Wann bricht die Wolkendecke auf? Raffael von Borussia Mönchengladbach

Foto: ©imago/Hübner

Neben Gladbachs Raffael zogen auch über etablierten Verteidigern aus München und Freiburg zuletzt Wolken auf. Bei zwei Sommertransfers zollen Manager der zwischenzeitlichen Marktwertüberhitzung Tribut. Comunioblog analysiert die Aussichten!

Rafinha, Bayern München, 2.900.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,5 %
Als erster Backup links wie rechts erscheint die Perspektive von Edelreservist Rafinha beim FC Bayern München eigentlich nicht allzu schlecht. Comunio-Manager setzten in der jüngeren Vergangenheit dennoch immer seltener auf den Brasilianer. Die „Giftnudel“, so der Spitzname des 32-Jährigen, sank in ihrer Gunst also trotz kürzlicher Vertragsverlängerung bis 2019 rapide. Ein Grund könnte sein, dass vor der kommenden Spielzeit vorrangig mit Stammspielern gedealt wird. Diesen Status kann Rafinha nicht bieten. In den letzten sieben Tagen ging es für ihn um 660.000 oder 18,5 Prozent nach unten.

Pablo Maffeo, VfB Stuttgart, 2.610.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,4 %
Eine durchaus beachtenswerte Entwicklung ist aktuell beim VfB Stuttgart zu beobachten. Die Schwaben verstärkten sich für insgesamt rund 15 Millionen Euro auf den Außenbahnen, wovon satte neun Millionen auf Pablo Maffeo fallen. Als Pendant zu Borna Sosa (Dinamo Zagreb, 6 Mio.) auf Links, ist der Neuzugang von Manchester City auf der Position des rechten Außenverteidigers zu Hause. Der 21-Jährige dürfte direkt in der ersten Fünferkette von Trainer Tayfun Korkut zu finden sein und könnte so als Vorlagengeber besonders für Mittelstürmer Mario Gomez zum Gewinn werden. So rosig die sportliche Perspektive auch sein mag, der Comunio-Himmel des Spaniers bleibt in dieser Woche bedeckt. Nach der üblichen Steigerung zu Beginn büßte Maffeo fast ein Fünftel seines Marktwerts ein.

Marktwertgewinner KW 28: Rebic und Co. gegen den Trend
Dahoud und Rebic

Wer trotz allgemeiner Flaute bei Comunio Gewinne einfahren möchte, sollte außer Rebic vier weitere Spieler um Auge behalten. Neben dem WM-Starter sind unter anderem zwei 96er unter den Gewinnern vertreten.

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Jean-Philippe Mateta, Mainz 05, 4.000.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,5 %
Jean-Philippe Mateta, zuletzt auf Leihbasis für den AC Le Havre in der zweiten französischen Liga aktiv, schnürt ab sofort für den 1. FSV Mainz 05 die Fußballschuhe. Die Rheinhessen, die für den kostspieligen Sommertransfer rund acht Millionen Euro an Stammverein Olympique Lyon überwiesen und unter gewissen Bedingungen noch zwei Millionen drauf zahlen könnten, erhoffen sich vom französischen Mittelstürmer die lange vermisste Torgefahr. Mit einer Größe von 1,92 Meter sowie einer überdurchschnittlichen Grundschnelligkeit bringt der 21-Jährige gute Voraussetzungen mit. Auch die Quote des Youngsters klingt vielversprechend. 19 Treffer in 37 Partien für Le Havre können sich durchaus sehen lassen. Bei Comunio führte die anfängliche Überhitzung seines Mindestpreises nun dennoch zu einem Verlust von 19,5 Prozent. Schlägt Mateta sofort ein, könnten 4 Millionen dennoch angemessen sein.

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Dominique Heintz, SC Freiburg, 2.260.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,6 %
Im Gegensatz zu Timo Horn und Jonas Hector verließ Dominique Heintz nach der Saison das sinkende Schiff und wechselte von Absteiger 1. FC Köln zum SC Freiburg. Comunio-Manager dürfen sich also auf weitere Zähler des schlaksigen Innenverteidigers freuen – wie immer natürlich eher in durchschnittlichem Ausmaß. Dennoch waren Freiburger Abwehrspieler auch aufgrund der Spielweise in den letzten Jahren immer für Comunio-Punkte gut. Der 22,6-prozentige Preisverfall sorgte nun dafür, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Heintz wieder stimmt.

Die Neuzugänge im Check: Marktwert, Chancen, Potenzial

Comunioblog stellt auch in diesem Jahr jeden relevanten Neuzugang, der in die Bundesliga wechselt vor und beleuchtet dabei vor allem die Comunio-Sicht. Hier findet ihr eine Übersicht mit allen Texten.

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Raffael, Borussia Mönchengladbach, 6.420.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,5 %
In der Rückrunde hatte Raffael lange mit Verletzungsproblemen (Wade) zu kämpfen, meldete sich dann aber in Richtung Saisonende auf dem gewohnten Niveau zurück und fuhr in den abschließenden vier Spielen 30 Punkte ein. Trotz seiner 33 Jahre scheint er immer noch ein Comunio-Akteur gehobener Kategorie zu sein. Warum also der herbe Verlust in dieser Woche? Möglich, dass die Comunio-Manager der durchgängigen Leistungsfähigkeit Brasilianer nicht mehr so richtig über den Weg trauen. Zudem läuft sein Vertrag 2019 aus, was immer auch zu einem Wechsel führen kann. Für letzteren spricht momentan aber ansonsten eigentlich nichts. Die zuletzt aufgezogenen Wolken könnten sich also schnell verflüchtigen. Unter normalen Umständen ist Raffael für 6,42 Millionen ein guter Fang.

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