinlich. Zu stabil hat sich der Markt im gesamten Herbst präsentiert. Wir vermuten den Tiefpunkt in einigen Tagen bei 950 bis 960 Millionen“, schrieben wir letzte Woche. Bingo! Hoffen wir, dass auch die Prognose für die nächsten Wochen passt – denn sie bringt frohe Kunde für alle Manager, die gerne einkaufen.

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Sturm: Max Kruse (SV Werder Bremen) – 21 Punkte | Bildquelle: Imago

Was folgt auf den letzten Tiefpunkt?

Eigentlich eine rhetorische Frage, diese Zwischenüberschrift. Nach einem Tiefpunkt geht es immer bergauf. Es sei denn, man hält es mit Rudi Völler: „Tiefpunkt, niedriger Tiefpunkt, noch ein niedrigerer Tiefpunkt…“ – kann so etwas in den kommenden Wochen passieren?

Mit Blick auf die letzten beiden Jahre steht eigentlich schon fest, dass der Wert von 956 Millionen nicht noch einmal unterboten wird. In den Saisons 2015/16 und 2016/17 ging es von Ende November bis über den Jahreswechsel hinaus stetig bergauf, der letzte Tiefpunkt des Jahres rückte schnell in weite Ferne.

Aufgrund der Erfahrungswerte, die sich im gesamten Herbst mit der Marktwertentwicklung dieses Jahres decken, können wir nicht anders, als dieselbe Prognose für die Saison 2017/18 anzugeben. Es gibt zu wenige Argumente dagegen. Eigentlich gibt es nur ein Argument, das wirklich Gewicht haben könnte.

Die Marktwerte sind jetzt schon sehr hoch – vor allem im Vergleich zu den Vorjahren. Anstatt zwischen 700 und 800 Millionen zu pendeln, kommt der Gesamtmarktwert immer wieder über die Milliarde. Bestätigt sich die Entwicklung der letzten beiden Jahre, wird er schon bald wieder zehnstellig sein.

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Diese Woche über die Milliarde?

Die Folgerung daraus ist, dass möglicherweise schon im Laufe der kommenden Tage wieder der Wert von einer Milliarde geknackt wird. Eine Folgerung, der wir uns nicht widersetzen. Der aktuelle Wert beträgt 972,77 Millionen, ein paar achtstellige Steigerungen über Nacht sollen die Marktwerte alle zwei Tage weiter pushen.

Ganz weit wollen wir uns aber nicht aus dem Fenster lehnen. Dass die Marktwerte aufgrund ihrer Höhe zunächst eher stagnieren, ist denkbar. Dass diese Woche plötzlich ein neuer Tiefpunkt folgt, ist erfahrungsgemäß aber unwahrscheinlich.

Dadurch, dass die Bundesliga wieder angelaufen ist, kehrt die Dynamik auf die Transfermärkte zurück. Neue Schnäppchen, neue Verkaufskandidaten, mehr Handel, höhere Marktwerte – der ewige Kreislauf des Managerspiels. Und der funktioniert, was die Marktwertentwicklung betrifft, in diesem Herbst außerordentlich gut.

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