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Die Bundesliga-Saison 2023/24 wurde auch von Spielern geprägt, die in der Comunio-Liste nach Gesamtpunkten nicht ganz vorne stehen. Amiri, Stanisic & Co. sind die heimlichen Stars nach Punkten pro Spiel!
Punkte pro Spiel: Guirassy & Undav in den Top vier
Sowohl nach Gesamtpunkten (302) als auch nach Punkten pro Spiel (9,44) war Harry Kane in der Saison 2023/24 das Maß aller Dinge. Dahinter gibt es jedoch kleine Verschiebungen zugunsten des VfB Stuttgart. Serhou Guirassy (255 / 9,11) und Deniz Undav (230 / 7,67) belegen die Plätze zwei und vier. Das beste Sturmduo der Liga – seit Langem!
In den Top ten findet sich auch Victor Boniface (154 / 6,70), der Bayer Leverkusen für zehn Spiele fehlte. Exequiel Palacios (158 / 6,58) sticht hier seinen Teamkollegen Granit Xhaka (196 / 5,94) aus, der nach Gesamtpunkten in der Elf der Saison landete.
Drei Leihgaben um Schlotterbeck überzeugen
Grimaldo, Frimpong, Raum, Gosens, Schlotterbeck, Schlotterbeck – das ist die Top sechs der Verteidiger nach Punkten pro Spiel. Doppelung? Mitnichten! Keven Schlotterbeck (132 / 5,08) hat ein bisschen gebraucht, um sich beim VfL Bochum einen Stammplatz zu erarbeiten, dann aber eine hervorragende Saison hingelegt. Dabei war sein Preis-Leistungs-Verhältnis besonders herausragend, bis zum Schluss.
Auch Winterneuzugang Ian Maatsen (81 / 5,06) und Leverkusens Meister Josip Stanisic (97 / 5,86) sind nach Gesamtpunkten weit hinter den Top ten, nach Punkten pro Spiel aber mit drin. Interessant: Bei allen drei Spielern handelt es sich um Leihgaben – Zukunft noch nicht gewiss.
Amiri als Gamechanger im Abstiegskampf
Als Nadiem Amiri (99 / 5,21) im Januar zum 1. FSV Mainz 05 wechselte, hätten wohl die wenigsten erwartet, dass die Rheinhessen es noch auf Platz 13 schaffen würden. Der Neuzugang aus Leverkusen war auf Anhieb ein Schlüsselspieler und überzeugte auf ganzer Linie. Nimmt man nur seine Spiele für Mainz, kommt er auf 6,07 Punkte pro Spiel – das wäre Platz sechs der Mittelfeldspieler!
Auch die Leipziger Dani Olmo (103 / 5,15) und Amadou Haidara (98 / 4,67) tauchen nach Durchschnittswerten deutlich höher im Ranking auf als nach Gesamtpunkten. In seiner letzten BVB-Saison hat Marco Reus (128 / 4,92) dahingehend ebenfalls überzeugt. Aleksandar Pavlovic (79 / 4,16) verdient für sein hervorragendes Debütjahr samt EM-Nominierung natürlich auch eine Erwähnung.
Starke Ersatztorhüter und erstaunlicher Zetterer
Bei manchen Backups im Tor hat es sich für Comunio-Manager gelohnt, den geringen Preis zu bezahlen, um sie im Notfall einsetzen zu können. In seinen vier Spielen konnte Fabian Bredlow vom VfB Stuttgart 25 Punkte sammeln, sein Schnitt von 6,25 ist der beste unter den Keepern. Tomas Koubek (15 / 5) nahm für Augsburg auch solide Zahlen mit.
Hinter Oliver Baumann (168 / 4,94) war übrigens Bremens Michael Zetterer (125 / 4,63) der beste Bundesliga-Torhüter nach Punkten pro Spiel. Es hat sich für Trainer Ole Werner somit gelohnt, Zetterer zur neuen Nummer eins zu machen. In den Top ten stehen indes zwei Gladbacher: Moritz Nicolas (114 / 4,22) war lange ein hervorragender Vertreter von Jonas Omlin (29 / 4,14).