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Hier kommt Teil drei – von Wolfsburg bis Bayern: Traditionell stellt Comunioblog euch vor dem Start in die neue Saison den Player to watch eines jeden Bundesliga-Klubs vor. Nach der Saison gilt es nun zu überprüfen, wie hoch unsere Trefferquote war.
VfL Wolfsburg: Admir Mehmedi (Mittelfeld, 4.260.000, 116):
Zur Winterpause stand Mehmedi bei 52 Punkten und wir zeigten uns in unserem Zwischenfazit durchaus zufrieden. In der Rückrunde kamen weitere 64 Comunio-Zähler hinzu und Mehmedi schlug sich endgültig auf die Seite der Tops. Seine Punkteausbeute der Saison 18/19 liegt bei 4,46 Punkten pro Partie – ein starker Wert! Wegen kleinerer Wehwehchen verpasste der Ex-Freiburger acht Partien, sonst wären sicherlich noch ein paar Punkte dazugekommen.
Borussia Mönchengladbach: Nico Elvedi (Abwehr, 2.830.000, 108):
Ebenfalls die 100 Punkte-Marke knacken konnte Gladbachs Elvedi. Der Verteidiger, der in der Vorsaison immer mal wieder auf der Rechtsverteidigerposition aushelfen musste, durfte in dieser Spielzeit auf seiner bevorzugten Innenverteidigerposition neben Defensiv-Leader Ginter ran. Seine Aufgabe löste er zumeist solide (dennoch gab es vier Mal Minuspunkte) und absolvierte seine punktbeste Saison (vorher: 80 Punkte 18/19). Top!
Die Comunio-Elf der Bundesliga-Saison 2018/19
Bayer 04 Leverkusen: Julian Brandt (Sturm, 12.730.000, 165):
Julian Brandt ist zarte 23 Jahre jung und hat inzwischen seine vierte 100 Punkte-Saison in Folge gespielt. Der Nationalspieler spielt kommende Saison bekanntlich für den Vize-Meister, hat sich aber auch in dieser und den drei Saisons davor bereits gelohnt. Der Stürmer absolvierte 33 von 34 möglichen Partien, blühte aber erst unter Neu-Trainer Bosz so richtig auf. Zwischen dem 26. und 30. Spieltag sind sicher einige Manager nervös geworden, als es vier Partien am Stück nur null Punkte gab.
Doch dann legte Leverkusens Offensivmann nochmal so richtig los: 10, 11, 13, 4 und 11 Punkte zum Abschluss der Saison. Blöd, wer Brandt während seiner kurzen Durststrecke verkauft hat. 165 Punkte sind ein absoluter Top-Wert für einen Stürmer in seinem Alter.
RB Leipzig: Emil Forsberg (Mittelfeld, 7.550.000, 87):
Emil Forsberg war zumindest gefühlt die Hälfte der Saison verletzt, absolvierte lediglich 20 Partien. In diesem Zeitraum erwies sich der Schwede allerdings wie erwartet als Punktehamster. Mit einem Punkteschnitt von 4,35 kommt Forsberg auf 87 Zähler und gehört eher auf die Top- als die Flop-Seite, auch wenn wir uns unter dem Strich natürlich eine höhere Gesamtpunktzahl erhofft hatten.
Borussia Dortmund: Christian Pulisic (Sturm, 7.530.000, 48):
Och ne. Pulisic war vermutlich so etwas wie „Der Griff ins Klo der ‚Player to watch 2018/19′“. Es klang so vielversprechend: Der US-Amerikaner spielte eine gute Vorbereitung, er sollte in dieser Saison den nächsten Schritt machen. Es kam jedoch bekanntlich alles anders. Er spielte eine gruselig schwache Hinrunde und gab im Januar seinen Sommer-Wechsel zu Chelsea nach England bekannt.
Zur Winterpause stand der 20-jährige bei gerade einmal 15 Comunio-Punkten (die er bereits nach vier Spieltagen hatte), in der Rückserie packte er immerhin 33 weitere drauf. Bei einem Marktwert von am Ende 7,53 Mio. ist die Ausbeute dennoch deutlich zu niedrig – Pulisic zählt definitiv zu den Flops der Saison.
FC Bayern München: Serge Gnabry (Mittelfeld, 10.040.000, 146):
Und zum Abschluss unserer Reihe noch ein Volltreffer: Serge Gnabry überzeugte bei Bremen. Serge Gnabry überzeugte bei Hoffenheim. Und nach ein paar Anlaufschwierigkeiten überzeugte Serge Gnabry schließlich auch beim Rekordmeister.
Niemand wusste vor der Saison so richtig, ob Gnabry beim großen FCB gleich Fuß fassen kann – jetzt wissen wir: Er kann! Nach 141 (Bremen) und 138 (Hoffenheim) Punkten gab es in dieser Saison 146 Comunio-Punkte für alle Comunio-Manager, die von Beginn an auf den Nationalspieler gesetzt haben. Top!