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Die Testspiele in der Länderspielpause nutzen die Trainer, um einige Spieler zu testen, die zuletzt außen vor waren. Einige Akteure blühten auf, andere feierten ihr Comeback.

Gladbachs Benes wird wieder zur Alternative

Im hochbesetzten Gladbacher Mittelfeld ist Laszlo Benes der große Verlierer. Der hoch veranlagte Slowake schaffte es zumeist noch nicht einmal in den Kader, sein Talent ist indes unbestritten. Was er auch beim 3:0-Test gegen Preußen Münster unter Beweis stellte, die Fäden im Mittelfeld zog und ein Tor vorbereitete. Dieter Hecking gefiel das und stellte ihm gleich einen Kaderplatz in Aussicht: „Mal sehen, vielleicht geht für ihn etwas gegen Hannover.“ Er steht derzeit bei einem bescheiden Marktwert von 230.000.

Sein letztes Bundesliga-Spiel machte der eigentlich gesetzte Freiburger Stürmer vor sechs Wochen, ehe ihn eine Sprunggelenksverletzung außer Gefecht setzte. Nun wird Christian Streich aber kaum mehr an emsigen Arbeiter vorbeikommen, denn beim 5:0-Kantersieg – immerhin gegen den Schweizer Erstligisten FC Sion – traf Niederlechner nach seiner Hereinnahme in der 60. Minute doppelt. Auch Comunio-Punktemonster Jerome Gondorf konnte nach seinem Muskelfaserriss 70 Minuten mitwirken.

Die All-Time-Comunio-Elf des FC Schalke 04

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Abwehr: Marcelo Bordon (715 Punkte)

 

Wolfsburg: Daumen hoch bei Klaus – runter bei Guilavogui

Noch ohne Einsatzminute für Wolfsburg ist Felix Klaus, der Neuzugang aus Hannover fiel mit einer Bauchmuskelverletzung aus: Die Erkenntnis beim Test gegen Paderborn: Klaus hielt 79 Minuten durch, hatte starke Szenen und dürfte am 12. Spieltag einsatzbereit sein. Übrigens kam bei der 1:3-Niederlage gegen den Zweitligisten auch Josuha Guilavogui zu seinem Comeback nach einem Kreuzbandriss, der Franzose wirkte aber noch etwas fahrig, sein Bundesliga-Comeback könnte also noch etwas länger dauern.

Hertha: Grujic wieder da – Köpke trifft

Einen guten Saisonstart bei Hertha hatte auch Liverpool-Leihgabe Marko Grujic. Sieben Spieltage verpasste er zuletzt mit einer Sprunggelenksverletzung, konnte beim 1:1 gegen Aue aber eine Stunde spielen und vermeldete: „Ich fühle mich gut und bin schmerzfrei.“ Eine positive Erscheinung war auch Pascal Köpke, der den einzigen Treffer markierte, es in der Bundesliga aber fast nie in den Kader schaffte. Das könnte sich nun ändern.

Mainz: Holtmann kostet nur 400.000

Gerrit Holtmann stand am 1. Spieltag bei Mainz noch in der Startelf und holte vier Punkte. Dann zwang ihn eine Verletzung zur Pause. Gegen Offenbach konnte der vielseitig einsetzbare Außenbahnspieler wieder eine Stunde mitwirken. Für 400.000 könnte jetzt ein guter Zeitpunkt gekommen sein, um in ihn zu investieren.

Knöll, Zrelak und Co: Die Gewinner der Länderspiele II

Auf Länderspielreise konnten auch diesmal so einige Bundesliga-Akteure viel Werbung in eigener Sache machen. Diesmal dabei: Zwei Nürnberger und eine Überraschung aus Hannover.

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Düsseldorf: Ducksch trifft weiter – Fink kann spielen

Jenseits der Bundesliga trifft Marvin Ducksch am Fließband – so auch beim Testspiel gegen Baumberg, wo er einen Doppelpack markierte. Wann ihm endlich sein erster Bundesliga-treffer für die Fortuna gelingt? Wichtiger dürfte jedoch die Erkenntnis sein, dass Routinier und Kapitän Oliver Fink sein Comeback gefeiert hat. Für 280.000 kann man hier eigentlich nicht viel falsch machen.

Nürnberg: Tillman trumpft auf auch Ishak zurück

Eine äußerst positive Erscheinung beim Nürnberger 4:2-Sieg gegen den tschechischen Zweitligisten FK Usti war Timothy Tillman: Die 19-Jährige Bayern-Leihgabe glänzte mit einem Tor und einer Vorlage. Vielleicht dürfte es jetzt auch zu mehr Einsatzzeit in der Bundesliga kommen, wo der U19-Nationalspieler nur zweimal im 18er-Kader war. Mikhael Ishak hingegen ist eigentlich gesetzt und feierte sein Comeback nach Knieverletzung gleich mit einem Tor – seine Sturm-Konkurrenten Adam Zrelak und Törles Knöll konnten jedoch auf Länderspielreise punkten.

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