Manuel Neuer im attackiert HSV-Spieler Julian Green im Mittelfeld

Die Comunio-Moderatoren haben sich entschieden: Zur kommenden Saison wird Manuel Neuer ins Mittelfeld umgestellt – eine Entscheidung, die Reaktion und Vorgriff zugleich ist. Comunioblog nennt die Gründe!

Es ist das erste Mal, dass ein Torhüter bei Comunio eine neue Position zugeschrieben bekommt. Doch Manuel Neuer unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von anderen Keepern, sodass die Comunio-Moderatoren zu dem Schluss kamen, den Weltmeister zukünftig als Mittelfeldspieler zu listen.

Gründe dafür gibt es zuhauf. Manuel Neuer wurde in der Vergangenheit immer wieder als „moderner, mitspielender Torhüter“ bezeichnet, ähnlich wie Lionel Messi ein „moderner Stürmer“ oder auch „falsche Neun“ genannt wird. Der Barca-Star ist definitiv ein Stürmer, hält sich jedoch selten in der Sturmspitze auf. Wenn Messi eine „falsche Neun“ und trotzdem Stürmer ist, ist Neuer eine „falsche Sechs“ – und Mittelfeldspieler.

Was die Statistiken – und Wallraff – sagen

Auch die Statistiken sprechen eine eindeutige Sprache. Im vielen Partien, wie zum Beispiel dem Champions-League-Rückspiel gegen Schachtjor Donezk, wehrte Manuel Neuer exakt gleich viele Torschüsse ab wie die Mittelfeldspieler Kevin de Bruyne, Ilkay Gündogan oder Hakan Calhanoglu durchschnittlich pro Partie.

Frankfurts Verteidiger Timothy Chandler dagegen kratzte am 25. Spieltag gegen Paderborn einen Versuch von Srdjan Lakic von der Linie. Es braucht nicht mehr als einen gesunden Menschenverstand, um zu erkennen, dass Neuer der Offensivere ist.

Auch in der Nationalmannschaft hat Neuer die Rolle des Torwarts auf das Tragen von Handschuhen und einem andersfarbigen Trikot beschränkt. Gegen Georgien benutzte die „falsche Sechs“ ihre Hände nur zum Ausführen eines Einwurfs – ein eindeutiges Merkmal eines Feldspielers.

Die Heat Map ist ein weiteres Hilfsmittel, das die Comunio-Moderatoren gerne zur Positionsbestimmung verwenden. Wahllos wurde in diesem Falle eine Pokalpartie gegen den HSV zu Rate gezogen und festgestellt, dass Neuer phasenweise höher stand als Abwehrspieler Dante und Mittelfeldmann Xabi Alonso.

Apropos Alonso: Gerüchten zufolge ist das „Team Wallraff“ einem falschen Rekord auf der Spur. So soll der Rekord von 206 Ballkontakten, den der Spanier im September gegen den 1. FC Köln aufstellte, womöglich auf Neuers Konto gehen. „Vielleicht war die Nummer drei gar nicht Xabi Alonso, sondern Manuel Neuer“, wird Günter Wallraff von einer mehr oder weniger seriösen Quelle zitiert.

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Bayern beantragt Regeländerung bei der DFL

Die Positionsänderung seitens Comunio ist allerdings gleichzeitig ein Vorgriff auf eine sich anbahnende Regel-Revolution im deutschen Fußball. So hat der FC Bayern München die Einführung einer „Letzter-Mann-nimmt-Hand“-Regelung beantragt, die schon ab Sommer umgesetzt werden soll. Grund dafür ist die bessere Einbindungsmöglichkeit Manuel Neuers ins Offensivspiel.

Bereits im Januar wurde über die Einführung einer solchen Regel spekuliert. Ein Experte enthüllte damals im Exklusiv-Interview mit Comunioblog.de, dass sich Neuer die „Letzter-Mann-nimmt-Hand“-Regel wünscht. Nun soll der Beschluss seitens der DFL kurz vor der Bekanntgabe stehen.

„Wir erhoffen uns dadurch, dass Manu noch mehr Akzente nach vorne setzen kann“, wird Matthias Sammer von der oben genannten Quelle zitiert. „Als Mittelfeldspieler hat er vielleicht auch eine Chance auf den Ballon d’Or.“ Sammer soll sich bereits bei Robert Lewandowski vergewissert haben, dass dieser beim nächsten Mal für Neuer stimmt, sollte die Regeländerung vonstatten gehen.

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