Fehlstart mit dem SC Freiburg: Vincenzo Grifo und Junior Adamu

Foto: © imago images / Sven Simon
Der SC Freiburg und die TSG Hoffenheim haben sinkende Topstars mit unterschiedlichen Perspektiven in ihren Reihen. Bei RB Leipzig und Bayern bieten Marktwertverluste auch Chancen. Ein Dortmunder Toptransfer bleibt hingehen zu teuer.

Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.

4. Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim, 7.040.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.870.000)

Dass die Zeit von Andrej Kramaric bei der TSG Hoffenheim früher oder später ablaufen wird, ist klar. Allein der Zeitpunkt bleibt ungewiss. Durch das gute Saisonende des langjährigen Comunio-Stars dürften einige Manager noch einmal Hoffnung auf weitere Höchstleistungen geschöpft haben.

Zu Saisonbeginn wird nun aber klar: Auf den Offensivpositionen der TSG Hoffenheim haben jüngere und schnellere Akteure die Nase vorn. Kramaric darf zwar weiterhin im Mittelfeld ran, ist dort aber weniger torgefährlich. Zudem kommt ihm die defensiver angelegte Spielweise von Trainer Christian Ilzer kaum entgegen.

Zweimal 3 Zähler und eine frühe Auswechslung gegen Frankfurt machten den immer noch teuren Kroaten weniger attraktiv. Möglicherweise der richtige Zeitpunkt für einen Verkauf des 34 Jahre alten TSG-Urgesteins. Zumal mit defensivstarken Unionern und den Bayern unangenehme Gegner folgen.

4. Vincenzo Grifo (SC Freiburg, 10.060.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.870.000)

Ein Comunio-Evergreen spielt auch beim SC Freiburg. Mit 32 noch etwas jünger als Kramaric, zeigte Vincenzo Grifo in der vergangenen Spielzeit mit 201 Punkten, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Mit einem Tor und 13 Punkten startete der Außenbahnspieler auch nicht allzu schlecht in die aktuelle Spielzeit.

Warum also der deutliche Abschwung. Vermutlich ließ der Fehlstart des SC Freiburg die Manager vermehrt Abstand vom neunmaligen italienischen Nationalspieler nehmen. Spannend zu sehen, ob Grifo und dem Sport-Club nach den Länderspielen gegen den VfB Stuttgart die Wende gelingt. Um es dabei mit Grifo zu versuchen, ist zurzeit immer noch eine achtstellige Summe nötig.

3. Antonio Nusa (RB Leipzig, 6.650.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.970.000)

Das 0:6 in München traf die RB Leipzig ins Mark. Der Neustart mit Trainer Ole Werner misslang am 1. Spieltag gründlich. Allerdings sind die Sachsen nicht das erste Topteam, das beim Rekordmeister unter die Räder kam. Antonio Nusa versuchte sich nach Einwechslung in der Halbzeit noch in Schadensbegrenzung, blieb aber mit 2 Comunio-Punkten ebenfalls blass.

4 Zähler beim 2:0-Heimsieg gegen Heidenheim zeigten schon in eine bessere Richtung. Dass Nusa 90 Minuten auf dem Platz bleiben durfte zeigt, dass sein Coach ihm nach dem Abgang der offensiven Topspieler Benjamin Sesko, Xavi Simons und Lois Openda vertraut. Wer vor den Spielen in Mainz und gegen Köln an wiedererstarkte Leipziger glaubt, sollte für nur noch 6,65 Millionen auch auf Nusa setzen.

2. Jonathan Tah (Bayer Leverkusen, 6.210.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.170.000)

Nach dem Wechsel von Jonathan Tah aus Leverkusen nach München war schnell klar, dass der 29-Jährige als neuer Abwehrchef firmieren würde. Und so war es dann auch an den ersten beiden Spieltagen, die der Meister erfolgreich bestreiten konnte.

Bei Comunio allerdings konnte Tah bislang nicht überzeugen. 5 Pünktchen wiegen mehr als 8 Millionen sicher nicht auf, weshalb sich der Mindestpreis des Innenverteidigers zuletzt deutlich reduzierte. Viel weiter dürfte es angesichts der klaren Rolle des Neuzugangs unserer Einschätzung nach aber nicht nach unten gehen.

1. Jobe Bellingham (Borussia Dortmund, 10.190.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.500.000)

Etwas anders sieht es bei Jobe Bellingham aus, dessen Verkauf wir euch bereits in der letzten Woche nahelegten. Der neue Mittelfeld-Star von Borussia Dortmund durfte zwar zweimal von Beginn an ran, kam bislang aber noch nicht so richtig ins Rollen.

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