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Wir haben: Drei lnnenverteidiger mit einem ähnlichen Marktwert. Wer ist für eure Comunio-Mannschaft aktuell die beste Option? Der Head-to-Head-Vergleich zwischen Willi Orban, Benjamin Hübner und Andreas Christensen.
Willi Orban (RB Leipzig, 5.150.000, 108 Punkte)
Wenn Joachim Löw über Innenverteidiger nachdenkt, wird er nicht mehr an Orban vorbeikommen. Zu solide tritt der Leipziger in seiner ersten wirklichen Bundesliga-Saison auf. Und das auch noch die meiste Zeit als Kapitän. Schon zu Lauterer Zeiten fiel Orban durch Leader-Mentalität und Torgefahr auf. Auch in dieser Saison hat er schon drei Mal getroffen, was ihm alleine 15 Punkte beschert hat. Einziger Wehrmutstropfen: Die überzogene, wenn auch unnötige Gelb-Rote Karte gegen Leverkusen. Damit ist der 24-Jährige gegen Freiburg zum Zuschauen verdammt.
Benjamin Hübner (1899 Hoffenheim, 5.230.00 97 Punkte)
Was für eine Geschichte: Mit Anfang zwanzig war Hübner noch ein okayer Regionalliga-Spieler, inzwischen wird er mit seiner resoluten Zweikampfführung von jedem Stürmer der Bundesliga gefürchtet. Er stellt die perfekte Ergänzung zu einem spielstarken Innenverteidiger vom Typ Niklas Süle dar. Inzwischen wird sich auch sein Vater Bruno ärgern, den Filius nicht schon längst mit einem Vertrag bei Eintracht Frankfurt ausgestattet zu haben. Nach größeren Anlaufschwierigkeiten (die ersten fünf Spielen schaffte es Hübner nicht einmal in den 18-er Kader) ist er jetzt eine absolute Bank. Aber Achtung: Ihm droht in dieser Saison mit neun Verwarnungen recht wahrscheinlich noch eine Gelbsperre.
Die Top-Elf des 28. Spieltags
Andreas Christensen (Borussia Mönchengladbach, 5.060.000, 96 Punkte)
Dass der elegante Christensen in dieser Spielzeit etwas unauffälliger agiert als in seiner Debüt-Saison, mag auch am schwachen Saisonstart der Gladbacher insgesamt liegen. Seine Punktzahl aus 2015/16 (137) wird er dieses Jahr wohl nicht mehr knacken. Trotzdem wird der Däne von den drei Kandidaten in dieser Liste aller Voraussicht nach am Ende seiner Laufbahn auf die größte Karriere zurückblicken. Jetzt geht es aller Voraussicht nach ja erstmal zurück zu Chelsea. Bei Christensen kann sich jeder Comunio-Manager sicher sein, dass er, sofern er fit ist, in der ersten Elf aufläuft. Auch eine Gelbsperre ist nahezu ausgeschlossen: Bisher ist der überaus faire 21-Jährige noch nicht ein Mal verwarnt worden ist damit so ziemlich genau das Gegenteil von Hübner.
Die Abrechnung:
Meiste Punkte: Orban (108)
Meiste Punkte pro Spiel: Hübner (4,41)
Beste Spieltagsleistung: Christensen und Orban (je 13)
Aktuelle Form: (Meiste Punkte aus den letzten 5 Einsätzen): Christensen (24)
Meiste Tore: Orban (3)
Beste Mannschaft: Orban (2. Tabellenplatz)
Meiste Einsätze: Orban (27)
Günstigster Marktwert: Christensen (6.270.000)
Meiste Spieltage mit Minus: Orban (5 Mal)
Schlechteste Spieltagsleistung: Orban und Christensen (je -4)
Die Auswertung:
Trotz Abzüge für „meiste Spieltage mit Minus“ und „schlechteste Spieltagsleistung“ geht Orban als Punktsieger aus dem Head-to-Head der Innenverteidiger hervor, mit drei Punkten vor Christensen (2) und Hübner (1). Aufgrund der noch ausstehenden Sperre Orbans am 29. Spieltag empfehlen wir an dieser Stelle aber doch lieber Andreas Christensen. Der Gladbacher holt aktuell von allen drei Kandidaten die meisten Punkte und dürfte vom Schwung der Fohlen noch weiter profitieren. Bei Hübner, der zwar den besten Punkteschnitt aufweist und noch mit Minus aus dem Spieltag ging, war in den letzten Spielen zumindest nach Comunio-Punkten eine leichte Formkrise zu erkennen.