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Paderborn-Trainer Steffen Baumgart hat mit Dennis Srbeny seinen Wunschspieler bekommen. Der alte Bekannte spielte zuletzt in England und soll die Offensive beflügeln. Der Comunio-Check.

Position: Der hoch gewachsene Dennis Srbeny ist vornehmlich ein Mittelstürmer, der jedoch auch schon als hängende Spitze und als Außenstürmer in Erscheinung getreten ist. Der 25-Jährige hat seine Qualitäten im Abschluss, weiß aber auch, seine Mitspieler einzusetzen.

Bisherige Karriere: Srbeny ist in Paderborn natürlich bekannt. Anfang 2017/18 spielte er bereits ein halbes Jahr an der Pader und legte dort mit neun Toren und acht Vorlagen in nur 15 Spielen den Grundstein für den späteren Aufstieg in die 2. Liga. Schnell avancierte der Stürmer zum Publikumsliebling in Ostwestfalen, weckte aber auch Begehrlichkeiten. Schon nach einem halben Jahr nutzte er die Chance und wechselte für 1,5 Millionen nach England zu Norwich City.

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Wirklich durchsetzen konnte er sich in der Mannschaft von Daniel Farke, die aus so manchem Ex-Dortmunder und Ex-Paderborner besteht, aber nicht. Sowohl in der zweitklassigen Championship als auch nach dem Aufstieg in die Premier League war er maximal Joker. Bei acht Einsätzen in der aktuellen Hinrunde traf er immerhin einmal. Auf mehr als 39 Einsatzminuten brachte er es in der Premier League aber nicht.

Seine frühere Karriere verbrachte der in Berlin geborene Stürmer bei Hansa Rostock und beim BFC Dynamo in Berlin. In der Regionalliga Nordost konnte er sich beim Hauptstadt-Klub mit 28 Treffern in 55 Spielen erstmals für Paderborn empfehlen.

Einstiegsmarktwert: 2 Mio. Damit liegt er bei Paderborn hinter Streli Mamba und Sebastian Schonlau bereits auf Rang drei. Ansonsten werden sich nur wenige Stammstürmer bei Comunio finden, die für 2 Mio. zu haben sind. Vielleicht noch Augsburgs Marco Richter oder Schalkes Guido Burgstaller.

Situation: Dass Steffen Baumgart hier seinen Wunschspieler bekommen hat, deutet schon darauf hin, dass Srbeny gute Stammplatzchancen hat. Auch der Fakt, dass man für den Stürmer tiefer in die Taschen gegriffen hat, als üblich (die Ablöse dürfte sich bei ca. 1 Mio. Euro bewegen). Und: Srbeny und Baumgart kennen sich bereits aus früheren Paderborner Tagen.

Der Aufsteiger braucht ohne Zweifel mehr Offensiv-Power, wenn der Klassenerhalt noch gelingen soll. Abgesehen von Streli Mamba hat sich noch kein Stürmer der Ostwestfalen (Zolinski, Michel) wirklich in der Bundesliga empfehlen können. Srbeny wird also ein Stammplatzkandidat sein.

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Marktwertpotenzial: So steil wie bei anderen externen Neuzugängen geht es hier nicht. 500.000 waren es immerhin an den ersten fünf Tagen. Aber jetzt, wo sich der Rückrundenstart nähert, sinken die Marktwerte ohnehin allgemein. Srbeny kann, wenn er einschlägt, die 2 Mio. aber durchaus auch dauerhaft halten. Dann könnte er sogar ein Schnäppchen sein, denn Spieler des Tabellenletzten haben oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

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