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Platz eins und zwei der ewigen Comunio-Saisonrekorde gehören Marco Reus und Franck Ribery. Beide stammen aus der Saison 2011/12, in der sich die Offensivmänner einen furiosen Endspurt lieferten.
Immer wieder wird diese Zahl genannt: 248. Der Comunio-Saisonrekord von Marco Reus aus der Saison 2011/12. Damals war Reus noch Spieler von Borussia Mönchengladbach. Jetzt jagt mal wieder Robert Lewandowski die Bestmarke, könnte sie fünf Jahre später knacken.
Nah dran war der Pole schon oft genug – jedoch nicht so nah wie Franck Ribery. Bayerns Kult-Franzose lieferte Marco Reus in jener Saison 2011/12 ein episches Rennen, das erst durch einen fantastischen letzten Spieltag entschieden wurde.
Im April 2012 lag die Comunio-Saisonbestmarke noch bei 243 Punkten. Eine Hinterlassenschaft Miroslav Kloses der Saison 2005/06 aus ferner Bremer Vergangenheit, die sechs Jahre lang Bestand hatte. Klose verpasste damals acht Spiele und kam dennoch auf 25 Tore und 13 Vorlagen. Kaum auszudenken, welche Punktzahl die Stürmerlegende bei vollen 34 Spielen erreicht hätte.
So war sein Rekord angreifbar. Dass Reus oder Ribery die 243 Punkte übertreffen konnten, zeichnete sich Wochen vor dem Saisonende 2011/12 in etwa so sehr ab wie ein neuer Lewandowski-Rekord jetzt. Jedoch konnte niemand ahnen, was für eine epische Jagd die letzten Spieltage bereithielten.
Die 25 besten Saisonleistungen
Vor dem Endspurt: Beide in Position
Wir spulen vor den 30. Spieltag. Sowohl Reus als auch Ribery hatten die 200-Punkte-Marke bereits geknackt. Der Gladbacher stand bei 204 Zählern, der Bayer bei 213. Topform? Zeigten beide bereits das ganze Jahr über. Ribery hemmte lediglich eine Gelb-Rote Karte aus dem 17. Spieltag. Und was besonders wichtig war: Beide blieben ohne größere Verletzungen.
Während Ribery am 30. und 31. Spieltag keine Torbeteiligung verbuchte, erzielte Reus einen Treffer und bereitete zwei Tore vor. Neuer Zwischenstand: 226:225 für Reus – und noch drei Spiele zu gehen!
Riberys Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Tor und Vorlage am 32. Spieltag gegen Werder, 14 Punkte obendrauf – für Reus gab’s nach dem 0:2 in Dortmund nur vier Zähler. 230:239. Klare Sache für den Franzosen, oder?
Der 33. Spieltag – fast wie damals Schalke
Wer erinnert sich nicht an die Saison 2000/01, in der Schalke am 33. Spieltag mit einem 0:1 in Stuttgart die Tabellenführung hergab und anschließend Meister der Herzen wurde? Einen solchen Spieltag schien auch Franck Ribery vor fünf Jahren zu erleben, als er das vorletzte Spiel verpasste. Die Chance für Reus, in Bayern-Manier vorbeizuziehen.
Doch was machte der Gladbacher? Minuspunkte! Im Heimspiel gegen Augsburg, einem scheinbar gefundenen Fressen! Nur 0:0, keine gute Leistung, Rückfall auf 228:239. Plötzlich stand infrage, dass überhaupt einer der beiden einen neuen Comunio-Rekord aufstellen würde.
Mainz-Verteidiger Bell ist so günstig wie lange nicht. Ein Teamkollege ist auf einmal konstant. Das gilt auch wieder für einen Gladbacher. Beim HSV lässt sich gerade ein Marktwertgewinn einstreichen. Unsere Kaufempfehlungen.
weiterlesen...Reus‘ fantastischer Abschluss
5. Mai 2012. Ein Tag, der Comunio-Geschichte schrieb. Gladbach, bereits sicherer Viertplatzierter, fuhr nach Mainz, der Tabellenzweite aus München erstrebte in Köln einen versöhnlichen Abschluss nach dem zweiten Jahr hinter Meister Borussia Dortmund – der Mannschaft, zu der Reus nach Saisonende wechseln würde. Der damals 22-Jährige spielte zum letzten Mal für die Fohlen.
Ribery legte vor, bereitete in Köln zwei Treffer vor, erhielt die Sportal-Note zwei und acht Comunio-Punkte. Damit sprang der Franzose auf 247 Zähler. Ciao, Miros Rekord!
Und Reus? Der legte bei seinem Abschied nochmal den vollen Gang rein. 31. Minute – Tor zum 1:0. 62. Minute – Tor zum 2:0. 69. Minute – Vorlage zum 3:0. Seine Scorerpunkte Nummer 28 bis 30 in dieser Saison. Note eins. 20 Comunio-Punkte. 248 insgesamt. Ein Punkt mehr als Ribery. Fünf Jahre lang der Comunio-Bestwert. Und noch länger?
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