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„Wichtig ist auf’m Platz“ ist eine der elementaren Weisheiten des deutschen Fußballs. Und nirgendwo ist dieser Ausspruch so wahr, wie in Comunio. Spieler, die nicht spielen, bringen keine Punkte. Umso wichtiger ist es deshalb, zu wissen, wer am Wochenende spielt und wer die Bank wärmen muss. Comunioblog nimmt die heißesten Positionskämpfe der Clubs unter die Lupe. Heute sind RB Leipzig und Bayer Leverkusen an der Reihe.

Stand der Marktwerte: 19.03.2019

Forsberg vs Laimer

Es klingt gegenüber dem hochveranlagten Emil Forsberg (Marktwert 8,13 Mio) fast ein wenig despektierlich, dass er sich mit dem jungen Österreicher Konrad Laimer (Marktwert 2,09) um einen Platz in der Startelf streiten muss. Fakt ist aber: In drei der letzten vier Partien bekam Laimer den Vorzug. Beim 1:0-Erfolg auf Schalke stand der Schwede erst zum zweiten Mal in der Rückrunde in der Startelf.

Lange Zeit plagte sich Forsberg in dieser Spielzeit mit einer Leistenverletzung herum ist seitdem noch nicht wieder der Alte. „Wir hoffen sehr, dass wir ihn bald wieder in Topform erleben“, sagt Ralf Rangnick über seinen Schützling. Ein Zitat, das einerseits darauf schließen lässt, dass er bei entsprechender Verfassung wohl seinen Stammplatz sicher hätte, das aber andererseits auch klar macht, dass sein Trainer die deutliche Delle in der Form sehr wohl registriert hat.

Zuletzt durften aber wenigstens seine Comunio-Manager einigermaßen zufrieden sein, denn zehn Punkte aus den letzten beiden Partien sind eine ordentliche Ausbeute. An der Comunio-Form seiner Spieler wird Ralf Rangnick seine Startelf aber wahrscheinlich weniger ausrichten. Die würde übrigens eindeutig für Forsberg sprechen, denn Laimer holte aus den vergangenen vier Partien nur vier Punkte.

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Eigentlich ist die Vielseitigkeit des Österreichers der große Trumpf, denn Laimer lief für Leipzig schon als Rechtsverteidiger, defensiver Mittelfeldspieler und offensiver Flügelmann auf. Aufgrund der starken Entwicklungen von Tyler Adams und Lukas Klostermann bleibt für Laimer aber nur noch die Offensivposition. Kurzfristig hat er da gegenüber Forsberg vielleicht sogar die Nase vorne, aber der 27-Jährige dürfte ihm mittelfristig den Rang ablaufen.

Wer aber darauf setzt, dass in einer Bundesliga-Mannschaft selten alle Spieler gesund sind, kann trotzdem auch längerfristig auf Laimer setzen, denn seine Vielseitigkeit macht ihn zu so etwas wie Leipzigs 12. Mann.

Forsberg könnte hingegen ein Verkaufskandidat sein, denn seine derzeitigen Leistungen rechtfertigen den hohen Preis nicht. Bis zum Saisonende bleibt auch nicht mehr ewig Zeit für den 27-Jährigen, seine Topform wiederzufinden – und danach werden die Karten sowieso wieder neu gemischt.

Wendell vs. Jedvaj

Die Entwicklung von Wendell (Marktwert 4,06 Mio) kann weder Bayer Leverkusen noch seinen Comunio-Managern gefallen. Aus einem der begehrtesten Linksverteidiger der Bundesliga ist in dieser Saison ein Wackelkandidat im eigenen Club geworden. Zuletzt hat ihm der gelernte Innenverteidiger und Rechtsfuß Tin Jedvaj (Marktwert 1,43 Mio) den Rang abgelaufen.

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Gegen Werder Bremen fehlte der Kroate aufgrund von muskulären Beschwerden im Kader und Wendell stand das erste Mal nach drei Partien auf der Bank wieder in der Startelf. Eigentlich müsste das offensive System von Peter Bosz dem 25-Jährigen in die Karten spielen, aber auch gegen Bremen konnte er keine Pluspunkte sammeln. Zu allem Überfluss sah er seine fünfte Gelbe Karte und ließ sich vor dem 1:3 allzu leicht von Max Kruse auswackeln.

Jedvaj ist vor allem aus Mangel an Alternativen erste Wahl auf der linken Abwehrseite der Werkself. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Bayer auf dieser Position im Sommer reagiert. Bis dahin dürfte der 23-Jährige – sofern er sich nichts zu Schulden kommen lässt – seinen Stammplatz behalten. Das macht ihn zu einem interessanten Comunio-Transfer.

Von Wendell sollte man sich hingegen eher trennen. Derzeit ist sein Marktwert noch auf einem ordentlichen Niveau und der Verlust zum Spitzenwert in den letzten Monaten hält sich in Grenzen. Ohne Stammplatz dürfte das in ein paar Wochen schon ganz anders aussehen.

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