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In der Winterpause werden bei Comunio wieder einige Spieler ihre Position wechseln. Wen trifft es? Ist Marco Reus ein Mittelfeldspieler und Thorgan Hazard ein Stürmer? Comunioblog gibt eine – unverbindliche – Einschätzung.
INFO: Hier könnt ihr über alle Umstellungskandidaten diskutieren!
Marco Reus – vom Sturm ins Mittelfeld?
Spielt Borussia Dortmund im 4-2-3-1 mit Reus als Zehner? Oder ist Reus in Dortmunds System ein Angreifer? Manche Comunio-User sehen den langjährigen Flügelspieler als zentralen Spielmacher und somit als Mittelfeldspieler. Daher wird auch unter den Comunio-Moderatoren eine Positionsänderung vom Sturm ins Mittelfeld diskutiert.
In der Tiefenanalyse ist Reus‘ Rolle nicht eindeutig zuzuordnen. Sein Offensivdrang ist von der Grundformation, die viele Portale als 4-2-3-1 deuten, ziemlich befreit. Heat Maps geben sogar ein recht eindeutiges Bild ab: Gegen die Bayern und Schalke beispielsweise war Reus sogar Dortmunds offensivster Spieler, noch offensiver als die nominellen Stürmer Götze und Alcacer.
Bei Comunio wird ein Spieler normalerweise nur dann umgestellt, wenn die Argumente für eine Umstellung klar überwiegen. Es wäre eine Überraschung, wenn Reus ab der Winterpause als Mittelfeldspieler gelistet würde. Dagegen könnte Mario Götze als potenzieller Stürmer noch einmal ausführlich diskutiert werden.
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Thorgan Hazard – vom Mittelfeld in den Sturm?
Borussia Mönchengladbach hat sich in der Sommerpause neu erfunden. Dieter Hecking setzt jetzt auf ein 4-3-3-System mit drei Offensivspielern, die auf dem Feld klar als Stürmer bezeichnet werden. Dazu gehört auch Thorgan Hazard als nomineller Flügelstürmer – der Belgier ist bislang noch im Mittelfeld gelistet.
Argumente gegen eine Umstellung sind rar. Wäre es Aktionismus, Hazard in den Sturm zu packen? Die Folge seiner Torquote? Beides nicht, es wäre die Reaktion auf Gladbachs Systemumstellung. Diese neue Formation hat sich durch die gesamte Hinrunde getragen, der Trainer sitzt fest im Sattel, hier ist Kontinuität zu erwarten. Daher dürfte Hazard in der Rückrunde als Stürmer gelistet sein.
Thomas Müller – vom Sturm ins Mittelfeld?
Ähnlich wie bei Marco Reus gibt es Stimmen, die Thomas Müller als Mittelfeldspieler sehen. Tatsächlich hat der Raumdeuter in vielen Saisonspielen der ersten Monate in einer Art 4-3-3 eher als offensiver Mittelfeldspieler gespielt und nicht als hängende Spitze. Allerdings hat er seine Rolle auf dem Spielfeld schon damals offensiver interpretiert als seine Mittelfeldkollegen.
Zudem ist Niko Kovac von diesem System inzwischen abgerückt. Müller kam zuletzt wieder häufiger als hängende Spitze zum Einsatz, auch mal als Flügelstürmer. Alles in allem ist das klar zu wenig für eine Positionsänderung bei Comunio.
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Schienenspieler, also Außenspieler vor einer Dreierkette, sind bei der Positionszuordnung schwierige Fälle. Spielt eine Mannschaft mit einer Viererkette, sind die Außenverteidiger auch als Abwehrspieler anzusehen. Bei 3-5-2 oder 3-4-3 ist dies variabel und vom Spielertypen abhängig.
Valentino Lazaro ist gelernter Mittelfeldspieler und ein solcher wird als Schienenspieler nicht in die Abwehr umgestellt. Ein Gegenbeispiel ist Pavel Kaderabek von 1899 Hoffenheim. Im Gegenatz zur TSG spielt die Hertha aktuell aber fast immer mit einer Viererkette und Lazaro rechts hinten. Möglich, dass er bald als Abwehrspieler geführt wird. Die Comunio-Moderatoren werden abwägen, ob die Viererkette in Berlin so sicher weiter praktiziert wird wie Gladbachs 4-3-3 oder nicht.
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