Will beim HSV noch mal durchstarten: Yussuf Poulsen

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Gladbach und der HSV verstärkten sich mit Stürmern von der Bundesligakonkurrenz. Werder Bremen könnte nachziehen. Bei Eintracht Frankfurt macht ein Gewinner der Vorbereitung auf sich aufmerksam.

5. Can Uzun (Eintracht Frankfurt, 5.350.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 1.740.000)

Nach einem Jahr Anlaufzeit scheint Can Uzun endgültig bei Eintracht Frankfurt angekommen zu sein. Zumindest was die Eindrücke aus der Vorbereitung angeht. Hier zählt der im Vorjahr für elf Millionen Euro aus Nürnberg gekommene 19-Jährige bislang zu den Gewinnern. Sein Potenzial war bereits zuvor unbestritten.

Allein die Position scheint momentan noch offen. Hinter der Spitze, als Achter oder in der offensiven Dreierkette – vieles ist möglich für Can, dessen Flexibilität im bei der Eintracht zugutekommen könnte. Nach einem Plus von 1,74 Millionen kommt der Youngster allerdings nun auch nicht mehr ganz billig daher.

4. Diant Ramaj (1. FC Heidenheim, 2.330.000, Tor, Steigerung gegenüber Vormonat: 2.060.000)

Mittel- bis langfristig könnte Diant Ramaj bei Borussia Dortmund die Nachfolge von Gregor Kobel antreten. Zunächst allerdings durchläuft der Torhüter unterschiedliche Leihstationen. Nach dem FC Kopenhagen ist nun erstmal der 1. FC Heidenheim dran.

Bei den Württembergern, wo er bereits zwischen 2018 und 2021 unter Vertrag stand, soll Damaj direkt zur Nummer eins avancieren. Der bisherige Stammkeeper Kevin Müller hat das Nachsehen. Weil der Transfer bei Comunio relativ überraschend kam, ging es im letzten Monat deutlich aufwärts.

3. Andre Silva (RB Leipzig, 3.330.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 2.430.000)

Etwas unerwartet kommt auch das erneute Werben von Werder Bremen um Andre Silva. Bekleckerte sich der Mittelstürmer während seiner Leihe von RB Leipzig zu den Norddeutschen doch nicht wirklich mit Ruhm. Seine Bilanz ohne Tor aus dem Spiel heraus konnte er allein durch zwei Elfmetertreffer aufhübschen.

Werder soll Silva dennoch wieder auf dem Zettel haben und in den Verhandlungen bereits fortgeschritten sein. Der Portugiese, der deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen muss, erlebt seit den ersten Transfergerüchten einen Marktwertaufschwung, ist aber immer noch bezahlbar.

2. Haris Tabakovic (Borussia M’gladbach, 3.900.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 2.800.000)

Letzteres gilt grundsätzlich auch für Haris Tabakovic, der bei Gladbach helfen soll, den Ausfall von Tim Kleindienst zu kompensieren. Zum einen allerdings soll die etatmäßige Nummer eins im Mittelsturm etwas früher als erwartet zurückkehren, zum anderen wurde nun mit Shuto Machino eine weitere Alternative an Land gezogen.

Tabakovic, der von der TSG Hoffenheim für ein Jahr ausgeliehen wurde, wird um seinen Platz kämpfen müssen. Zumal er seine Bundesligataugkeit im Vergleich zum aus Kiel geholten Japaner noch nicht unter Beweis stellen konnte.

1. Yussuf Poulsen (Hamburger SV, 4.650.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 2.980.000)

Im Juli fand sich Yussuf Poulsen nach seinem Wechsel zum HSV zweimal unter den größten wöchentlichen Marktwertgewinnern wieder. Kummuliert kamen im Monatsvergleich fast 3 Millionen hinzu. Nun dem zweiten Marktwert-Frühling auch der sportliche folgen.

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Beim HSV kämpft der langjährige Leipziger mit Robert Glatzel um die erste Geige als klassischer Mittelstürmer. Und auch Ransford Königsdörffer scheint weiterhin zur Konkurrenz zu zählen. Sein Wechsel nach Nizza platzte auf der Zielgeraden. Bei Poulsen, der bis 2027 verpflichtet wurde, ist auch eine Rolle als Topjoker denkbar.