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Während man mit Dortmunds Pulisic durchaus rechnen konnte, findet sich auch die eine oder andere Überraschung unter den Marktwert-Tops des Monats wieder. Ein Mittelfeldspieler stürmte von ganz unten an die Spitze.
Benjamin Pavard, VfB Stuttgart, 7.520.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vormonat: 65,3 %
Bereits in der vergangenen Spielzeit avancierte Benjamin Pavard aufgrund konstanter Leistungen und hervorragender Pass- und Zweikampfquoten zu einem beliebten Comunio-Verteidiger. Der Gewinn der Weltmeisterschaft mit Frankreich erhöhte die Nachfrage nach dem 22-Jährigen nun noch einmal. Wohl auch, weil ein Wechsel zu Bayern München immer noch im Raum steht. Der reale Marktwert des flexiblen Abwehrspieler wird dabei auf rund 40 Millionen Euro taxiert. Bei Comunio werden immerhin 7,52 Millionen verlangt. Viel Geld für einen Defensivspieler, der mit einem Saisontreffer zuletzt auch nicht sonderlich torgefährlich daher kam. Bei Pavard wird der Aufwärtstrend nach dem 65,3-prozentigen Aufschwung im Juli sehr bald ein Ende finden.
Christian Pulisic, Borussia Dortmund, 9.830.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vormonat: 68,9 %
Am Ende der vergangenen Saison stand noch ein kleines Fragezeichen hinter dem Verbleib von Christian Pulisic bei Borussia Dortmund. Zweifel daran, dass der immer noch 19-Jährige bei den Schwarz-gelben bleiben wird, sind mittlerweile ausgeräumt. Besonders die Marketing-Reise in die Heimat des US-Amerikaners verdeutlichte, welchen Wert der Außenstürmer für den BVB haben kann. Zum einen fördert er die Vermarktung in einem Land mit über 300 Millionen Einwohnern, zum anderen scheint er sportlich wieder voll auf der Höhe zu sein. An den Comunio-Managern gingen die Nachrichten von überragenden Testspiel-Auftritten des Youngsters ebenfalls nicht vorbei. Mit ihren Käufen erhöhten sie seinen Mindestpreis im Juli auf fast 10 Millionen.
Florian Niederlechner, SC Freiburg, 3.040.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 98,7 %
Als echte Überraschung unter den Marktwertgewinnern geht Florian Niederlechner durch. Der Freiburger, der seit dem 10. Spieltag der vergangenen Saison mit einem Kniescheibenbruch ausfiel, ist wieder einsatzbereit und weckte so Begehrlichkeiten bei den Comunio-Managern. Konsequenz: Eine Verdopplung des Marktwerts im Juli. Wie schnell der 27-Jährige wieder auf dem alten Niveau sein wird, bleibt dennoch abzuwarten. Vielmehr als 3 Millionen sollten für den risikobehafteten Stürmer nicht ausgegeben werden.
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Renato Sanches, Bayern München, 5.530.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vormonat: 183,6 %
Nach einer schwachen Spielzeit in München und einem quasi verlorenen Jahr bei Swansea City möchte das portugiesische Supertalent Renato Sanches unter Niko Kovac endlich den Durchbruch schaffen. In der Vorbereitung sorgte der Europameister dabei bereits für positive Schlagzeilen. Und nachdem es in der letzten Woche des Monats erneut um fast 50 Prozent nach oben ging, belegt der 20-Jährige auch in der Monats-Abrechnung mit 183,6 Prozent einen starken 2. Platz. Bleibt nur noch die Frage, ob Sanches die Vorschusslorbeeren in der Bundesliga in Comunio-Punkte ummünzen kann. Wer über 5 Millionen kostet, sollte dann auch liefern, ansonsten gibt es bei Comunio sinnvollere Alternativen. Möglich auch, dass es für den Mittelfeldspieler in Richtung Saisonstart noch einmal bergab geht.
Walace, Hannover 96, 2.140.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vormonat: 262,7 %
Am 27. Juni stand Walace noch bei 160.000, dem geringsten Marktwert, den ein Spieler bei Comunio haben kann. Beim Hamburger SV in Ungnade gefallen, schloss sich der Brasilianer dann vor etwa einem Monat Hannover 96 an und preschte sietdem im Ranking der relativen Marktwertgewinner nach vorn. Inzwischen steht der 23-Jährige, den sich die Niedersachsen trotz der Querelen in der Hansestadt satte sechs Millionen Euro kosten ließen, bei 2,14 Millionen. Für Juli steht ein Marktwertgewinn von 1,55 Millionen oder 262,7 Prozent zu Buche. Damit ist Walace der relative Marktwert-Krösus des Monats.