Nürnbergs Neuzugang Matheus Pereira

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Lange Zeit blieb der 1. FC Nürnberg auf der Suche nach neuen Offensivspielern erfolglos, erst kurz vor Toreschluss kam neben Vura auch Matheus Pereira. Lohnt sich der Flügelspieler bei Comunio? Der Check.

Position: Pereira wird bei Comunio als Stürmer gelistet, kann sowohl auf den Flügeln als auch als hängende Spitze oder Spielmacher agieren. Beim Club wird er im aktuell bevorzugten 4-3-3-System wohl vorerst ausschließlich auf der Außenbahn zum Einsatz kommen oder als zweiter Stürmer eingewechselt werden.

Bisherige Karriere: Der 22-Jährige verbrachte bis 2017 seine gesamte Karriere in Lissabon und durchlief sämtliche Jugendstationen von Sporting. Um Spielpraxis zu bekommen, ließ sich Pereira bereits in der vergangenen Saison verleihen. Für den Ligakonkurrenten CD Chaves erzielte er in 27 Spielen sieben Tore und bereitete fünf Treffer vor.

Gefährlich im Abschluss und als Vorlagengeber – Pereira befindet sich auf einem guten Weg. Der nächste Schritt soll nun in der Bundesliga folgen. Sporting entschied sich spät dazu, seinen Schützling noch einmal zu verleihen. Mit dem Club soll er nun Spielpraxis in einer der weltbesten Ligen sammeln.

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Einstiegsmarktwert: 3.000.000. Nicht gerade wenig für einen Nürnberger, doch Pereira ist sogar der vierte Offensivspieler des Clubs , der in dieser Marktwertregion zu finden ist. Die Neuzugänge Yuya Kubo und Vura liegen ebenso wie Mittelstürmer Ishak knapp darüber. Auch Kapitän Hanno Behrens ist nicht weit entfernt, kostet 2,7 Millionen.

Situation: Für Spieler wie Edgar Salli und Federico Palacios Martinez hat sich die Situation mit dem Deadline Day erheblich verschlechtert. Matheus Pereira und Vura sind Spieler, die sofort in Richtung Startelf drängen. Auf dem Flügel ist fürs Erste aber schon Yuya Kubo gesetzt, der beim Spiel gegen Mainz richtig gute Ansätze zeigte.

Es riecht ein bisschen nach einem Duell zwischen den beiden Last-Minute-Transfers. Ein recht offenes Duell. Im Grunde wäre es Kaffeesatzleserei, hier direkt einen Favoriten zu picken. Einer dürfte schon im kommenden Spiel in Bremen von Beginn an spielen, der andere als Joker kommen. Die Trainingseindrücke werden entscheiden.

Apropos erste Eindrücke: Pereira netzte im ersten Testspiel gegen die TSG 08 Roth doppelt.

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Marktwertpotenzial: Pereiras Marktwert dürfte sich ähnlich entwickeln wie der seines Teamkollegen Vura, der nach einer Woche immer noch knapp über der Marke von drei Millionen zu finden ist. Kurzfristig ein leichter Anstieg, mittelfristig wieder ein Rückgang. Ein Torerfolg in einem der ersten beiden Spiele würde seinen Marktwert natürlich enorm pushen.

Sollte sich abzeichnen, dass Pereira einige Eingewöhnungszeit benötigt, werden die wenigsten Comunio-Manager Geduld haben. Dann wird sein Marktwert schnell wieder fallen – nicht nur unter die drei, sondern auch unter die zwei Millionen. Vura oder Pereira: Einer wird bis Oktober deutlich an Wert verlieren, wenn nicht sogar beide.

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