Zuletzt nicht mehr in Form: Die Leverkusener Kai Havertz und Lars Bender

Foto: © imago / Uwe Kraft
Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Diese Akteure fuhren in den letzten Saisonspielen oft Minuspunkte ein!

Lars Bender (Mittelfeld, Bayer 04 Leverkusen):

Dass Lars Bender wieder fit ist, schien nach den Spielen gegen Frankfurt und Augsburg ein ganz wichtiger Faktor für Bayer 04 Leverkusen zu sein. Doch auch der Kapitän konnte die beiden darauffolgenden Niederlagen nicht verhindern. Sowohl gegen Mainz als auch gegen Dortmund zeigte Bender Schwächen, die er bei voller Fitness und Spielpraxis wohl nicht an den Tag gelegt hätte.

Zum ersten Mal in seiner Karriere punktete Bender in zwei aufeinanderfolgenden Spielen negativ. Drei oder vier Partien dürften daraus nicht werden. Nach dem Trainerwechsel steht Bender als Führungsspieler besonders in der Pflicht und wird alles daran setzen, dem Leverkusener Spiel Struktur zu verleihen und dem Negativlauf ein Ende zu bereiten.

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Kai Havertz (Mittelfeld, Bayer 04 Leverkusen):

Nach seiner Gala-Vorstellung in Augsburg war Kai Havertz in aller Munde, das größte Schnäppchen auf dem Comunio-Transfermarkt. Bereits in den Wochen zuvor hatte der Youngster mit starken Vorstellungen auf sich aufmerksam gemacht. Gemeinsam mit seiner Mannschaft ging Havertz jedoch ebenso wie Bender in den letzten zwei Partien baden. Im Gesamtzusammenhang betrachtet halb so wild: Wenn es für das Team nicht läuft, sollte man von einem 17-Jährigen nicht erwarten, dass er das Ruder herumreißt. Für Havertz-Besitzer bei Comunio stellt sich aber die Frage, ob Tayfun Korkut den Wiederaufbau eher mit erfahrenen Spielern plant, oder ob er am hochveranlagten Havertz festhält.

Konstantin Rausch (Abwehr, 1. FC Köln):

Auf die letzten vier Wochen kann der 1. FC Köln alles andere als stolz sein. Kein Sieg, ein Remis gegen Schalke, drei Niederlagen. In Freiburg und Leipzig musste sich Peter Stögers Truppe ebenso geschlagen geben wie anschließend im Heimspiel gegen den FC Bayern München. Für Konstantin Rausch kam es in dieser Zeit besonders dicke: In keinem der vier Spiele wurde der Linksverteidiger positiv bewertet, zweimal rutschte er in die roten Zahlen. In Ingolstadt wird Rausch die Chance bekommen, das zu korrigieren.

Dominic Maroh (Abwehr, 1. FC Köln):

Anders sieht es bei Rauschs Teamkollegen Dominic Maroh aus. Einst der Abwehrchef, scheint Maroh aktuell nur noch die Nummer vier der Innenverteidiger zu sein. Frederik Sörensen und Dominique Heintz sind im Rahmen einer starken Hinrunde vorbeigezogen, Neven Subotic ist eine qualitativ hochwertige Ergänzung seit der Winterpause. Maroh wurde dennoch in drei der letzten vier Spiele eingesetzt, erhielt dabei insgesamt -6 Punkte. Selbst wenn Sörensen nach rechts gezogen wird, hat Maroh noch Subotic und Heintz vor sich. Seine Felle sind davongeschwommen.

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Gideon Jung (Mittelfeld, Hamburger SV):

Auch als Teil der Gisdol-Mannschaft, die zwischenzeitlich fünf aus acht Spielen gewann, punktete Gideon Jung zumeist nur durchschnittlich. Gegen Freiburg und die Bayern soff der junge Defensivspezialist schließlich ab. Note fünf beim 2:2, Note sechs beim 0:8! Gut, das Spiel gegen den Rekordmeister beendete jeder aufgestellte Hamburger mit Minuspunkten – und ein ganzes Quintett mit der Note sechs. Jung zeigte anschließend seine beste Saisonleistung. Im Spiel gegen Berlin agierte der 22-Jährige stabil und fuhr vier Punkte ein. Ein bisschen Rehabilitation.

Antonio-Mirko Colak (Sturm, SV Darmstadt 98):

Vor drei Wochen sah die Darmstädter Welt noch anders aus. Klar, das rettende Ufer war schon damals ein gutes Stück entfernt. Doch nach dem Sieg über Borussia Dortmund gab es Hoffnung, weil die Mannschaft gut spielte, weil die Stürmer trafen – auch Antonio Colak. Der Aufwärtstrend verpuffte schnell. Seit dem BVB-Spiel blieb Darmstadts bester Torschütze auf vier Treffern stehen und die Lilien verloren dreimal in Folge. Colaks Comunio-Ausbeute in dieser Zeit: -6 Punkte, kein Spiel mit positiver Bewertung. Das Unvermeidliche rückt immer näher.

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