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Niklas Süle und Sebastian Rudy wollen sich beim FC Bayern durchsetzen, Julian Korb und Rani Khedira machen hingegen einen Schritt zurück auf der Karriereleiter. Wie stehen ihre Chancen nach dem Wechsel innerhalb der Bundesliga? 

Niklas Süle (FC Bayern München, Abwehr, 7.070.000, 164 Punkte)

Badstuber geht, Süle kommt. Sportlich macht das für den FC Bayern absolut Sinn. Im Hoffenheimer Innenverteidiger hat man außerdem ein Mann für die Zukunft verpflichtet, der ganz nebenbei noch Deutscher Nationalspieler ist.

Comunio-Potenzial: In der letzten Saison war Niklas Süle der mit Abstand beste Innenverteidiger bei Comunio. Sein Problem heißt jetzt aber Mats Hummels und Jerome Boateng und wenn die beiden fit sind, führt auch für Süle kein Weg an diesem Duo vorbei. Und dass Carlo Ancelotti nicht unbedingt Freund der großen Rotation ist, hat man 2016/17 deutlich gesehen. So muss Süle letztlich auf Verletzungen der beiden spekulieren und selbst dann gibt es ja noch Javi Martinez. Und wir hatten ja bereits bei den Trademinen gewarnt, dass es mit seinem Marktwert aktuell steil bergab geht.

Sebastian Rudy (FC Bayern München, Mittelfeld, 5.150.000, 124 Punkte)

Für viele noch überraschende kam der Transfer von Hoffenheims Sebastian Rudy zu den Bayern. Dem Nationalspieler wird beim Rekordmeister nur wenig zugetraut. Reiht sich der 27-Jährige in die Riege der Bayern-Flops um Jan Schlaudraff, Nils Petersen oder Alexander Baumjohann ein?

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Platz 2: Sead Kolasinac, Abwehr, 101 Punkte in 24 Spielen, Bildquelle: Imago

Comunio-Potenzial: Für Rudy sollten die Chancen etwas besser stehen als bei Süle. Denn mit dem Karriereende von Xabi Alonso ist neben Arturo Vidal ein Platz frei geworden, denn Rudy mit seiner Ballsicherheit perfekt ausfüllen kann. Joshua Kimmich wird ohnehin als Rechtsverteidiger eingeplant und vor Renato Sanches braucht sich Rudy nun wirklich nicht zu verstecken. Seine starke Entwicklung gipfelte zuletzt bei 124 Punkten, mit Spielraum nach oben im Bayern-Dress.

Julian Korb (Hannover 96, Abwehr, 950.000, 12 Punkte)

Zuletzt wurde es doch sehr ruhig um den Gladbacher Rechtsverteidiger, der unter Dieter Hecking wahlweise zwischen Bank und Tribüne pendelte. Ein Wechsel zum Aufsteiger nach Hannover soll die Karriere wieder in Schwung bringen. Drei Millionen ließen sich die Niedersachsen den ehemaligen U21-Nationalspieler kosten.

Comunio-Potenzial: Seit Andre Breitenreiter bei Hannover übernommen hat, fehlte Oliver Sorg keine einzige Sekunde auf dem Rasen. Und genau mit diesem muss sich Korb auf der Rechtsverteidiger-Position messen. Grundsätzlich ein Zweikampf auf Augenhöhe, wobei Sorg einfach den Bonus hat, dass ihm der Trainer bereits vertraut. Aber auch wenn es zunächst nur nach Reservebank aussieht, stiegt der Marktwert von Korb derzeit steil, während die Aktie Sorg in den Keller geht. 

Rani Khedira (FC Augsburg, Mittelfeld, 6 Punkte, 540.000)

Bei Rani Khedira weiß man nie so genau: Profitiert er vom Namen seines großen Bruders oder ist es eine Bürde? Bei RB Leipzig konnte sich der 23-Jährige zumindest nicht durchsetzen.

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Comunio-Potenzial: Beim frühen FCA-Check forderten wir an dieser Stelle dringend neue Sechser für Augsburg, und Khedira könnte diese Lücke schließen. Neben dem gesetzten Dauerbrenner Daniel Baier würde Khedira die Lücke schließen, die Dominik Kohr hinterlassen hat. Die Konkurrenz um Jan Moravek und Moritz Leitner braucht er nicht zu fürchten. Das aktuell noch geringe Investment könnte sich deshalb schnell lohnen.

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