Ob im Rennen um die Champions League oder dem Kampf gegen den Abstieg – fast alle Klubs haben mit Verletzungen zu kämpfen. Wir sagen, welche Akteure bald auf den Platz zurückkehren werden.

Leon Goretzka: Null Saisonspiele. Null gespielte Minuten. Das ist bislang die Bilanz von Leon Goretzka in der laufenden Spielzeit. Durch einen Muskelbündelriss verpasste der Youngster den Schalker Saisonstart, seitdem verlängert sich die Ausfallzeit des ehemaligen Bochumers von Monat zu Monat. Nun scheint das Comeback Goretzkas allerdings tatsächlich greifbar nahe: Vor zwei Wochen kehrte er ins Mannschaftstraining zurück, vor der Partie gegen Real Madrid vor einer Woche absolvierte er das Abschlusstraining sogar komplett. Noch steht ein gehöriger Fitnessrückstand zwischen Goretzka und seiner Rückkehr auf den Platz, am übernächsten Spieltag gegen 1899 Hoffenheim dürfte dieser jedoch weit genug aufgeholt sein, um zumindest wieder mal von der Bank ins Spiel kommen zu können – inwieweit in Roberto di Matteos Defensivsystem dann überhaupt Platz für mehr ist, bleibt abzuwarten.

Sead Kolasinac: Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen kam der bosnische Nationalspieler zumindest in einem Saisonspiel zum Einsatz. Durch einen Kreuzbandriss in ebendieser Partie gegen Hannover 96 war Kolasinac seitdem allerdings ebenfalls permanent zum Zusehen gezwungen. Nun könnte der Linksverteidiger jedoch analog zu Goretzka zurückkehren. Auch Kolasinac konnte das Abschlusstraining vor dem 0:2 gegen Real Madrid komplett absolvieren, somit scheint auch bei ihm ein (Kurz-)Comeback gegen 1899 Hoffenheim im Bereich des Möglichen zu sein.

Tin Jedvaj: Manchmal gehen positive Ereignisse einher mit, nun ja, nicht ganz so erfreulichen. Wie im Fall von Tin Jedvaj: Unmittelbar nach seiner festen Verpflichtung durch Bayer Leverkusen und dem Vertragsabschluss bis 2020 erlitt der Nationalspieler einen Muskelfaserriss und fällt seitdem aus. Fünf Ligaspiele verpasste Jedvaj durch seine Verletzung, vor der Partie gegen den FC Augsburg erklärte Trainer Roger Schmidt: „Tin braucht noch etwas Zeit und wird auch in der kommenden Woche noch keine Option sein.“ Das Aufeinandertreffen mit dem SC Freiburg dürfte für ihn somit noch zu früh kommen, gegen den SC Paderborn wird Jedvaj aber wohl wieder im Kader stehen.

Ivan Perisic: Keine ganz so lange Ausfallzeit musste Ivan Perisic hinnehmen. Der Kroate kam in der Rückrunde bereits zum Einsatz, aufgrund einer Gesäßmuskelprellung und anschließenden Adduktorenproblemen verpasste der Linksaußen jedoch die letzten drei Partien. Ein Comeback scheint nun absehbar zu sein, ins Lauftraining ist Perisic bereits wieder eingestiegen. Die Begegnung gegen Werder Bremen könnte noch zu früh kommen, gegen Augsburg ist jedoch wieder mit dem VfL-Akteur zu rechnen.

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Tobias Strobl: Der Hoffenheimer Verteidiger hat sich zu einem festen Bestandteil der TSG-Defensive entwickeln können. In 19 von 20 Saisonspielen kam Strobl zum Einsatz, spätestens nach dem Kreuzbandriss von Teamkollege Niklas Süle ist er in der Viererkette der Kraichgauer gesetzt. Zuletzt musste er allerdings pausieren. Ausgerechnet während der Sinsheimer Krise verpasste er aufgrund von Oberschenkelproblemen erst das Spiel gegen den VfB Stuttgart und anschließend mit Knieproblemen auch noch die Partie gegen den SC Freiburg. Nun scheinen sämtliche Beschwerden jedoch überwunden, gegen Mainz wird Strobl aller Voraussicht nach wieder dabei sein.

Änis Ben-Hatira: Der Berliner Offensiv-Allrounder leidet seit dem Jahreswechsel unter Fußproblemen. Somit verpasste der tunesische Nationalspieler nicht nur den Rückrundenstart, sondern obendrein noch den Afrika-Cup. Nach Informationen der „Berliner Morgenpost“ ist Ben-Hatira allerdings auf dem Weg der Besserung. Zeitnah soll eine Rückkehr ins Mannschaftstraining erfolgen, bei optimalem Heilungsverlauf könnte er am übernächsten Wochenende im Krisengipfel gegen den VfB Stuttgart wieder im Kader stehen.

Valon Behrami: Auch der Schweizer Nationalspieler verpasste bislang alle fünf Rückrundenspieltage. Behrami ließ sich im Winter einen Gelenkkörper im Knie entfernen und fällt seitdem aus. Damit soll nun allerdings Schluss sein. Vor der Partie gegen Gladbach erklärte der defensive Mittelfeldspieler bereits, dass man schauen müsse, ob „wir das Risiko eingehen.“ Am Ende gönnte man Behrami eine weitere Woche Pause. Gegen Frankfurt wird der Sommerneuzugang aber „auf jeden Fall“ wieder einsatzbereit sein.

Pierre-Michel Lasogga: Ein weiterer Hamburger Rückkehrer gegen Frankfurt wird Pierre-Michel Lasogga sein. Aufgrund von Oberschenkelproblemen sowie einem Muskelfaserriss konnte der Angreifer nur in einem der vergangenen fünf Ligaspiele auflaufen. Die Wurzel des Unheils soll mittlerweile aber gefunden und gezogen worden sein: Die Weisheitszähne des ehemaligen Berliners. Somit steht einem Comeback nichts mehr im Wege. Laut der „Sport Bild“ plant Lasogga seine Rückkehr am Wochenende gegen die Eintracht.

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