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Pierre-Emerick Aubameyang und Robert Lewandowski laufen der Konkurrenz davon. Welche echten Mittelstürmer spielen im Schatten der Stars groß auf? Wir präsentieren die Top drei – mit zwei Neuzugängen!
Info: Thomas Müller und Raffael sind kein Bestandteil dieser Liste, da sie vorwiegend als hängende Spitze agieren.
Platz eins: Anthony Modeste (1. FC Köln) – 70 Punkte
Dieser Transfer hat sich gelohnt! Auf den Abgang von Anthony Ujah reagierte der 1. FC Köln mit der Verpflichtung von Anthony Modeste perfekt. Bei 1899 Hoffenheim war der Angreifer trotz einer ordentlichen Trefferquote aufs Abstellgleis geraten, beim EffZeh ist er absolut unumstritten.
Modeste ersetzt Ujah nicht nur gleichwertig, sondern stellt sogar eine Verbesserung dar. Der Franzose ist sehr gut ins Konterspiel der Domstädter eingebunden, kann Bälle halten und verfügt über einen sehr guten Abschluss. Sechsmal trug sich Modeste bereits in die Torschützenliste ein.
Aktuell steht der 27-Jährige bei 70 Comunio-Punkten; nur einmal erhielt er die Note 4,5 nach einem schwachen Auftritt in Berlin. In den letzten vier Spielen hat Modeste nicht getroffen, doch auch ohne Torerfolg erhielt er zumeist noch ein paar Punkte im Managerspiel.
Etwas mehr als 6 Millionen müssen Comunio-Manager hinblättern, um sich den besten Mittelstürmer hinter Aubameyang und Lewandowski zu sichern. Der 1. FC Köln hat ein machbares Programm vor der Brust; Modestes kleine Torlos-Serie sollte also bald beendet sein.
Platz zwei: Yoshinori Muto (1. FSV Mainz 05) – 64 Punkte
Ebenso wie Modeste hat Yoshinori Muto bereits sechs Tore geschossen. Dreimal knipste der neue Stürmer des 1. FSV Mainz 05 beim Auswärtsspiel in Augsburg, was nicht nur sein Comunio-Punktekonto um 21 Zähler aufstockte, sondern auch seinen Marktwert mächtig pushte.
Auch Muto kostet aktuell knapp 6 Millionen im Managerspiel. Eine Investition dürfte sich trotz des nicht gerade niedrigen Marktwerts lohnen, denn der Mittelstürmer ist spielerisch stark genug, um auch ohne Torerfolg ordentlich Punkte sammeln zu können. Zudem wird er als schneller Knipser immer wieder in Szene gesetzt.
Das Ende der Fahnenstange ist beim Okazaki-Nachfolger noch längst nicht erreicht. Auf einen starken Start könnte eine noch stärkere Fortsetzung folgen. Muto verfügt über eine Menge spielerisches Potenzial, das immer besser ausgeschöpft wird. Das zeigen auch die letzten Wochen.
Platz drei: Salomon Kalou (Hertha BSC) – 55 Punkte
Im Grunde punktet Salomon Kalou nur, wenn er auch trifft. Seit eineinhalb Jahren ist der Ivorer nun bei Hertha BSC, nur einmal kam er in einem Spiel ohne Torerfolg über die Note 3,5 und 2 Comunio-Punkte hinaus. Auf der anderen Seite trifft Kalou in der laufenden Saison oft genug, um diese Schwäche zu kaschieren.
Der ehemalige Stürmer des FC Chelsea ist bei der Hertha zum puren Knipser geworden. Spielerische Bindung zur restlichen Offensive ist auf dem Platz nicht allzu oft zu sehen. Kalou ist die Endstation der Kombinationen, die den Ball im Tor unterbringen muss. In Hannover gelang das gleich dreimal. Note 1!
Ob mit oder ohne seinen Sturmpartner Vedad Ibisevic, unter Pal Dardai spielt Kalou richtig gut. „Ich weiß jetzt, wie die Bundesliga funktioniert. Und ich habe im Sommer zum ersten Mal die ganze Vorbereitung mitgemacht, das war der Schlüssel“, sagte der Stürmer jüngst dem „kicker“. Diese Worte werden durch Kalous Entwicklung zu 100 Prozent belegt.