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Während unter den absoluten Marktwert-Tops zwangsläufig große Namen zu finden sind, machen relativen Ranking auch kleinere Fische auf sich aufmerksam. In dieser Woche sind es gleich fünf.
Emil Berggreen, Mainz 05, 1.810.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 42,5 %
Selbst ein Doppelpack reichte Emil Berggreen nicht für den großen Punktesprung. 8 Zähler aus der verlorenen Auswärtspartie in Sinsheim hievten den Dänen dennoch unter die relativen Marktwertgewinner der Woche. In Berlin folgte allerdings bereits wieder die Ernüchterung, als der 24-Jährige mit 2 Minuspunkten seinen guten Wert aus der Vorwoche zunichte machte. Möglich, dass es nach 42,5-prozentigen Aufschwung bald wieder abwärts geht. Besonders, da sich ein Sturmkonkurrent gleichzeitig für das Abstiegsendspiel am Freitag gegen Wolfsburg in Position brachte (siehe unten).
Manuel Gulde, SC Freiburg, 1.640.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 49,1 %
Manuel Gulde gehört wie Berggreen zu den eher kleinen Fischen im Haifischbecken Bundesliga. In der Hinrunde fiel er zudem mit Rückenproblemen aus, was seinen Marktwert auf das tiefstmögliche Niveau drückte. Umso überraschender deshalb, dass der Defensivspieler 2018 plötzlich alle möglichen Spiele bestritt über die volle Distanz bestritt – und dabei jedes Mal punktete. Mit einem Punkteschnitt von 4,83 ist er bei allerdings erst sechs Einsätzen sogar unter den besten zehn Abwehrspielern bei Comunio zu finden. Nach seinem ersten Bundesligator am 22. Spieltag agierte Gulde auch am vergangenen Wochenende zuverlässig (Note 2,5) und dürfte deshalb weiter zulegen.
Florian Kainz, Werder Bremen, 2.670.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 54,3 %
Florian Kainz gehörte bereits in der letzten Woche zur Bremer Doppelspitze in den Marktwert-Charts. Starke 18 Punkte gegen Wolfsburg sorgten dafür, dass er erneut unter den Besten zu finden ist – auch wenn es in Freiburg nur zu 2 Zählern reichte. Die aufsteigende Formkurve, die schon im DFB-Pokal in Leverkusen zu erkennen war, soll nach dem kleinen Dämpfer im Breisgau nun beim Nordderby gegen den Hamburger SV am Samstagabend weiter nach oben zeigen. Comunio-Manager sollten den 54,3-Prozent-Gewinner mindestens bis dahin in ihren Reihen behalten.
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Marco Russ, Eintracht Frankfurt, 1.120.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 55,6 %
Beim 4:2 gegen den 1. FC Köln erzielte Marco Russ vor etwa zehn Tagen seinen ersten Treffer nach langer Krankheitspause. Letztere sorgte wohl mit dafür, dass Niko Kovac den 32-Jährigen am Montagabend nicht mit einem sofortigen weiteren Einsatz belohnte. Trotz der 15 Punkte sollte deshalb nicht zu viel von der Frankfurter Identifikationsfigur erwartet werden. Da die Dreierkette mit Carlos Salcedo, Simon Falette und dem wiedergenesenen David Abraham gegen Leipzig überzeugte, kann auch in Stuttgart nicht mit einer Startelfnominierung geplant werden. Sobald der Aufschwung von Russ vorbei ist, sollten Comunio-Manager deshalb über einen Verkauf nachdenken.
Robin Quaison, Mainz 05, 1.860.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 61,7 %
Ebenfalls nicht konstant dabei ist Robin Quaison. Im Auswärtsspiel bei Hertha BSC setzte der Schwede dann aber mal wieder ein Highlight und brachte sich so gegenüber den Konkurrenten Emil Berggreen (siehe oben), Yoshinori Muto und Anthony Ujah in Poleposition. Zwei Tore, die schlussendlich den 2:0-Sieg bedeuteten, sowie 16 Comunio-Punkte brachten ihm eine Wertsteigerung um 61,7 Prozent ein. Vor dem Duell mit dem ebenfalls abstiegsbedrohten VfL Wolfsburg am Freitagabend ist 24-Jährige durchaus eine lohnende Investition. Trifft er auch gegen die Niedersachsen, dürfte sein Mindestpreis sogar die 3-Millionen-Marke erreichen.