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Einige Topspieler hatten zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen. Wir sagen euch, wann Reus wieder auf Punktejagd geht und wie es um Gnabry, Raffael und Co. bestellt ist.
Stand: 11.4.2017
Marco Reus (Borussia Dortmund, 12.180.000, Mittelfeld)
Einer der besten Comunio-Akteure aller Zeiten sieht endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Marco Reus (1158 Punkte, Platz 9) fehlt Borussia Dortmund seit dem 23. Spieltag mit einem Muskelfaserriss und wurde besonders beim 1:4 in München schmerzlich vermisst. Nun steht das Comeback des 27-Jährigen bevor. Der Mittelfeldspieler, der in der Rückrunde 5,3 Punkte im Durchschnitt einfuhr, ist wieder auf dem Trainingsplatz unterwegs. Gut möglich dennoch, dass Thomas Tuchel Reus gegen Eintracht Frankfurt noch schonen wird. Ein erneuter Muskelfaserriss würde das Aus für die wichtigsten Wochen des Jahres bedeuten. In der nächsten Woche ist aber definitiv wieder mit dem gebürtigen Dortmunder zu rechnen.
Serge Gnabry (Werder Bremen, 9.360.000, Mittelfeld)
Serge Gnabry ist in gesundem Zustand ebenfalls unangefochtener Leistungsträger bei seinem Klub. In den vergangenen Wochen schlug sich der Neuzugang von Arsenal London allerdings mit muskulären Problemen herum und konnte deshalb wie Reus seit dem 23. Spieltag kein Spiel mehr absolvieren. Nun deutet auch bei ihm alles auf eine baldige Rückkehr hin. Der 21-Jährige trainiert wieder mit der Mannschaft des SV Werder und macht sich Hoffnungen auf einen Einsatz im Nordderby gegen den Hamburger SV. Tendenz: Passiert unter der Woche nichts Außergewöhnliches mehr, wird Gnabry mindestens eingewechselt.
Kerem Demirbay (TSG Hoffenheim, 7.640.000, Mittelfeld)
Kerem Demirbay, der sich bei der TSG Hoffenheim als Stammspieler etabliert hat, musste am Wochenende gegen den kommenden Gegner von Werder Bremen passen. Wadenprobleme verhinderten eine Nominierung des Mittelfeldspielers gegen den HSV. Demirbay hat diese nun aber auskuriert und kann wieder in den Kampf um die Champions-League-Qualifikation eingreifen. Mannschaftskollege Sandro Wagner soll nach einem Schlag auf das Sprunggelenk am Samstag ebenfalls dabei sein.
Thomas Müller (Bayern München, 10.190.000, Sturm)
Thomas Müller verpasste die vergangenen beiden Bundesligapartien mit Knöchelproblemen. Bitter, nachdem der Offensivallrounder mit drei Treffern in zwei Spielen gerade seine Torflaute überwunden hatte. Nun ist Müller allerdings wieder einsatzbereit. Der Nationalspieler könnte bereits am heutigen Mittwochabend gegen Real Madrid sein Comeback geben und wird am Wochenende in Leverkusen wieder zum Startelfkandidat.
Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen, 5.860.000, Sturm)
Im gegenüberstehen könnte dann Karim Bellarabi. Der Außenstürmer, der in Leipzig mit Adduktorenproblemen bereits zur Halbzeit den Platz verlassen musste, trainierte zuletzt individuell. Trainer Tayfun Korkut zeigte sich aber optimistisch, bald wieder auf den 27-Jährigen setzen zu können. Steigt Bellarabi bis Freitag ins Mannschaftstraining ein, spielt er auch gegen Bayern.
Raffael (Borussia M’gladbach, 6.430.000, Sturm)
Anders sieht es bei Raffael aus. Mönchengladbachs Brasilianer, der bereits am 27. Spieltag verletzungsbedingt ausfiel, bekam beim Derby in Köln einen Schlag auf das Knie und verließ das Spielfeld in der 54. Minute. Nun stellte sich die Blessur als Innenbanddehnung heraus. Der erfahrene Offensivmann fällt deshalb vorerst aus. Im wichtigen Spiel in Hoffenheim wird Trainer Dieter Hecking mindestens auf ihn verzichten müssen. Auch der 30. Spieltag in 10 Tagen könnte zu früh kommen.
Chicharito (Bayer Leverkusen, 6.120.000, Sturm)
Während es bei Kollege Bellarabi gut aussieht, stehen die Chancen auf einen Einsatz bei Mittelstürmer Chicharito 50:50. Der Mexikaner trainiert individuell. Da bei den muskulären Problemen, die ihn bereits seit drei Spieltagen zum Zuschauen zwingen, normalerweise kein Risiko eingegangen wird, ist bei ihm noch alles offen. Comunio-Manager sollten sich nicht darauf verlassen, dass die „kleine Erbse“ gegen Bayern zurückkehrt.